27. March 2019

AUTOSALON GENF 2019

AUTO&Wirtschaft hat am 89. Genfer Autosalon mit zahlreichen Verantwortlichen der Autohersteller gesprochen und viele innovative Produktneuheiten an den Ständen der Zulieferer und Reifenhersteller entdeckt. Nachfolgend finden Sie unseren umfangreichen Rückblick zum Genfer Autosalon, unterteilt in viele einzelne Artikel, die Sie zum Lesen mit einem Klick öffnen können.

AUTOSALON

André Koch AG, www.andrekoch.ch

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«Der Salon ist für uns ein Muss»

«Der Salon ist für uns ein Muss»

Enzo Santarsiero (l.), CEO, und Giuseppe Ciappa, Mitglied der Geschäftsleitung der André Koch AG, am Autosalon-Stand.

Die André Koch AG stellte zum zweiten Mal am Genfer Autosalon aus. Der Urdorfer Lacklieferant legte den Fokus am Messestand in Halle 7 unter anderem auf seine Serviceleistungen.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Der Genfer Autosalon ist national nach wie vor die wichtigste Plattform in der Schweizer Auto­branche. Die Präsenz für uns als grösster Anbieter von Lacken und Serviceleistungen im Schweizer Carrosseriegewerbe ist ein absolutes Muss», erklärte André-Koch Geschäftsleitungsmitglied Giuseppe Ciappa bei unserem Standbesuch.

 

Wie bereits 2018 war man auch in diesem Jahr Gast bei Derendinger auf der Kurzmesse SAA-Expo. Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG: «Um unsere drei Lackmarken Standox, Lesonal und De Beer sowie zahlreiche weitere Produkte und Dienstleistungen standesgemäss zu präsentieren, haben wir die Standfläche im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.»

 

Profitabilität der Kunden steigern

Den Fokus legte das Urdorfer Traditionsunternehmen auf die Serviceleistungen. Giuseppe Ciappa: «Wir wollen den Lackierern und Carrossiers helfen, ihre Profitabilität zu steigern. Das gelingt ihnen unter anderem durch das Angebot von Zusatzleistungen, die bisher brach lagen. Zum Beispiel kann man bei uns Carheal-Schadenreparatursysteme beziehen, die sich perfekt für Microrepair-Reparaturen eignen. Aber auch mit Lumilor-Leuchtlacken, Polarjet-Reinigungssystemen oder der Color Search App lassen sich Zusatzleistungen zum Vorteil unserer Kunden anbieten.»

 

Microrepair mit Carheal

Carheal-Schadenreparatursysteme sind für alle nicht strukturellen Reparaturen konzipiert – insbesondere für die so genannten Microrepair-Reparaturen, die am selben Tag erledigt werden. Diese Reparaturen geringfügiger Schäden bieten dem Betrieb die Möglichkeit, einen Mehrwert zu erzielen, während das Fahrzeug gewartet wird.

 

Polarjet: saubere Sache

Der Polarjet 1600 ist ein mobiler und leistungsfähiger Trockeneisreiniger. Die innovative Technik und seine ergonomische Form machen den Polarjet 1600 zu einem praktischen und vielseitig einsetzbaren Reiniger. Er funktioniert rein pneumatisch, ohne Elektroanschluss und kann mit einem standardmässigen Druckluftkompressor betrieben werden.

 

Lumilor: von Mitbewerbern abheben

Ein Betrieb, der Lumilor in seinem Sortiment hat, kann sich von seinen Mitbewerbern abheben. Lumilor wurde in den USA entwickelt. Seine Leuchtfähigkeit basiert nicht auf der Speicherung und Abgabe von natürlichem UV- oder Tageslicht – sie wird durch das Anlegen eines elektrischen Feldes ausgelöst. Der Strom regt die Lackpigmente zum Leuchten an. Darüber hinaus lassen sich mit entsprechenden Steuergeräten auch besondere Effekte programmieren, etwa ein Licht, das über eine Autokarosserie zu wandern scheint.

 

Farbtonsuche mit der Color Search App

Die André Koch Color Search App für iPhone und iPad ermöglicht es mit der Funktion Nano, Farbtöne der gängigsten Automobilhersteller der Welt ausfindig zu machen. In nur wenigen Schritten wird in kürzester Zeit ein Foto mit dem dazugehörigen Gerät Colorcatch Nano auf dem Fahrzeug erstellt, um den exakten Farbcode oder den nächst naheliegenden zu identifizieren. Da bei diversen Autoherstellern der Farbcode nicht am Fahrzeug hinterlegt ist, kann dies überaus nützlich sein.

 

Die integrierte Funktion Quality Control dient zur Farbtonanalyse. Der Farbton wird auf dem Karosserieteil eingelesen und ein Toleranzwert wird automatisch anhand des Farbtons bestimmt. Im Verzeichnis findet man zudem alle André-Koch-Repanet-Partner inklusive Adresse und zugehöriger Infos. Auf einer Liste oder einer Satellitenkarte ist ersichtlich, wo sich die Repanet-Partner befinden.

Apollo Vredestein, www.apollovredestein.ch

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Apollo Vredestein setzt seine UHP-Performance in Szene

Text/Bild: Isabelle Riederer

 

Apollo Vredestein präsentierte sich auch dieses Jahr mit einem ganz speziellen Hingucker am Autosalon Genf: einem getunten Tesla Model S, der zu einem Shooting Brake umgebaut wurde. «Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch, und mit dem getunten Tesla wollen wir als Reifenhersteller diesem Trend Rechnung tragen», erklärte Markus Brunner, Country Manager Apollo Vredestein Schweiz. Bestückt war der aufgemotzte Tesla mit dem Ultrac Vorti von Vredestein, einem leistungsstarken Sommerreifen im Ultra-High-Performance-Segment. Der Pneu zeichnet sich vor allem durch einen kurzen Bremsweg, präzises Handling, hohe Fahrstabilität und maximalen Grip – sowohl auf nasser als auch auf trockener Strasse – aus. Die Vollsilika-Material-Mischung verleiht dem Reifen im Zusammenspiel mit der 4-Radien-Kontur noch mehr Grip und erleichtert das Handling. Im mittleren Bereich der Reifenfläche weist der UHP-Reifen Vredestein Ultrac Vorti flexible Punkte auf, die den Bremsweg speziell bei Nässe reduzieren.

 

Neuer Ganzjahresreifen angekündigt

Doch nicht nur den Ultrac Vorti setzte Apollo Vredestein in Szene. Brunner: «Wir zeigen hier in Genf unsere komplette Palette an High- Performance-Reifen, darunter den Wintrac Pro und den Sportrac 5.» Der Wintrac Pro von Vredestein ist aktuelle Testsieger beim Auto-Bild-Winterreifentest 2018. «Solche Auszeichnungen sind nicht nur für uns sehr wichtig, sondern auch für unsere Kunden», so Brunner. Und diese erfreuten sich am Stand von Apollo Vredestein auch über Speis und Trank. «Der Autosalon bietet uns die beste Möglichkeit, unsere B2B- und B2C-Kunden zu treffen und zu verwöhnen», sagte Brunner und fügte an: «Der Autosalon Genf ist auch ideal, um neue Kontakte zu knüpfen.» Apropos neu: So neu, dass er in Genf noch nicht ausgestellt wurde, ist der neue Ganzjahresreifen Quatrac Pro. Die Einführung des neuen Ganzjahresreifens erfolgt Ende März. Vredestein pro­duziert seit mehr als 20 Jahren Ganzjahresreifen und kann dementsprechend auf eine langjährige Erfahrung aufbauen.

Apollo Vredestein setzt seine UHP-Performance in Szene

Aquarama, www.aquarama.com/de

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«In der Schweiz gibt es jetzt wunderschöne Referenzobjekte»

«In der Schweiz gibt es jetzt wunderschöne Referenzobjekte»

Aquarama-Swiss-CEO Frank ­Müller (r.) und Aldo Witschard, Gebietsleiter Westschweiz, am Autosalon-Stand in Halle 7.

Am diesjährigen Autosalon präsentierte der italienische Carwash-Spezialist Aquarama zwar keine ganz neuen, aber verbesserte Produkte. Zum Beispiel erkennt die optische ­Konturabtastung neu auch Pick-ups.

Text/Bild: Mario Borri

 

Geleitet wurde der Salon-Auftritt vom Schweizer Ableger der Italiener, der Aquarama Swiss AG, genauer gesagt von deren CEO Frank Müller: «Wir stellen zum vierten Mal in Genf aus, dieses Jahr das erste Mal in der Fachmesse SAA-Expo. Die Kurzmesse macht für uns definitiv mehr Sinn, da wir unsere Kunden auch in fünf Tagen gut bedienen können.»

 

Neue Referenzanlagen in der Schweiz

Am Autosalon stehen für den Carwash-Spezialisten vor allem Kundengespräche und Networking im Vordergrund, ein Investitionsgut wie eine Waschanlage kauft niemand an einem Tag an einem Messestand. «Die potenziellen Käufer wollen die Anlage im Einsatz sehen. Da haben wir in der Schweiz sehr grosse Fortschritte gemacht. Mit neuen Referenzanlagen in der West- und Deutschschweiz, vor allem der Lastwagen-Waschanlage bei Coop in Schafisheim im Kanton Aargau, gibt es jetzt in der ganzen Schweiz Referenzobjekte. So müssen wir nicht jedes Mal mit unseren Kunden nach Italien fahren. Auf diesem Weg haben wir übrigens schon drei neue Lastwagen-Waschanlagen verkauft», erklärt Frank Müller.

 

Komplettes Angebot

Ganz neue Produkte hat Aquarama nicht an den Salon mitgebracht, aber optimierte. So erkennt die im letzten Jahr in Genf vorgestellte optische Konturenanpassung für Portalwasch­anlagen nun auch Pick-ups. Oder neu lassen sich auch kleinere Anlagen mit einem Leuchtschrift-Display ausstatten. Frank Müller: «Die Verbesserungen an unseren Produkten sind klein, aber fein. Und man kann sagen, dass unser Sortiment jetzt komplett ist. Bei Aquarama erhält man von der kleinen Selbstbedienungs-Waschbox bis zur riesigen Lastwagen-Waschstrasse alles aus dem Carwash-Bereich.»

auto-i-dat ag, www.auto-i-dat.ch

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Auto-i-dat und SilverDAT3 für den digitalen Wandel

Am diesjährigen Autosalon präsentierte die auto-i-dat ag, der Schweizer Marktführer im Bereich Fahrzeugdaten, die neue Generation von SilverDAT – SilverDAT 3. Sie wurde auf Basis der aktuellsten HTML-5-Technologie programmiert und vereinfacht dank neuen Funktionen die Arbeitsprozesse.

