Der Garagist als «CO2-Optimierer»
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Die steigende Bedeutung von Umwelt-, Klima- und Energiefragen wird in den nächsten Jahren auch das Autogewerbe noch stärker beeinflussen, und die Garagen-Mitarbeiter müssen neben Fachwissen immer mehr auch Umweltexpertise anbieten können.
«Die Garagisten beraten ihre Kunden sowohl beim Kauf des Autos als auch danach bei dessen Nutzung kompetent», betonte Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS anlässlich des Mediengesprächs.
Die Rolle des Automobils als tragende Säule der schweizerischen Alltagsmobilität hat sich in den vergangenen Jahren gefestigt. Trotzdem steht es vor einer Phase grosser Veränderungen. Zwei Megatrends zeichnen sich ab: Zum einen wächst die Gesamtmobilität der Schweizer Bevölkerung weiter an. Zum anderen gewinnen die Themen «Energieverbrauch» und «Treibhausgasemissionen» an Einfluss. Die Automobilindustrie antwortet darauf mit neuen Technologien und Fahrzeugen.
Dadurch steigt das Informationsbedürfnis privater und gewerblicher Autonutzer, und nebst der Aus- und Weiterbildung der Garagisten rückt vor allem deren Rolle als «CO2-Optimierer» in den Fokus, wie der AGVS, Autogewerbeverband der Schweiz, an einem Mediengespräch aufgezeigt hat.
Kompetente Beratung
Deshalb kommt der Aus- und Weiterbildung aller Garagen-Mitarbeitenden eine bedeutende Rolle zu. Tausende Fachkräfte müssen über die neuen technischen Lösungen und Mobilitätskonzepte sowie mögliche Anreizsysteme Bescheid wissen. Im Weiteren gewinnt die Dienstleistung, die Mobilität des Autofahrers zu gewährleisten, gegenüber dem Besitz eines Autos an Bedeutung. Privatkunden wollen sich weniger selbst um ihr Fahrzeug kümmern und nehmen vermehrt den Service des Garagisten in Anspruch.
Nach dem Autokauf kann der Garagist auf unterschiedlichste Art und Weise helfen, CO2 und Kosten zu optimieren. Sei es mit Hinweisen auf die treibstoffsparende Fahrweise Eco-Drive oder Tipps zur Klimaanlage, zum Reifendruck, zum Einsatz von Leichtlaufreifen und -ölen oder zur Bedeutung einer regelmässigen Wartung.
Der AGVS als Branchen- und Berufsverband erarbeitet deshalb breit abgestützte Massnahmen, um seine 4000 Garagen-Mitglieder mit ihren 31000 Mitarbeitenden zu unterstützen. Dazu gehören unter anderem ein Umwelt-Guide, regionale Weiterbildungsveranstaltungen und verschiedene Informationsmassnahmen. (pd/sag)