22.11.2010

«Wall of Fame» für Schweizer Motorsport

Am Wochenende wurde im autobau in Romanshorn die «Wall of Fame», die Ehrentafel des Schweizer Motorsports, eingeweiht. An der Zeremonie nahmen neben vielen Grössen der Schweizer Motorsportszene fast 40 der auf der „Wall of Fame" geehrten Schweizer Motorsportlegenden persönlich teil.

«Wall of Fame» für Schweizer Motorsport

Rennfahrerin Simona de Silvestro und Fredy Lienhard bei der Einweihung der «Wall of Fame».


Auf der „Wall of Fame" werden alle jene Persönlichkeiten geehrt, die sich in den vergangenen über 100 Jahren als Rennfahrer, Techniker, Teammanager, Kommissionäre oder in anderer Charge auf herausragende Weise um den Schweizer Motorsport verdient gemacht haben.

 

Die Ehrenliste beginnt bei den Gebrüdern Dufaux sowie Louis Chevrolet, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts für Aufsehen sorgten. Sie wurde von einer aus Kennern des Schweizer Motorsports bestehenden Jury nach klaren Kriterien zusammengestellt. Die Ehrentafel im autobau in Romanshorn dokumentiert damit auch ein Stück Schweizer Sportgeschichte.

 

Die vom Unternehmer und ehemaligen Rennfahrer Fredy Lienhard nun realisierte „Wall of Fame" soll sich aber nicht nur der Vergangenheit widmen, sondern auch der Zukunft. „Wir haben heute auch junge Leute wie Neel Jani, Sébastien Buemi oder Simona De Silvestro geehrt - natürlich für ihre Leistungen auf den Pisten, aber auch wegen ihrer positiven und anspornenden Signale, die sie durch vergangene und künftige Erfolge an den Nachwuchs senden. Und wir haben auf der Tafel noch viel Platz für unsere künftigen Legenden...!"

 

Bei der Einweihung der „Wall of Fame" waren zahlreiche Persönlichkeiten der Schweizer Motorsportszene anwesend, unter ihnen fast 40 der auf der Ehrentafel verewigten „Legends". Zu ihnen gehören Jo Vonlanthen, Walter Brun, Marc Surer, Fredy Amweg oder etwa Mario Illien, um nur einige Namen zu nennen. Auch die als Fahrer aktiven „jungen" Legenden Marcel Fässler, Neel Jani und Simona De Silvestro nahmen ihre Urkunden persönlich in Empfang. Verstorbene Berühmtheiten wie Peter Monteverdi, Jo Siffert oder Clay Regazzoni wurden an der Zeremonie durch Angehörige oder enge Freunde vertreten.

 

„Mit der Einweihung der ,Wall of Fame' gewinnt unser autobau in Romanshorn zusätzlich an Ausstrahlungskraft", sagt Fredy Lienhard. „Bisher hatten wir sportliche Fahrzeuge, Rennautos sowie Konzepte und Visionen, die als Anschauungsmaterial die Vergangenheit zeigen und die Zukunft skizzieren. Mit der ,Wall of Fame' kommen nun die Menschen mit ihren spannenden Biografien dazu, die die Entwicklungen überhaupt erst möglich gemacht haben."

 

Die „Wall of Fame" ist einzigartig für die Schweiz, sie umfasst zurzeit 57 Namen. Zuletzt wurde Simona De Silvestro eingetragen, die in dieser Saison in der amerikanischen Indy-Car Championship für Furore sorgte. Weitere Persönlichkeiten werden zu gegebener Zeit von der Jury in die Ehrentafel des Romanshorner autobau aufgenommen.

 

www.autobau.ch

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