Text/Bild: Isabelle Riederer

 

SilverDAT ist das unverzichtbare Werkzeug für Garagisten, Versicherungsgesellschaften und Carrossiers. Es dient der professionellen Identifikation von Fahrzeugen, dem Erstellen von Kostenvoranschlägen und Kalkulationen und unterstützt die Anwender mit einem effizienten Schadenmanagement mit den Versicherungen. Jetzt wurde SilverDAT in der Version SilverDAT 3 komplett neu in einer On- und einer Offline-Version entwickelt. Es unterstützt den digitalen Wandel eines Betriebs optimal. Das Instrument beschleunigt die Prozesse ohne Medienbruch und mit einer einzigen Datenstruktur. Das Resultat: schnellerer Zugriff und Wegfall von Mehrfacherfassungen. Erheblich erleichtert wird darüber hinaus die Kommunikation mit Versicherungsgesellschaften und Experten.

 

In der Halle 7 am Autosalon konnten sich die Besucher am Stand der auto-i-dat ag direkt von den Vorteilen von SilverDAT 3 überzeugen. Dazu gehören: spezielle Kennzeichnung von Materialien, Baugruppensteuerung über grafische Darstellung, Beispielfahrzeugbilder, Identifikation des Fahrzeugs über VIN, Stammnummer, Typenscheinnummer, Kontrollschild und vieles mehr. «Ein weiterer grosser Vorteil ist die nahtlose Funktionsweise mit e-service, dem professionellen Schadenmanagement», erklärt Wolfgang Schinagl, Geschäftsführer auto-i-dat ag. Die von auto-i-dat entwickelte Plattform e-service dient bei einem Schadenfall für eine einfache und effiziente Kommunikation zwischen der Versicherung und dem Reparaturgewerbe.

 

Flexible Software

Weiterer Vorteile von SilverDAT 3 sind die Anbindungsmöglichkeiten an weitere Schadennetze von Automobilherstellern, Versicherungen und Flottenbetreibern. Das browserbasierte System der modernsten Softwaretechnologie gewährt einen einfachen und sicheren Zugriff auf alle Daten mit individuellen Einstellungsmöglichkeiten. «Zudem läuft SilverDAT 3 auf allen mobilen Endgeräten und ermöglicht so ein dezentrales Arbeiten, zum Beispiel für die Schadenerfassung direkt am Fahrzeug», so Schinagl.

Damit aber nicht genug: Auto-i-dat präsentierte in Genf auch noch ein weiteres Highlight – cardossier! Cardossier ist ein digitales Dossier auf Blockchain-Basis, in dem alle relevanten Informationen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs nachvollziehbar und sicher abgelegt werden können. Für die Bewirtschaftung von cardossier haben sich namhafte Schweizer Unternehmen, Universitäten und Behörden im März 2019 im Non-Profit-Verein cardossier zusammengeschlossen – Auto-i-dat ist eines der Gründungsmitglieder von cardossier.

 

Natürlich rückte auto-i-dat in Genf auch ihre Kernkompetenz rund um das Thema Restwertberechnung ins rechte Licht. Die auto-i-dat ag beschäftigt sich seit Beginn ihrer Geschichte intensiv mit der Frage, wie unabhängige und relevante Restwerte für Fahrzeuge berechnet werden können. Schinagl: «Restwertprognosen für Neufahrzeuge sind heute bei allen Fahrzeugflotten-Verantwortlichen und im Autohandel bei Leasingverträgen ein unverzichtbares Instrument des effizienten Einkaufs bzw. Verkaufs.»

 

Professionelle Wertermittlung

Die auto-i-dat ag bietet zudem für den Autohandel eine professionelle und gleichzeitig einfache Wertermittlung für gebrauchte Autos und Motorräder. Neu können Personenwagen bis zu 30 Jahre zurück via Stammnummer, Typenschein, Kontrollschild, Chassisnummer (VIN) oder Marke/Modell identifiziert werden.

Auto-i-dat und SilverDAT3 für den digitalen Wandel

Das Team von auto-i-dat am Auto-Salon Genf 2019 (v.l.): Patrick Gonin, Verkaufsberater; René Mitteregger, Produktmanagement; Eric Besch, Verkaufsleiter; und Wolfgang Schinagl, Geschäftsführer von auto-i-dat.

Autoscout24, www.autoscout24.ch

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«Wir wollen gemeinsam mit der Branche innovativ sein»

«Wir wollen gemeinsam mit der Branche innovativ sein»

Pierre-Alain Regali, Direktor Autoscout24, am Autosalon Genf 2019

Seit gut vier Monaten ist Pierre-Alain Regali neuer Direktor von Autoscout24. AUTO&Wirtschaft traf den ehemaligen Vize-Präsidenten von Ebookers am Autosalon Genf zum Interview und sprach mit ihm über die Neuheiten von Autoscout24 und wo sich die Online-Plattform im Zuge des Mobilitätswandels positionieren will.

Interview/Bild: Isabelle Riederer

 

AUTO&Wirtschaft: Herr Regali, Sie sind seit gut vier Monaten neuer Direktor von Autoscout24, haben Sie sich gut eingelebt?

Pierre-Alain Regali: Ja, ich habe mich sehr gut eingelebt, mit vielen Terminen und Besprechungen mit Partnern und Mitarbeitern. Ich komme aus der Tourismusbranche, die von der Digitalisierung komplett neu definiert worden ist. Diese Erfahrungen jetzt in die Automobilbranche einzubringen, ist wirklich spannend. Wir haben viel vor mit AutoScout24 und sind bereit für die Zukunft.

 

Autoscout24 ist in der Schweiz unangefochten auf Platz eins. Wie wollen Sie diese Position in Zukunft halten?

Natürlich wollen wir auf Platz eins bleiben und haben dafür auch eine Strategie. AutoScout24 verfügt über eine sehr starke B2B-Community und ein sehr gutes Verhältnis zur Branche. Ein erster Schritt wird sein, gemeinsam Verbesserungen auszuarbeiten – für die Händler und natürlich auch für die User. Wir wollen gemeinsam mit der Branche innovativ sein.

 

Gibt es da schon konkrete Beispiele?

Wir wollen in Zukunft den Garagisten mit neuen Tools helfen, ihren Fahrzeugverkauf anzukurbeln. Ziel ist es, dass Garagisten in Zukunft mehr Fahrzeuge noch besser und schneller verkaufen können. Ein konkretes Beispiel dafür ist der OptimizerPro, den wir hier am Autosalon vorgestellt haben. Beim OptimizerPro sorgt künstliche Intelligenz dafür, dass wir auf der Basis unserer umfangreichen Datenmengen täglich aktuelle und für den einzelnen Händler optimale Preisempfehlungen abgeben können. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Nachfrage- und Angebotssituation nach selbst gewählten Kriterien permanent beobachten lässt und ein Push-System via Mail oder SMS unmittelbar über neue Chancen informiert.

 

Welche neuen Tools wird es auf der B2C-Seite geben?

Seit rund zwei Monaten können User auf AutoScout24 die Interaktion mit ihren Händlern bewerten. Die neue Funktion Anbieterbewertung bietet dem Autosuchenden mehr Orientierung und Transparenz und hilft, eine Entscheidung zu treffen und diese abzustützen. Sie verschafft aber nicht nur potenziellen Autokäufern Vorteile. Auch Unternehmen können ihre Chance nutzen, sich mit positiven Bewertungen von ihrer Konkurrenz abzuheben und mit einem weiteren Marketingkanal das Kundenvertrauen zu stärken.

 

Wie hat sich dieses Tool bewährt? Wie sind die Feedbacks?

Die Anbieterbewertung funktioniert sehr gut und wir können nach rund zwei Monaten feststellen, dass 70 Prozent der Bewertungen positiv oder sehr positiv ausfallen. Für die Garagisten ist es ein sehr gutes Instrument, um mit ihren Kunden in einen konstruktiven Dialog zu treten, denn jede Bewertung – ob positiv oder negativ – ist eine Chance, Kundenbedürfnisse noch besser kennenzulernen.

 

Zurück zu den Usern, wie schaffen Sie es in Zukunft, auch bei den Usern Nummer eins zu bleiben?

Eine Idee ist es, Usern die Möglichkeit zu geben, schneller und einfacher ihr Fahrzeug an den Handel zu verkaufen, z. B. über eine sekundenschnelle Preisempfehlung. Diese C2B-Strategien spiegeln einen bestehenden Bedarf bei Händlern wider, ihr Business weiter auszubauen.

 

Viele glauben, in Zukunft werden wir keine Autos mehr besitzen, sondern nur noch mieten oder teilen. Wo positioniert sich Autoscout24 in dieser Zukunftsvision?

Das ist die grosse Frage. Der Mobilitätswandel betrifft auch unsere Branche und wir müssen uns überlegen, welche Rolle wir dabei spielen wollen, wenn man in Zukunft kein Auto mehr kauft oder verkauft, sondern nur noch benutzt. Wir haben noch nicht entschieden, mit welcher Strategie wir hier in den Markt gehen, aber wir prüfen bereits verschiedene konkrete Optionen.

 

Ein grosser Trend sind sogenannte Auto-Abonnements. Könnte auch Autoscout24 so etwas anbieten?

Ja, eine solche Idee ist auch Teil unserer Strategie. Insbesondere die Langzeitmiete ist ein wichtiges Thema für uns. Die Fahrzeuge der Garagisten vor Ort: Wieso sollen sie diese nicht für einen oder zwei Monate vermieten und danach verkaufen?

Banner Batterien, www.bannerbatterien.com

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Powerpakete aus Österreich in Genf

Seit 1937 steht Banner Batterien für Topqualität und zählt zu den führenden europäischen Herstellern von Starterbatterien. Am Autosalon Genf präsentierte das Unternehmen bewährte und neue Produkte in der Halle 7.

Text/Bilder: Isabelle Riederer

 

Kaum jemand, der das berühmte Büffellogo von Banner Batterien nicht kennt; auch in der Halle 7, am Stand von UGS war der Büffel schon von weitem zu sehen. Seit über 80 Jahren steht das berühmte Büffelsymbol für die Produktion von Batterien, die höchste Qualitätsstandards erfüllen. Ob Starterbatterien für Personenfahrzeuge, Freizeitbatterien oder Batterien für Antriebs-, Geräte- und Stationäreinsatz – bei Banner findet sich immer das passende Powerpaket. Dazu sorgt ein reichhaltiges Programm an Zubehör, Ladegeräten, Prüfgeräten, Serviceleistungen und Rad-Auswuchtgewichten für eine perfekte Wartung, eine lange Lebensdauer und das entscheidende Plus an Sicherheit bei jeder Anwendung.

