Ashuki Schweiz AG, www.ashuki.ch
Zurück zum Anfang«Der Verbrennungsmotor läuft weiter, weiter und weiter»
Prominenter Besuch am Ashuki-Stand: Hausi Leutenegger (Mitte) und Walter Wobmann (r.) mit Urban Stöckli.
Urban Stöckli hat es schon immer gesagt: E-Fuels haben Zukunft. Wie der Geschäftsführer des Auto- und Werkstattzubehörhändlers Ashuki Schweiz an der Auto Zürich sagte, ist der Durchbruch von synthetischen Treibstoffen als Alternative zur Elektromobilität nicht mehr fern.
Text/Bilder Mario Borri
«Wir von Ashuki möchten unseren Kunden Planungssicherheit geben, dass sich der Kauf eines Autos mit Verbrennungsmotor auch weiterhin lohnt», erklärte Urban Stöckli den interessierten Zuhörern an seinem Stand an der Auto Zürich. Das tat der umtriebige Automann schon letztes Jahr, vorletztes Jahr und die Jahre davor. Stöckli ist sozusagen der «Mister E-Fuels» der Auto Zürich. Anfangs bezweifelten viele seine Theorie, dass E-Fuels die bessere Lösung für das CO2-Problem seien als die reine Elektromobilität angesichts des schnellen Aufkommens von strombetriebenen Fahrzeugen, das hat sich nun aber geändert. An der Auto Zürich 2023 kam er aus dem Erklären nicht mehr heraus. Selbst Prominente wie Jet-Setter und Unternehmer Hausi Leutenegger oder SVP-Nationalrat Walter Wobmann hörten Urban Stöckli gespannt zu.
Auch Toyota und Aramco setzen auf E-Fuels
Mittlerweile stützt auch die Automobilwirtschaft die Meinung des Geschäftsführers von Ashuki Schweiz, einem Händler von Auto- (Ashuki-Scheibenwischer) und Werkstattzubehör (BG Produkte) mit Sitz in Zug. «Toyota, der grösste Autohersteller der Welt, baut Elektroautos nur, weil es die Aktionäre so wollen. Wie der Chefwissenschaftler von Toyota, Gill Pratt, am diesjährigen WEF in Davos sagte, machen Hybride in Kombination mit Verbrennungsmotoren viel mehr Sinn, um den globalen CO2-Ausstoss zu verringern», so Stöckli. Und weiter: «Der weltgrösste Erdölproduzent Aramco beginnt bald mit der Herstellung von E-Fuels im grossen Stil. Das Unternehmen ist Hauptsponsor der Formel 1 und wird die Rennserie ab 2026 mit synthetischem Treibstoff beliefern, der ab dann obligatorisch sein wird. Und das ist meiner Meinung nach auch der Zeitpunkt, an dem E-Fuels in der Öffentlichkeit den Durchbruch schaffen werden». Urban Stöckli sagt, er habe nichts gegen die Elektromobilität, 20 Prozent Anteil an der gesamten Mobilität würden durchaus Sinn machen, aber für die Mehrheit seien Elektroautos und deren Betrieb einfach zu teuer. Und er nennt Fakten, dass E-Fuels die vernünftigere Alternative seien. So erklärte er am Auto-Zürich-Stand in Halle 7, dass, wenn synthetische Treibstoffe mit erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne produziert würden, die CO2-Bilanz besser wäre als beim oftmals noch mit Kohle oder Atomkraft generierten Strom. Auch könnte man mit E-Fuels schneller und effizienter eine wesentliche CO2-Reduktion erzielen, und die global etwa 1,4 Milliarden umfassende Fahrzeugflotte mit Verbrennungsmotoren könnte innerhalb einer nützlichen Frist defossilisiert werden.
Reges Interesse an verschiedenen Exponaten
Dass Verbrennungsmotoren mit E-Fuels problemlos funktionieren, haben Urban Stöckli und sein Team an der Auto Zürich schon mehrmals bewiesen. Auf die Live-Vorführung, wie ein mit synthetischem Diesel betankter Subaru-Boxermotor läuft, hat man in diesem Jahr verzichtet. Aber auch ohne Motorensound stiessen die ausgestellten Subaru-Modelle und andere Exponate auf grosses Interesse. Wie zum Beispiel eine Spül- und Wechselmaschine für Servo- und Automatiköl welche ermöglicht, beide Arbeiten gleichzeitig auszuführen, was Zeit und Geld spart.