 

Von Österreich in die ganze Welt

Mit der Produktionsstätte in Linz-Leonding zählt Banner zu den modernsten und umweltfreundlichsten Batteriewerken Europas. Banner beliefert bedeutende Fahrzeughersteller wie BMW, VW, Audi, Porsche, Mercedes, Rolls-Royce, Seat, Aston Martin, Suzuki, Volvo, Kässbohrer, Liebherr und viele mehr. Zu den Kernwerten von Banner zählen ein hohes ökologisches Bewusstsein und die Wahrung der Verantwortung gegenüber den Kunden, den Mitarbeitern, den Verbrauchern und der Umwelt. Deshalb baut das Unternehmen auf umweltschonende Fertigungsprozesse, einen sparsamen Energie- und Rohstoffeinsatz, einen geschlossenen Produktionskreislauf von der Herstellung bis zum Recycling und auf die ständige Verbesserung zur Minimierung bzw. Vermeidung von Umweltbelastungen. Banner ist nach den aktuellsten Qualitätsnormen ISO 9001, IATF 16949 und ISO 14001 zertifiziert.

 

Gestiegene Leistungsanforderungen

Aber zurück nach Genf in die Halle 7. Dort, wo Banner sein neustes Produkt präsentiert, den Banner Accucharger für Batterieladung und Ladeerhaltung. Moderne Blei-Säure-Batterien benötigen eine regelmässige Ausgleichsladung um sicherzustellen, dass die zu erwartende hohe Lebensdauer erreicht wird. Durch die vielen Verbraucher im Fahrzeug wird die Batterie stark belastet. Kurzstreckenfahrer und unregelmässige Fahrprofile in Kombination mit Stop&Go-Verkehr und einer hohen Anzahl von Kaltstarts ergeben eine negative Ladebilanz in der Batterie. Durch diese sukzessive Unterladung gelangt die Batterie in eine Tiefenentladung und versagt ihren Dienst.

 

Die Lösung: Die Accucharger von Banner. Die intelligenten Ladegeräte verwenden modernste mikroprozessorgesteuerte Technologie mit mehrstufigen Ladeprogrammen für beste Batterieladung, höchste Sicherheit und einfachste Bedienung. Den Accucharger von Banner gibt es für kleinere Batterien bis 46 Ah, grössere Batterien bis 72 Ah und 130 Ah sowie für ganz grosse Batterien mit bis 230 Ah. Die Accucharger eigenen sich für Motorräder, PW, Lastwagen, Busse, Nutzfahrzeuge, Motorboote und vieles mehr. Der Accucharger 12V 3A ist das perfekte Allround-Ladegerät. Es arbeitet vollautomatisch, verfügt über ein grosses animiertes LED-Textdisplay, ist einfach zu bedienen, bietet höchste Sicherheit und modernste Ladetechnik. Der Accucharger 12V 3A eignet sich optimal für Batterien bis 72 Ah.

 

Die Accucharger von Banner verfügen über zahlreiche wichtige Funktionen, so bieten sie eine automatische Spannungserkennung 6 V und 12 V, eine vollautomatische und achtstufige Batterieladung, sind geeignet für 6-/12-V-Blei-Säure-Batterien, sind einfach zu bedienen und robust gebaut.

Powerpakete aus Österreich in Genf

Das Banner-Team (v.l.): Markus Marti, Gebietsleiter; Jürgen Leibinn, Verkaufsleiter Schweiz; Damir Lucin, Gebietsleiter; und Francesco Romano, Gebietsleiter.

Blutech AG, www.blutech.ch

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«Technologie ist bei allen gleich»

«Technologie ist bei allen gleich»

Roger Blum, CEO der Blutech AG.

Die Blutech AG ist schon seit vielen Jahren als Aussteller in Halle 7 dabei. Und wie gewohnt stellten Geschäftsführer Roger Blum und sein Team zahlreiche Produkte ihres umfangreichen Sortimentes aus.

Text/Bild: Mario Borri

 

Wie schon im vergangenen Jahr stand das Stickstoff-Lackiersys­tem Nitrotherm Spray im Rampenlicht. «In den letzten zwölf Monaten konnten wir einige Schweizer Betriebe mit Nitrotherm ausrüsten. Die Ergebnisse in Bezug auf Zeit- und Materialeinsparungen sowie Qualitätsergebnisse haben die Erwartungen übertroffen, und die Kunden sind begeistert. Also geben wir weiter Gas mit dem Stickstoffsystem und möchten hier am Salon weitere Kunden begeistern», so Roger Blum, CEO der Blutech AG.

 

Nitrotherm Spray hat viele Vorteile:

- 65 Prozent weniger Overspray – schont die Filter der Lackierkabine

- 20 bis 50 Prozent Lackeinsparung – bei gleicher Materialschichtdicke

- 100 Prozent trockener Stickstoff – Einsparung der Ablüftzeiten bis zu 25 Prozent

- Verminderung von Wolkenbildung – dank gleichmässigerem Auftragen des Lacks

- Zeiteinsparung – Finish-Arbeiten werden verkürzt oder entfallen vollständig

- Eliminierung saisonaler Tempe­raturschwankungen – dank erwärmten Stickstoffs

 

Roger Blum: «Von all diesen Eigenschaften profitiert das Unternehmen und seine Mitarbeitenden – Qualität und Produktivität werden gesteigert!»

 

Richten und kalibrieren im Fokus

Daneben stellte die Blutech AG Carrosserie-Richtsysteme und Scheinwerfer-Kalibrierungssysteme aus. Zum Beispiel Black-Hawk-Richtsysteme des US-amerikanischen Werkzeuggiganten Snap-on Tools. Roger Blum: «Blutech ist seit dem 1. Januar 2019 der alleinige Schweizer Importeur von Black Hawk.»

 

Ein anderes Highlight am Stand des Automotive-Repair-Systems-Spezialisten aus dem freiburgischen Wünnewil war ein elektronisches Scheinwerfereinstellsystem der Eigenmarke Blutech. «Das PH2010KAM ist eines der einzigen Geräte dieser Art für weniger als 3000 Franken. Die Elektronik, die mit dem Steuergerät des Fahrzeugs kommuniziert und so die LED- und Matrixscheinwerfer elektronisch kalibriert, ist bei allen Systemen in etwa gleich. Die Geräte anderer Hersteller kosten aber zum Teil das Doppelte», erklärt Roger Blum.

Bopp Solutions AG, www.garagenbedarf.ch

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Digitale Neuheit von Bopp revolutioniert die Preisauszeichnung von Gebrauchtwagen

Die Bopp Solutions AG präsentierte am Autosalon Genf eine absolute Neuheit: die digitale Preisauszeichnung. Damit läutet das Unternehmen den digitalen Wandel im Schilderwald ein.

Text/Bilder: Isabelle Riederer

 

Die digitale Preisauszeichnung ist zwar keine Neuerfindung – im Retailhandel sind digitale Preisschilder bereits in Gebrauch – für den Autohandel ist es eine absolute Neuheit. «Die analoge Preisauszeichnung kennt jeder. Ein Blatt Papier mit allen wichtigen Fakten zum Fahrzeug, der Finanzierung und dem Preis hängt hinter jeder Windschutzscheibe», erklärt Jean-Claude Bopp, Geschäftsführer der Bopp Solutions AG, und weiter: «Doch stellt man sich vor, ein Händler muss alle zwei Wochen neue Blätter für die Preisauszeichnung im Fahrzeug anbringen, ist das ein grosser Aufwand. Vom Erstellen bis zum Anbringen im Auto und der Autoschlüsselrückgabe dauert das gut 20 Minuten.» Die digitale Preisauszeichnung setzt dem ein Ende.

 

Das digitale Preisschild beinhaltet ein Display, das über ähnliche Eigenschaften wie ein E-Reader verfügt, zusätzlich aber noch mit einem Temperatursensor ausgestattet ist. Dieser sorgt dafür, dass je nach Temperatur – und jeder weiss, wie heiss es im Sommer im Auto werden kann – Updates der Anzeige ausgeführt werden können. Das Display ist hitze-, kälte- und UV-beständig und hält Temperaturen von minus 25 Grad bis plus 85 Grad Celsius aus. Bei einer Temperatur zwischen minus 5 Grad und plus 50 Grad Celsius werden Updates durchgeführt, bei Temperatur drunter oder drüber bleibt die Anzeige unverändert, damit keine Schäden am Display entstehen. Dadurch können bei Bedarf im Sommer die Updates in der Nacht und im Winter zur Mittagszeit ausgelöst werden.

 

Ein weiterer Vorteil des Displays ist der Batterieverbrauch. So braucht das Display nur Energie, wenn ein Bildwechsel vorgenommen wird. In der Zwischenzeit verfällt das Display in einen «Schlafmodus», in dem es keine Energie verbraucht. Dadurch können Batterielaufzeiten von bis zu zwei Jahren realisiert werden. «Die digitale Anzeige wird nicht an die Autobatterie angeschlossen, sondern ist batteriebetrieben», sagt Bopp.

 

Internet of Things lässt grüssen

Aber wie funktioniert das Ganze nun? Kurz gesagt: Über Mobilfunktechnologie. Konkreter: Jedes Display verfügt über eine eigene eSIM-Karte, welche via Mobilfunk mit Informationen versorgt wird. Möchte ein Händler eine Preisänderung für ein Fahrzeug vornehmen, so passt er die Informationen in seinem DMS (Dealer Management System) an. Diese Änderung wird dann sekundenschnell auf dem digitalen Preisschild angezeigt. Das heisst: Kein Drucken und Neugestalten von Papierblättern mehr.

 

Praktisch ist auch die nahtlose und flexible Verbindung mit einer bestehenden Fahrzeugverwaltung. Bopp: «Einfach Preisänderungen wie bisher im bestehenden System durchführen. Alle Daten werden automatisch rund um die Uhr übertragen, aktualisiert und innerhalb weniger Minuten an die digitalen Preisschilder übermittelt.» Der Ausbau zu weiteren Schnittstellen sei zudem geplant, wie Bopp erklärte.

 

Der digitalen Preisauszeichnung liegt die IoT-Mobilfunktechnologie zugrunde. Dabei handelt es sich um die neuste standardisierte Funktechnologie, welche speziell für das Internet of Things (IoT) und die Kommunikation von Maschine zu Maschine (M2M) entwickelt wurde. Diese Technologie bietet auch die Möglichkeit der GPS-Ortung. «Der Händler kann damit schnell und einfach seinen Stellplatz managen, eine schnelle und sichere Inventur durchführen und Verkäufer können Kunden schnell zum richtigen Fahrzeug führen», so Bopp.

 

Individuelle Designwechsel

Unzählige verschiedene Layouts sorgen bei den digitalen Preisschildern für Individualität. «Der Design­wechsel ist blitzschnell erledigt. Die bedruckten Folien haften auf der Fläche des digitalen Preisschildes», sagt Bopp. Zusätzlich lassen sich die Designs der markenspezifischen Layouts mit eigenen Brandings versehen.

Digitale Neuheit von Bopp revolutioniert die Preisauszeichnung von Gebrauchtwagen

Jean-Claude Bopp, Geschäftsführer der Bopp Solutions AG, präsentierte in Genf die digitale Preisauszeichnung.

Derendinger, www.derendinger.ch

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Premieren, Partnerschaften und Produktneuheiten bei Derendinger

Premieren, Partnerschaften und Produktneuheiten bei Derendinger

Maja Kaufmann, Markenchefin Derendinger, am Auto-Salon Genf in der Halle 7.

Der Schweizer Werkstattzulieferer Derendinger hatte am Autosalon in der Halle 7 einiges zu feiern. Ein neues Logo, ein neues Standkonzept, 15 Jahre «Garage plus», 20 Jahre Eni, eine Premiere und zahlreiche Produktneuheiten machten den Stand an der SAA Expo zum Hotspot.

Text/Bilder: Isabelle Riederer

 

Schon von weitem war der Derendinger-Stand in der Halle 7 zu sehen. Auf einer Fläche von rund 600 Quadratmetern präsentierte der Schweizer Werkstattzulieferer zahlreiche Neuheiten und Attraktionen. Eines der Highlights war das ADAS-Fahrerassistenz-Kalibrierungssystem von Texa. «Wir haben dem neuen System von Texa extra viel Platz auf unserem Stand eingeräumt. Unsere Kunden und Besucher schätzen es, dass sie neue Werkstattgeräte in ihrer ganzen Grösse anschauen und testen können», erklärte Maja Kaufmann, Markenchefin Derendinger, und weiter: «So etwas geht nur hier!»

 

Fahrassistenzsysteme wie Notbremssysteme, Spurhalteassistenten oder Verkehrszeichenerkennung gehören mittlerweile selbst bei Kleinwagen zum Standard. Um Garagisten bei der Reparatur dieser ausgereiften aktiven Sicherheitssysteme zu unterstützen, hat Texa ein vollständiges modulares und markenübergreifendes Angebot entwickelt. Dazu gehört auch das RCCS, das neuste Produkt von Texa, ein multifunktionales System für die Radar und Kamerakalibrierung.

 

Premieren und Produktneuheiten

Zu den weiteren Produkthighlights bei Derendinger zählte auch die neue elektrohydraulische Halb­scheren-Hebebühne RAV 8055 von Ravaglioli. «Die neue Hebebühne von Ravaglioli feiert hier in Genf Premiere und verfügt über eine Tragkraft von 5,5 Tonnen sowie eine Fahrschienenlänge von 5,4 Metern», sagte Kaufmann. Derendinger bietet seinen Kunden das komplette Sortiment von Ravaglioli an. Damit aber nicht genug. Kaufmann: «Gerade bei grossen Werkstatteinrichtungen sind attraktive Finanzierungslösungen wichtig. Derendinger bietet seit kurzem Leasing-Möglichkeiten für Werkstatteinrichtungen an. Das hat den Vorteil, dass der Kunde sein Kapital nicht bindet, liquide bleibt und dennoch über die neusten Technologien verfügen kann. Derendinger ist es wichtig, dem Garagisten zu helfen, so dass er gewinnbringend und erfolgreich arbeiten kann.»

 

15 Jahre «Garage plus»

Erfolgreich eingeführt hat Derendinger die neue Werkzeugmarke Beta Easy. «Die Marke ergänzt unser bestehendes Werkzeugsortiment von Beta und bietet dem Kunden ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Qualität der Werkzeuge ist top und der Preis äusserst fair», so Kaufmann. Apropos top: Seit 15 Jahren gibt es das Werkstattkonzept «Garage plus» von Derendinger. Und zur Jubiläumsfeier gibt es auch unschlagbare Angebote. Kaufmann: «Wir werden das 15-Jahr-Jubiläum von ‹Garage plus› das ganze Jahr über mit attraktiven Angeboten für unsere Kunden zelebrieren, und im Mai wird es einen grossen Event geben.»

 

Eine weitere langjährige Partnerschaft, die bei Derendinger dieses Jahr gefeiert wird und ihren Auftakt in der Halle 7 hatte, ist die 20-jährige Partnerschaft mit Schmierstoffhersteller Eni. «Es freut uns sehr, dass wir seit 20 Jahren exklusiver Partner von Eni sind», sagte Kaufmann und weiter: «Und es freut uns auch, dass wir diese Partnerschaft hier in Genf mit der Eni-Bar gekonnt in Szene gesetzt haben.» Damit aber nicht genug: Auch Eni hatte in Genf ein neues Produkt am Start – die Bag-in-Box. Dabei handelt es sich um einen 20-Liter-Öl-Bag in einer Kartonbox. «Derendinger bietet mittlerweile ein umfangreiches Sortiment an Bag-in-Box-Produkten an», erklärte Kaufmann.

 

Starker Auftritt dank starkem Team

Die Markenchefin zeigte sich schon während des Salons sehr zufrieden über den Auftritt von Derendinger in der Halle 7 – auch weil der Garagenzulieferer sich erstmals mit seinem neuen Logo präsentierte. «Wir hatten einen starken Auftritt in Genf, auch dank unserem Team», so Kaufmann, die anfügte: «Unsere Mitarbeiter, die hier am Salon den ganzen Tag für unsere Kunden da sind, haben einen grossartigen Job gemacht. Eine Woche lang an einer Messe zu arbeiten, ist hie und da anstrengend, deshalb gilt ihnen ein grosser Dank.»

DLK Technologies, www.dlk.ch

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«Wir verdanken dem Salon sehr viel»

Für den DLK-Seniorchef Alain Vuilliomenet dauert die ­Zubehörmesse während des Autosalons zwar auch kurz noch zu lange. Doch dank der Halle 7 hat sich DLK in der ­Autobranche einen Namen gemacht.

Text/Bild: Mario Borri

 

Die Spezialfirma für Ab­wasserreinigung und Wasseraufbereitung aus dem neuenburgischen Le Locle stellte 1992 das erste Mal am Autosalon aus. Das Technologieunternehmen wollte Garagisten als Kunden gewinnen. «Wir verdanken dem Autosalon sehr viel. Damals kamen unsere Kunden vor allem aus dem Industrie- und Agrarbereich. Heute sind mehr als 500 DLK-Anlagen in Betrieb, jede dritte davon bei Unternehmen im Autogewerbe», erklärte Seniorchef Alain Vuilliomenet bei unserem Standbesuch.

 

Dennoch ist der Seniorchef nicht nur voll des Lobes für den Autosalon: «Genf ist die einzige Fachmesse, die ich kenne, die länger als vier Tage dauert. Gut, mit der Kurzmesse wurde jetzt ein Schritt in die richtige Richtung getan. Doch am Wochenende verirrt sich so gut wie niemand an unseren Stand.»

 

Emil Frey Gruppe als Kunden gewonnen

Gemäss Alain Vuilliomenet, der die Geschäftsführung mittlerweile an seinen Sohn Marc übergeben hat, war das aber auch schon anders: «Früher kamen Automanager vorbei, die sich die neuen Autos in den Herstellerhallen anschauen wollten, und blieben bei uns hängen. Weil unser Metier, die Abwasserreinigung, damals ein noch unbekanntes aber wichtiges Thema für die Garagisten war. Zum Beispiel konnten wir so die Emil Frey Gruppe als Kunden gewinnen.»

 

Doch auch die Abwasserreinigung selbst verliert für Garagisten langsam an Bedeutung. «Elektroautos sind nicht nur bei den Abgasen sauberer als Verbrennerautos, sie verunreinigen auch das Abwasser weniger – denn es tropft kein Öl mehr zu Boden», so Vuilliomenet Senior.

 

Ozon tötet auch schlimme Gerüche ab

Neben den Abwasserreinigungs- und Wasseraufbereitungsanlagen präsentierte das Technologieunternehmen auch ein Luftreinigungssystem in Genf. Mit Ozonanlagen lassen sich Gerüche wie zum Beispiel abgestandener Rauch in einem Raucher-Auto abtöten. Alain Vuilliomenet: «Ozon ist ein starkes Oxidationsmittel, das Gerüche wie Tabak, Ammoniak und Brandgerüche wirkungsvoll beseitigt.»

«Wir verdanken dem Salon sehr viel»

DLK-Seniorchef Alain Vuilliomenet am SAA-Expo-Stand in Halle 7.

E. Klaus AG, www.klaus-ag.ch

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Einmalige Einsichten bei der E. Klaus AG

Einmalige Einsichten bei der E. Klaus AG

Patrick Grosse, Leiter des Kompetenzzentrums bei Matik (l.), und Christian Hess, Leiter Produktion Rickenbach bei der Klaus AG.

Nebst Produktneuheiten werden in der Halle 7 am Autosalon Genf traditionell auch Dienstleistungen präsentiert. Die E. Klaus AG als kompetenter Partner für komplexe Fahrzeugreparaturen ist die Dienstleistungsfirma rund um das Thema Diesel- und Turbolader-Revisionen.

Text: Isabelle Riederer /Bild: Juan Doval

 

Dank jahrzehntelanger Erfahrung in den verschiedensten Spezialgebieten erfüllt die E. Klaus AG kundenspezifische Aufträge und lässt gleichzeitig neuste Erkenntnisse einfliessen. Tradition und Innovation arbeiten hier Hand in Hand. Das zeigte sich auch am Autosalon Genf, wo das Unternehmen den Besuchern verschiedene Tätigkeiten zeigte und erklärte, die täglich ausgeführt werden. Grosse Beachtung erhielt der Prüfstand für Benzin-Einspritzdüsen, da nicht nur die Düsen geprüft werden können, sondern auch die Einspritzung an einem Benzinmotor simuliert und das Spritzbild betrachtet. Zu sehen war auch ein Prüfschritt für die Revision von Diesel-Common-Rail-Injektoren. Präsentiert wurde ein Diesel-Injektor mit einer hoch präzisen Messuhr, die den Öffnungshub, der nur einige tausendstel Millimeter beträgt, zeigte. Natürlich durfte auch ein Schnittmodel eines Turboladers nicht fehlen, bei dem man die Einzelteile genau sehen kann. «Wir zeigten am Autosalon dem Kunden, dass er als Garagist mit der Zusammenarbeit mit Klaus AG nur profitieren kann», erklärt Christian Hess, Leiter der Produktion Rickenbach bei der E. Klaus AG, und fügt an: «Dank unseren Kompetenzen und massgeschneiderten Angeboten kann der Garagist die Lebensdauer der Kundenfahrzeuge erhöhen. Dieser Service sichert dem Garagisten auch zukünftige Aufträge.»

 

Breites Servicespektrum

Damit aber nicht genug – die E. Klaus AG ist auch der führende Lösungspartner im Bereich Revision, Prüfung und Reparatur von Elektro-, Heizungs- und Klimaaggregaten in der Schweiz. Seit seiner Gründung hat das Ostschweizer Unternehmen sein Angebot laufend ausgebaut und modernisiert, ohne traditionelles Know-how aufzugeben. Dank dem fundierten und spezifischen Fachwissen langjähriger Mitarbeiter kann so ein breites Servicespektrum für Aggregate unterschiedlichster Generationen abgedeckt werden.

Energie 360°, www.energie360.ch

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«Die Ladeinfrastruktur ist hervorragend»

Energie 360° hat seine Mobilitätsaktivitäten seit kurzem in einem eigenen Geschäftsbereich gebündelt und stellt das erste Mal am Autosalon aus. Im Interview mit AUTO&Wirtschaft spricht CEO Jörg Wild über die Gründe, weshalb der Marktanteil von Elektroautos immer noch so gering ist, und über neue Produkte.

Interview/Bild: Mario Borri

 

AUTO&Wirtschaft: Energie 360° stellt zum ersten Mal am Autosalon aus – was hat den Ausschlag gegeben?

Jörg Wild: Wir haben letztes Jahr einen eigenen Geschäftsbereich gegründet, in dem wir alle unsere Aktivitäten im Bereich ökologische Mobilität bündeln. Wir stellen dabei Infrastrukturen und gesamtheitliche Mobilitätslösungen für Erdgas- und Biogas- sowie für Elektroautos zur Verfügung und beraten unsere Kunden. Dazu sind wir verschiedene Kooperationen eingegangen, um auch wachsen zu können. Am Autosalon wollen wir uns und unsere Produkte und Dienstleistungen sichtbar machen.

 

Für jene, ihr Unternehmen noch nicht kennen. Was macht Energie 360°?

Im Mobilitätsbereich bieten wir alles, was man braucht, um mit Strom und Erd-/Biogas mobil zu sein. Am Autosalon zeigen wir aber ausschliesslich unsere Elektrolösungen. Mit unseren Produkten und Dienstleistungen sprechen wir grössere B2B-Kunden aus dem Industrie- und Immobilien-Bereich sowie Areal-Besitzer an. Diese machen sich Gedanken, wie sie die zunehmende Anzahl an Elektrofahrzeugen im eigenen Areal oder in der Mehrfamilienhaus-Tiefgarage abbilden. Wir bieten skalierbar wachsende Ladesäulen-Konzepte an und – durch unsere Tochtergesellschaft swisscharge.ch – Lösungen für die Abrechnung.

 

Weshalb ist der Marktanteil von Elektroautos in der Schweiz immer noch so gering?

Es ist nicht die Ladeinfrastruktur – diese ist hervorragend. In der Schweiz kann man flächendeckend elektrisch laden. Meines Erachtens ist das Fahrzeugangebot noch nicht massentauglich. Das Luxussegment ist mit Tesla, Audi e-tron und Mercedes EQC bereits gut vertreten. Auch im Segment der kleinen, sparsamen E-Autos gibt es bereits ein breites Angebot. Dazwischen klafft immer noch eine Lücke. Aber ich bin zuversichtlich, dass in den nächsten zwei bis drei Jahren eine grosse Anzahl an attraktiven Fahrzeugen auf den Markt kommt.

 

Wie können Elektroautos den Durchbruch schaffen?

Wie gesagt, vor allem das Modellangebot muss stimmen. Es braucht in jedem Segment, in jeder Preisklasse Elektrofahrzeuge. Bei der Infrastruktur betreiben wir mit unserer Tochter GOFAST das grösste Netz an Schnellladestationen in der Schweiz. 30 Stationen sind bereits in Betrieb, darunter auch superschnelle Ladestationen mit 150 kW Ladeleistung, die vor allem auf Autobahnraststätten stehen. 20 weitere GOFAST-Ladesäulen sind in fortgeschrittener Planung. Dazu kommt, dass GOFAST die ASTRA-Ausschreibung gewonnen hat und zusätzlich 20 Standorte entlang der Autobahn realisieren wird.

 

Im privaten Bereich muss aber noch einiges passieren …

… Als Lösungsanbieter im Energiebereich sind wir viel mit Immobilienfirmen in Kontakt. Dort macht man sich vermehrt Gedanken, wie die Tiefgaragen schrittweise mit Ladesäulen ausgerüstet werden können, damit die Mieter oder Eigentümer ihre Elektroautos auch zuhause laden können. Unsere Tochterfirma Smart Energy Link ist mit einem intelligenten Gebäudeleitsystem am Markt, das den Strom von der eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach nutzt und sich skalierbar mit Ladestationen ausbauen lässt. Diese Anlagen werden in Neubauten integriert, können aber auch in bestehenden Gebäuden nachgerüstet werden.

 

Auf was dürfen sich die Stand­besucher in Genf besonders freuen?

Wir präsentieren in Genf zwei Weltneuheiten. Zum einen eine Ladestation mit Power-Split. Es handelt sich dabei um ein Produkt unseres Partnerunternehmens EVTEC und ist die erste Station weltweit, die mit zweimal 25 Kilowatt Gleichstrom lädt. Die DC-Ladestation ist die ideale Infrastruktur für die neue Generation Elektroautos, die primär mit Gleichstrom geladen werden. Sie lohnt sich für Geschäftskunden doppelt: Sie wertet die Attraktivität eines Standorts auf und erhöht die Besucherfrequenz. Natürlich können auch ältere E-Mobile noch an der Station geladen werden. Zum anderen die bidirektionale Ladestation «sospeso&charge» ebenfalls von EVTEC. Diese nutzt Elektrofahrzeuge als Pufferspeicher für Solarstrom. Bei Bedarf entzieht die Ladestation dem Elektroauto Energie, beispielsweise wenn am Abend in einem Mehrfamilienhaus der Strom fürs Kochen gebraucht wird. So erhöht sich der Autarkiegrad des Gebäudes – angesichts der zunehmenden Zahl von Photovoltaikanlagen eine sinnvolle Lösung.

«Die Ladeinfrastruktur ist hervorragend»

Energie 360°-CEO Jörg Wild an der neuen Power-Split-Ladestation.

ESA, www.esa.ch

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«Stark und bissig» – exklusiver Garagisten-Reifen ESA+TECAR

«Stark und bissig» – exklusiver Garagisten-Reifen ESA+TECAR

CEO Giorgio Feitknecht (r.) und Matthias Krummen, Leiter Management Services und Kommunikation

Die ESA präsentierte auf ihrem über 1000 m2 grossen Stand in der Halle 7 des Genfer Autosalons Einblicke in ihr umfang­reiches Leistungsspektrum und präsentierte viele Neuheiten.

 

Die neue Generation der ESA+TECAR-Reifen mit dem neuen Sommerreifen SPIRIT PRO wurde am Autosalon in Genf erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und überzeugte eine Vielzahl von Garagisten, Carrossiers und Automobilisten am ESA-Stand. «Wir freuen uns, die Erfolgsgeschichte weiterzuführen», ist Giorgio Feitknecht, CEO der ESA, überzeugt: «Als Produkt sind die ESA+TECAR-Sommer- und -Winterreifen bei den Schweizer Garagisten sehr beliebt und tragen dazu bei, dass sich der Profi rund ums Auto noch besser abheben kann.»

 

ESA+TECAR SPIRIT PRO: stark und bissig

«Den Slogan ‹stark und bissig› haben wir gewählt, weil die ESA mit dem exklusiven Garagistenreifen ein Produkt anbietet, das sich genau durch diese Eigenschaften auszeichnet. Stärke beweist das Produkt durch die Qualität, das faire Preis-Leistungs-Verhältnis oder etwa die Vermarktung durch den Profi rund ums Auto, den Garagisten. Bissig ist der Reifen genau dann, wenn es notwendig ist, also dann, wenn er sich behaupten muss und so beispielsweise bei Kurvenfahrten für Sicherheit sorgt», meint Martin Schütz, Category Manager Reifen und Verbrauchsgüter bei der ESA, und ergänzt: «Am Salon konnten die Besucher ihre Stärke ebenfalls unter Beweis stellen, indem sie beim ESA+TECAR-Wettbewerb gleich kräftig zupacken mussten, um einen der attraktiven Preise zu gewinnen.»

 

Mehr als 60 Prozent Marktabdeckung

Mit knapp 40 verschiedenen Ausführungen decken die neuen Sommerreifen mehr als 60 Prozent des Sommerreifenbedarfs in der Schweiz ab. Ob für kleinere Fahrzeuge mit einem Felgendurchmesser von 14 Zoll als 3-Riller oder für aktuelle Modelle mit einer Reifenbreite von 245 mm mit 4 Längsrillen – der SPIRIT PRO ist die optimale Wahl und überzeugt mit einem attraktiven Profildesign. «Die Tradition wird mit der neuen Generation nicht nur bewahrt. Viel mehr führen wir sie weiter, werden zukünftig noch schneller neue Dimensionen einführen und noch besser auf die Inputs der Garagisten eingehen», ergänzt Oliver Spuler, Mitglied der Geschäftsleitung der ESA: «Die Vielfalt an Ausführungen nahm in den letzten Jahren deutlich zu. Diesem Trend trägt die ESA Rechnung und wird das bereits sehr gute Sortiment gezielt ausbauen.»

 

Neue Garagenmodule der ESA: «Reifenspezialist» und «Vintage Point»

Als Ergänzung zu den Garagenkonzepten CHECKBOX, le GARAGE und Bosch Car Service bietet die ESA qualifizierten Garagisten zwei neue Garagenmodule an. Mit dem Modul «Reifenspezialist» bietet die ESA klassischen Garagenbetrieben die Möglichkeit, ihre Kompetenz im Bereich Verkauf, Montage und Lagerung von Reifen gegenüber dem Endkonsumenten deutlich hervorzuheben. Zusätzlich unterstrichen wird die Kompetenz durch die Partnerschaften mit mehreren Premium-Reifenherstellern, deren Marken je nach Kundenbedürfnis in das Modulkonzept integriert werden können.

Garagenbetrieben mit hinreichenden Kenntnissen für die Reparatur und Wartung von Fahrzeugen älterer Baujahre bietet das Modul «Vintage Point» nicht nur einen kommunikativen Mehrwert im Sinne des Aussenauftritts, sondern mit Wissenstransfer, Einkaufsguide und entsprechendem Produktangebot auch Hilfestellung für die Bearbeitung dieses attraktiven Marktsegments.

 

clearcarrep: innovative Reparaturmethode

Im Carrosserie-Bereich des ESA-Standes wurden die innovativen Reparaturmethoden demonstriert sowie die Kurse und die Software erläutert, welche Teil des clearcarrep-Konzepts sind. Mit clearcarrep können sich Carrosseriewerkstätten vernetzen und mit einer Zertifizierung im Markt profilieren. Das neue Konzept, welches die ESA und BETAG Innovation gemeinsam entwickelt haben, steht für qualitativ hochwertige Reparaturen und fördert die Rentabilität der angeschlossenen Betriebe.

 

ESA-Kompetenzcenter Fahrzeugtechnik

Vergangenes Jahr lancierte die ESA zudem das Kompetenzcenter Fahrzeugtechnik. Damit verstärkt die ESA die Qualität ihrer Dienstleistungen zusätzlich und fördert mit einem reibungslosen Wissenstransfer die geforderte Kompetenz bei technischen Anforderungen im Werk­stattalltag, insbesondere in den stetig komplexer werdenden Themenfeldern Diagnostik, Kalibrierung von Assistenzsystemen und Gewährleistungsfragen.

Gassner AG, www.gassnerag.ch

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Jubiläumsfeier mit zahlreichen Highlights

Vor 40 Jahren wurde die Gassner AG gegründet. Ein Jubiläum, das gefeiert werden muss! Mit Neuheiten, einem spannenden Wettbewerb und Werkstattraritäten aus der Vergangenheit zelebrierte die Gassner AG am diesjährigen Autosalon ihr Jubiläum.

Text/Bilder: Isabelle Riederer

 

Es ist das Jahr 1979, als die Gassner AG gegründet wurde. Heute zählt das Unternehmen mit Sitz in Zweidlen zu den etablierten Schweizer Partnern im Garageneinrichtungssektor. Nicht nur als Generalvertreter der bekannten Produkte von Beissbarth München machte sich die Firma einen Namen, sondern auch mit dem gut ausgebauten Servicenetz. Damals wie heute setzt die Gassner AG auf Topprodukte und gut ausgebildete Mitarbeiter.

 

Und wie damals – vor 40 Jahren – gearbeitet wurde, zeigte die Gassner AG an ihrem Stand in der Halle 7 am Autosalon. «Wir haben zum 40-Jahr-Jubiläum alte Werkstattgeräte von damals mitgebracht, um zu zeigen, wie man 1979 gearbeitet hat», erklärte Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG. Zu Werkstattraritäten zählte ein Lenkgeometriegerät von Beissbarth von 1979. «Kaum zu glauben, aber das P91 von Beissbarth war bis 1980 das Topmodell unter den Lenkgeometriegeräten», so Küderli.

 

Heute braucht es schon modernere Maschinen, um die Lenkgeometrie an neuen Modellen einzustellen. Das Lenkgeometriegerät Easy 3D von Beissbarth ist so ein Spitzenmodell. Blitzschnell und hochgenau lässt sich mit diesem Gerät eine Fahrwerkvermessung durchführen. Küderli: «Hinzu kommt, dass das Easy 3D das einzige Lenkgeometriegerät ist, das eine fahrende Felgenschlagkompensation durchführen kann.» Für höchste Präzision stehen zudem die Beissbarth-CCD-Kameras und das Beissbarth-Referenzsystem, das eine feste Montage oder Kalibrierung der Messwertaufnehmer überflüssig macht. Alles, was man am Rad noch montieren muss, sind Radklammern und handliche, unempfindliche Messtafeln. Den Rest erledigen die hochmodernen Stereo-Kameras.

 

Auch aus dem Bereich Radservice präsentierte die Gassner AG ein Schmuckstück aus der Vergangenheit. Die W25 von 1965 war die erste elektronische Radauswuchtmaschine aus dem Hause Beissbarth, welche die Gewichtsgrösse und die Ausgleichsstelle anzeigen konnte. Heuer würde der Profi mit so einer Maschine vermutlich nicht weitkommen, dafür mit den hochmodernen Reifenmontier- und Auswuchtmaschinen von Butler.

 

Gerade bei der Reifenmontage kann auch der Profi noch Hilfe gebrauchen. «Wir bieten seit einiger Zeit Reifenmontage-Schulungen an und geben den Garagisten Tipps und Trick rund um die Montage», sagte Küderli und weiter: «Das Spannende ist, dass selbst erfahrene Garagisten bei diesen Schulungen noch Neues lernen können.»

 

Markenangebot dank Verbindung zu BRB United stark ausgebaut

Die Gassner AG bietet seit Jahren als exklusiver Schweizer Vertriebspartner Beissbarth-Werkstattgeräte an. Damit aber nicht genug. «In den letzten Jahren konnten wir unser Markenangebot dank der Verbindung zu BRB United stark ausbauen», so Küderli. Nebst Beissbarth-Produkten vertreibt die Gassner AG auch Geräte von Butler, Tiresonic, Blitz, Rotary, Haweka, s.tec und Elektron. Küderli: «Die Produkte von Elektron haben wir seit 2018 im Angebot, und sie ergänzen unser Sortiment sehr gut.»

 

Die Batterieservice-Geräte von Elektron bieten höchste Qualität und Topleistung. Von dieser Performance konnten sich die glücklichen Gewinner des Gassner-Jubiläumswettbewerbs gleich selber überzeugen. Die Gassner AG organisierte zum 40. Geburtstag einen Wettbewerb mit 40 tollen Preisen, darunter Elektron-Batterieladegeräte, Reifen-Montageschulungen, Reifenmontage-Sets und Profi-Multitester Digital. Highlight war aber der 1. Preis – ein exklusives Wellness-Weekend mit einer Oldtimer-Ausfahrt im schönen Schwarzwald.

Jubiläumsfeier mit zahlreichen Highlights

Das Team der Gassner AG am ­Autosalon 2019 (v.l.): Kurt Würmli, Technischer Gebietsleiter; Thomas Küderli, Geschäftsführer; und Jésus Garcia, Technischer Gebietsleiter.

Gesag, www.gesag.ch

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Ausstatter mit kurzen Wegen

Ausstatter mit kurzen Wegen

Das Gesag-Team in Genf (v.l.n.r.): André Sommer, Verkauf, Christian Iseli, Technik und Verkauf, Monika Bösch, Inhaberin und Geschäftsleitung, Tom Stewart, ­Service-Techniker, Jérémy Allemann, Service-Techniker.

Die Gesag Garage Service AG aus Worben hat in der Halle 7 die Akzente ihrer Tätigkeiten auf den schnellen Service gerichtet, dessen erklärtes Ziel es ist, die Ausfallzeiten möglichst gering zu halten oder gar zu vermeiden. Dies vor dem Hintergrund, dass man sich als Komplettausstatter für Werkstätten versteht.

Text/Bild: Erwin Kartnaller

 

Die Gesag verkauft, montiert und wartet seit mehr als 45 Jahren sämtliche Einrichtungen für Autogaragen und Werkstätten. Dabei wendet die Firma aus Worben mithin das Prinzip «aus alt mach neu» an. Monika Bösch, Inhaberin, führt als Beispiel an: «Die Firma Gesag ist seit Jahren bekannt für ihre 1-Säulen-Sanierung und bietet dieses Verfahren jetzt auch für 2-Stempel-Bühnen an. Bei der 2-Stempel-Lift-Sanierung wird eine neue Hubeinheit in alte Anlagen, Kassetten oder Rahmen angepasst und eingebaut. Das spart Zeit und Geld.» Voll und ganz in diese Philosophie reiht sich der Anspruch ein, die Ausfallzeiten für Werkstattbetreiber möglichst gering zu halten oder gar gänzlich zu vermeiden. Erreicht wird dieses Ziel mit einer zeitnahen Serviceleistung und einer hohen Teileverfügbarkeit.

 

Hochwertige Prüfstände

Stolz ist man bei der Gesag aber auch auf die Produktepalette bei den Werkstatteinrichtungen. «Wir sind in der Lage, den Garagisten ohne zusätzliche bauseitige Kosten passende Neuanschaffungen zu liefern», streicht man hervor. Dazu weiss man sich mit den Markenvertretungen so klangvoller Namen wie Slift, Pitlift, Herkules, Space, Mondolfo, John Bean, AHS und Mark auf der sicheren Seite. Bei Stempelliften nehmen wir eine führende Position ein», lässt sich Monika Bösch selbstbewusst vernehmen. In Genf wies man im Besonderen auch auf die hochwertigen Prüfstände der AHS-Prüftechnik hin. Die neue AHS Multiline Tec ist eine PW-Prüfstrasse mit Rollenbremsprüfstand, Achstester und Fahrwerkprüfung. Mit der leicht zu handhabenden Anlage kann im Beisein des Kunden eine schnelle und umfassende Diagnose von Spur, Bremsen und Stossdämpfern durchgeführt werden.

 

Massgeschneiderte Anlagen

Der Prüfablauf bei der Multiline geschieht vollautomatisch. Der Prüf­stand AHS Multiflex 06 Easy ist leistungsstark und zukunftssicher und eignet sich perfekt für die serviceorientierte Werkstatt, die auch häufiger Transporter prüft. Der vollautomatische Prüfablauf garantiert die kostengünstige schnelle, aber präzise Diagnose. Darüber hinaus bietet zahlreiches Zubehör die Möglichkeit, den Prüfstand speziell auf seine Bedürfnisse zuzuschneiden.

Goodyear, www.goodyear.ch

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Gestern, heute, morgen

Goodyear zeigte am Autosalon Genf Produkte und Lösungen von gestern, heute und morgen. Zu sehen waren das Konzeptfahrzeug Golden Sahara II aus den 50ern, die aktuellen UUHP-Reifen sowie einen brandneuer Konzeptreifen.

 

Der Autosalon Genf ist für Goodyear stets die Möglichkeit, nebst aktuellen Reifen einen Blick in die Zukunft zu werfen. Das war auch dieses Jahr der Fall. Jürgen Titz, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Michael Locher, General Manager Schweiz bei Goodyear, erläuterten am Konzeptreifen Aero, wie sich der Reifenhersteller eine mögliche Zukunft vorstellt. «Seit mehr als 120 Jahren sorgt Good­year für innovative Produkte und Lösungen für unsere Mobilität und arbeitet mit den Pionieren zusammen, die für Veränderung und Fortschritt in der mobilen Welt stehen», so Titz.

 

Premiere für die neue Goodyear: Eagle F1 SuperSport Serie

Erstmals zu sehen waren auch die neuen UUHP-Reifen, die Goodyear dieses Jahr lan­ciert. Bei den Top-Hochleistungsreifen kommen innovative Technologien und Gummimischungen zum Einsatz, die Bremswege und Rundenzeiten deutlich verbessern, ohne die Alltagstauglichkeit aus dem Blick zu verlieren: Nach wie vor erhält der Fahrer ein direktes Feedback beim Lenken, beim Bremsen oder wenn das Fahrzeug droht auszubrechen. «Mit der Eagle F1 SuperSport Serie, die über den normalen UHP-Bereich hinausgeht, sprechen wir Fahrer sportlicher Autos wie Mercedes-AMG oder Audi RS an. Gerade in der Schweiz hat dieses Segment viel Potenzial», so Locher.

 

Abgerundet wurde der Auftritt vom Konzeptfahrzeug Golden Sahara II. In den 1950er und 60er Jahren war das Unikat eines der ersten Konzepte für autonomes Fahren. Goodyear entwickelte seinerzeit eigens für das Kultauto leuchtende und durchsichtige Reifen. (ml)

Gestern, heute, morgen

Jürgen Titz und Michael Locher mit dem Konzeptreifen Aero von Goodyear.

Hella Gutmann Solutions AG, www.hella-gutmann.com

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Hella Gutmann startet mit neuen Tools in die Zukunft

Hella Gutmann startet mit neuen Tools in die Zukunft

Jean-Paul Nicolier, Managing Director Hella Gutmann Solutions International AG, mit dem CSC-Tool Mobile.

Die digitalisierte, vernetzte Mobilität ist ein grosses Thema und betrifft nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch Service und Reparatur. Mitwachsen ist angesagt. Der mega macs 77 von Hella ­Gutmann ist darauf vorbereitet! Besucher konnten am diesjährigen Autosalon Genf aber nicht nur den neuen mega macs 77 testen, sondern auch das neue mobile CSC-Tool.

Text/Bild: Isabelle Riederer

 

Vor genau einem Jahr feierte der mega macs 77 auf dem Genfer Salon seine Premiere. Doch seine Weiterentwicklung wurde dem Gerät bereits in die Wiege gelegt. «Mit dem nächsten Software-Update im Herbst 2019 bekommt der mega macs 77 ein neues Gesicht und bietet zugleich Fahrzeugdiagnose in einer neuen Dimension», erklärt Jean-Paul Nicolier, Managing Director Hella Gutmann Solutions International AG. Das betrifft nicht nur neu ausgelieferte Geräte. Alle der mehr als tausend mega macs 77, die sich bereits im Werkstattalltag bewähren, werden mit dem Update auf die Software-Version 55 zum innovativen Diagnosegerät der Zukunft mutieren!

 

Ab dieser nächsten Evolutionsstufe wird der mega macs 77 noch mehr Ressourcen nutzen und neue Funktionen anbieten. Dann kann ein Techniker in seinem Werkstattalltag so arbeiten, wie er es vom Tablet und Smartphone gewohnt ist, z.B. durch das flexible Anlegen von Arbeitsgruppen für ein Fahrzeug oder durch eine intuitive, nach Datenarten und Bauteilen filterbare Suchfunktion – vieles davon einfach durch Wischen und Ziehen mit den Fingern.

 

Neues, mobiles CSC-Tool

Doch nicht nur der mega macs 77 erfuhr ein Update, auch das CSC-Tool (Camera & Sensor Calibration Tool) von Hella Gutmann und die erhältlichen Zusatz-Kits wurden analog zur wachsenden Vielfalt der Fahrerassistenzsysteme (FAS) und ihrer Sensorik ergänzt. Dies sind Radarreflektoren, Kalibriertafeln für Front- und Umfeldkameras sowie ein Tool zur Überprüfung der Fahrzeugspur. Weitere Vorrichtungen z.B. für neue FAS-Sensoren und deren unterschiedliche Positionierungen an den Fahrzeugen werden folgen.

 

Pünktlich zum Jubiläum geht im Frühjahr 2019 das CSC-Tool Mobile an den Start – eine praktische transportable Lösung für ortsunabhängige Kalibrierungen. Das mobile CSC-Tool erzielt dieselbe Genauigkeit wie das stationäre Werkstattgerät und entspricht somit den höchsten Herstellervorgaben – eine ebene Aufstellfläche vorausgesetzt. Das CSC-Tool Mobile ist deutlich leichter als die stationäre Variante und lässt sich in wenigen Schritten von nur einer Person auf- und abbauen. Es besteht aus drei elementaren Komponenten: einem Untergestell, einem Obergestell und einen Justagebalken mit ausfahrbaren Spiegeln. Zusammengeklappt passt es gut in einen Kombi oder kleinen Transporter. Auch die zum Teil grossformatigen Kalibriertafeln für Frontkameras wurden neu gestaltet und teilweise faltbar ausgeführt.

 

Softwareseitig wird bei Hella Gutmann für die Funktion FAS-Kalibrierung stets dieselbe Fahrzeugabdeckung erreicht wie für die Diagnose mit dem Diagnosegerät mega macs. Sprich: Bei Arbeiten an allen neuen Fahrzeugen, die in der Diagnose-Software enthalten sind, kann sich der Anwender eines aktuellen mega-macs-Geräts (einschliesslich mega macs PC) auch durch die Kalibrierung der FAS führen lassen.

Hirschi AG, www.hirschi.com

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«Hirschi verkuppelt alles»

An der Hirschi AG führte am diesjährigen Autosalon kein Weg vorbei. Wer die Ausstellung über Halle 7 betrat, sah als erstes Anhängerkupplungen und Trägersysteme.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Der Standplatz könnte besser nicht sein», schwärmte Hirschi-Geschäftsführer Stephan Marty. «Gleich am Anfang von Halle 7 kommt keiner an uns vorbei. Ausserdem verteilen wir den einströmenden Salonbesuchern Hirschi-Tragtaschen um Prospekte und Goodies zu transportieren, die sie an den Herstellerständen erhalten. So wird die Marke Hirschi in den ganzen Autosalon hinausgetragen». So erhoffen sich die Anhängerkupplungsspezialisten auch 2019 gute Geschäfte. Stephan Marty: «Schon 2018 war für die Hirschi AG ein zufriedenstellendes Jahr – so soll es auch 2019 sein.»

 

Die Hirschi AG aus Brügg bei Biel führt gut 1500 Anhängerkupplungen für praktisch alle Personen- und Lastwagen im Sortiment. Und es werden ständig mehr. Stephan Marty: «Wir haben die grösste Auswahl an Anhängevorrichtungen und Traversen in der Schweiz.» Neben der Eigenmarke, die das Hirschi-Team auch selbst herstellt, vertreibt die Hirschi AG verschiedene Produkte diverser namhafter Hersteller. So sind Geschäftsführer Marty und sein Team Generalimporteur von Rockinger-Anhängerkupplungen sowie Jost-Sattelkupplungen und -Stützwinden.

 

Geschultes Fachpersonal, umfassende Infrastruktur

Entsprechend viele Anhängerkupplungen und Traversen sind am kleinen aber feinen Stand in Halle 7 ausgestellt. Natürlich montiert, repariert und revidiert die Hirschi AG auch. Der Geschäftsführer: «In unserer gut ausgebauten Werkstatt löst geschultes Fachpersonal auch nicht alltägliche Probleme rund ums Verkuppeln, Schleppen und Ziehen. Eine umfassende Infrastruktur mit Zweisäulenlift, Hebeböcken und zwei Plätzen für bis zu zwei Lastwagen ermöglicht es uns, die Kunden auch in hektischen Zeiten rasch und gut zu bedienen.»

 

Gemäss dem Motto «Hirschi verkuppelt alles» importiert das Schweizer KMU auch verschiedene Anhängevorrichtungen von bekannten Herstellern.Stephan Marty: «Westfalia- und MVG-Produkte haben wir schon länger im Angebot. Neu dazugekommen ist die spanische Marke Aragon mit ihren Anhängerkupplungen und dem Ski- und Snowboardträger Towcar Aneto.»

 

Skiträger am Heck reduziert Treibstoffverbrauch

Der Towcar Aneto ist ein Heck-Skiträger zur Montage auf der Anhängerkupplung. Insgesamt können vier Paar Skier oder vier Snowboards (oder in Kombination) transportiert werden. Durch Klappmechanismus ist ein Zugriff auf den Kofferraum auch im beladenen Zustand möglich. Dieser Skiträger ist im Vergleich zu Dachskiträgern geräuscharm und reduziert den Treibstoffverbrauch. Bei Nichtgebrauch können die Skihalter eingeklappt werden. Laut geltenden Vorschriften dürfen Skier/Snowboards nicht breiter sein als das Fahrzeug selbst.

 

Der Bikelander trägt zwei bis drei Elektrofahrräder

So kompakt wie der Fahrradträger Westfalia Bikelander ist keiner. Bei Nichtgebrauch kann er absolut platzsparend und überall leicht untergebracht werden, im Keller, im Kofferraum, in der Garage oder wo auch immer. Mit einer Nutzlast von 60 kg können zwei Elektrofahrräder transportiert werden. Mit einem aufpreispflichtigen Aufsatz wird sogar Kapazität für ein drittes E-Bike geschaffen. Ausserdem lässt sich der Bikelander mit der Westfalia-Box oder der Westfalia-Plattform vom Veloträger zum Gepäckträger verwandeln.

 

Wettbewerb mit attraktiven Preisen

Neben Produkten begutachten und Fachgesprächen führen, konnten die Besucher am Hirschi-Stand auch an einem Wettbewerb teilnehmen. Die Wettbewerbsfrage: Wie viele der rund 5000 Artikel sind an Lager und somit schnell verfügbar. Die richtige Antwort: 2565. Gewonnen hat Roman Oertle von der Talgarage Gantenbein AG in Urnäsch (AR). Der Preis: Ein Wochenende für zwei Personen am DTM-Finale in Hockenheim inklusive Übernachtung im 4-Sterne-Hotel vom 4. bis 6. Oktober 2019.

«Hirschi verkuppelt alles»

Hirschi-Geschäftsführer Stephan Marty am Stand in Halle 7.

Hostettler Autotechnik AG, www.autotechnik.ch

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Weniger Ausstellungstage, mehr Standfläche

Weniger Ausstellungstage, mehr Standfläche

Hostettler-Group-CEO Pascal Lütolf (l.) und Marcel ­Stocker, Leiter Automotive bei der Hostettler Autotechnik AG, am grosszügigen Salon-Stand.

Die Hostettler Autotechnik AG stellte in diesem Jahr erstmals im Rahmen der SAA-Expo aus. Für die Zubehörspezialisten aus Sursee (LU) war das die Hauptprobe für 2020, wenn es dann nur noch eine Kurzmesse gibt.

Text/Bild: Mario Borri

 

Weniger Ausstellungstage, mehr Standfläche», das ist die Formel, die Marcel Stocker, Leiter Automotive bei der Hostettler Autotechnik AG, und sein Team für ihren ersten Auftritt an der Kurzmesse SAA-Expo angewendet haben. «Ob das funktioniert, können wir natürlich erst nach dem Salon sagen», so Marcel Stocker. 2019 soll denn auch die Hauptprobe für 2020 sein, wenn es nur noch eine Kurzmesse geben wird. Pascal Lütolf, CEO der Hostettler Group: «Die gleiche Menge Kunden in der Hälfte der Zeit am Stand zu begrüssen, sie über unsere neusten Produkte und Dienstleistungen zu informieren, sie zu verpflegen und so die Kundenbindung zu fördern, ist eine ziemliche Herausforderung.»

 

Rein rechnerisch kann das nur funktionieren, indem man die Besucherfrequenz erhöht. Das erfordert mehr Personal und eine grössere Ausstellungsfläche. Marcel Stocker: «Das Argument der Kosteneinsparung bei der Kurzmesse zählt für uns nicht. Im Gegenteil, die Personalkosten sind im Vergleich zur Langmesse nicht markant gesunken und der um 200 m2 auf 547 m2 angewachsene Stand ist teurer als im letzten Jahr.» Pascal Lütolf ergänzt: «Das ist ja nicht nur für uns so. Ob die anderen Aussteller bereit sind, das auf sich zu nehmen, muss sich zeigen. Wichtig ist einfach, dass alle am gleichen Strick ziehen, nur so wird es auch weiter eine Zubehörausstellung während dem Genfer Autosalon geben.»

 

Unzählige Produkte

Mehr Ausstellungsfläche bedeutet auch mehr Produkte. Obwohl der Restaurant- und Lounge-Bereich, wo die Kundengespräche stattfinden und sich die Besucher vom Salon-Stress erholen können, den grösseren Teil des Hostettler-Standes einnimmt, wurden unzählige Produkte zur Schau gestellt. «Neben unserem gesamten Reifen-Sortiment mit der wichtigen Neuheit Nexen N’Fera Sport legen wir den Fokus auf Beladungssysteme und die Ladungssicherung. Wir zeigen aber auch Kalibrierungssysteme für Fahrerassistenten und für LED- sowie Matrixscheinwerfer», gibt Marcel Stocker einen kurzen Überblick.

 

Die Hostettler AG ist Generalimporteur der japanischen Motorradmarke Yamaha. Als solcher unterstützt die Firma das Rennsport-Nachwuchs­programm Blucru von Yamaha. Am Salonstand konnten sich die oft auch töffbegeisterten Lernenden der Autobranche über das Programm informieren.

Kärcher AG, www.kaercher.ch

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Schlicht, edel und ohne Bling-Bling

Am Stand des Carwash-Spezialisten Kärcher gab es eine Schweizer Premiere zu feiern – die neue Portalwaschanlage Klean!Star iQ mit revolutionärer Konturenerfassung.

Text/Bild: Mario Borri

 

Die Zubehörhalle 7 am Genfer Autosalon ist der nationale Branchentreffpunkt schlechthin. Und Kärcher gehört dazu», unterstreicht Marketing Manager Marcel Sutter die Notwendigkeit einer solchen Messe in der Schweiz. Das sehen auch die Marktbegleiter von Kärcher so, Aquarama, Otto Christ AG, Istobal (KSU A-Technik AG) und WashTec (ESA) stellen ihre Produkte ebenfalls aus.

 

Grosses Kundeninteresse

Neben Geräten für die Werkstattreinigung, Waschchemie und Zubehör für Selbstbedienungswaschplätze steht die neue Portalwaschanlage Klean!Star iQ im Zentrum des Kärcher-Standes. Marcel Sutter: «Die Klean!Star iQ feiert hier in Genf Schweizer Premiere und ist ab sofort lieferbar. Das Kundeninteresse an der revolutionären Anlage ist gross und das Echo nach den Vorführungen sehr gut.»

 

Intelligente Innovationen

Die Klean!Star iQ ist eine Premium-Portalwaschanlage für anspruchsvolle Betreiber. Damit ein unverwechselbares Autowasch-Erlebnis geboten wird und die von den Kunden erwarteten Waschergebnisse über­troffen werden, wurde alles auf den Kopf gestellt und zahlreiche intelligente Innovationen eingebaut.

 

So gibt es segmentierte Seitenbürsten, bei denen sich jedes Bürstensegment einzeln an die jeweilige Fahrzeugkontur anpasst und so auch bei schwierigen Konturen für ein perfektes Waschergebnis sorgt. Ausserdem verfügt die Anlage über einen cleveren Hochleistungstrockner. Dieser bietet für die optimale Trocknung verstellbare Arbeitswinkel, schwenkbare Düsenbalken und Gebläse die mit ca. 18'000 U/min rotieren. Auch eine schonende und effektive Felgenreinigung ist gewährleistet – und das selbst bei hartnäckigen Verschmutzungen. Dank aussergewöhnlichen Farbkonzepten und speziellen Fronttürendesigns sieht die Anlage auch sehr schick aus. Und aufgrund eines neuen Montagekonzeptes werden die Installationszeiten auf wenige Tage reduziert. «Die Klean!Star iQ wird in der Schweiz grossen Anklang finden. Neben den zahlreichen Innovationen gefällt hierzulande das schlichte, edle Design ohne Bling-Bling», erklärt Marcel Sutter.

Schlicht, edel und ohne Bling-Bling

Das Schweizer Kärcher-Team am Salon-Stand in Genf.

Karl Ernst AG, www.karlernstag.ch

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Karl Ernst und Hazet haben den Dreh raus

Karl Ernst und Hazet haben den Dreh raus

Markus Ernst, Geschäftsführer der Karl Ernst AG, mit der neusten Werkstattwagen­generation von Hazet.

Die Karl Ernst AG war auch dieses Jahr mit einem grosszügigen Stand in der Halle 7 vor Ort und präsentierte Produktneuheiten ihrer Werkzeugpartner – besonders eine Neuheit von Hazet verdrehte den Besuchern den Kopf.

Text/Bild: Isabelle Riederer

 

Wenn eine Profiwerkstatt auf bewährtes und verlässliches Werkzeug zurückgreifen kann, ist das gut. Noch besser ist es aber, wenn das bewährte Werkzeug regelmässig den aktuellen Marktanforderungen angepasst wird und somit immer auf dem neusten Stand der Technik ist. Der Remscheider Hersteller von Qualitätswerkzeugen und Werkstatteinrichtungen Hazet hat diesem Gedanken Rechnung getragen und der millionenfach bewährten Drehmomentschlüssel-Reihe SYSTEM 5000-2CT mit dem neu konzipierten SYSTEM 5000-3CT einen noch leistungsstärkeren und noch präziseren Nachfolger entwickelt.

 

Grosser Nm-Messbereich

Die Schlüssel der dritten Generation punkten mit einem auf 800 Nm erweiterten Messbereich. Durch Drehen des Griffes können weiterhin schnell die gewünschten Drehmomentwerte eingestellt werden. Dabei unterstützt eine neu konzipierte Rastmechanik im Griff den Anwender bei der sicheren und präzisen Einstellung. Der Anwender kann zwischen sieben verschiedenen Messbereichen von 1 bis 800 Nm wählen. So eröffnet sich ein breites Einsatzspektrum für kontrollierten Schraubanzug beim Reifenservice und bei Zweirad-, PW- und Nfz-Anwendungen sowie diversen Einsätzen in Industrie und Handwerk. Die Genauigkeit der Drehmomentschlüssel beträgt jetzt ±3 % (5107-3CT ±4 %) vom Skalenwert (in Betätigungsrichtung). Durch Laserbeschriftung der Skalenhülse ist eine dauerhafte Lesbarkeit gewährleistet. Der integrierte Umschalthebel mit Freilauffunktion bei den Messbereichen 20 bis 320 Nm verringert sowohl die Verletzungsgefahr als auch Funktionsstörungen. Der Dichtring zum Schutz der Drehmomentschlüssel vor Fremdkörpern wurde ebenfalls optimiert. Die Schlüssel sind konzipiert für den rauen Werkstatteinsatz und sind nach neuester DIN EN ISO 6789-2:2017 geprüft. Die trigonometrische Form des blauen Drehkranzes verhindert ein unkontrolliertes Wegrollen. Die vertieften Zonen im Handgriff sorgen für eine optimale Kraftübertragung und Abrutschschutz durch mehr Grip.

 

Kein Zurückdrehen notwendig

Die meisten herkömmlichen Dreh­momentschlüssel müssen nach Gebrauch und bei längerer Lagerung auf den kleinsten Skalenwert zurückgedreht werden, um die Druckfeder zu entlasten. Das ist bei den Hazet-Drehmomentschlüsseln unter anderem in dieser Baureihe allerdings nicht mehr erforderlich, wie in umfangreichen Langzeit-Dauertests nachgewiesen wurde. Praktisch ist die Befestigungsmöglichkeit für eine Seilschlaufe am Verriegelungs-Drehkranz. Jeder Drehmomentschlüssel der Serie wird mit Kalibrierschein und Seriennummer verschickt, die Lieferung erfolgt im stabilen Hexa-Drehpack. Der Knarren-Reparatursatz zur kundenorientierten Selbstmontage ermöglicht zudem einen jahrzehntelangen Einsatz in der Werkstatt. Die Serie beinhaltet aktuell acht Schlüssel in unterschiedlichen Ausführungen.

 

Eine weitere Neuheit aus dem Hause Hazet ist die neue Generation Werkstattwagen. «Auch hier hat Hazet die bewährte Serie verbessert und erneuert», erklärt Markus Ernst, Geschäftsführer der Karl Ernst AG. Ein gut sortierter Werkstattwagen ist ein Muss für jede Garage, und wie heisst es so schön: «Ordnung ist das halbe Leben!» Und falls doch mal was verloren geht, bringen die neuen Werkstattlampen von Scangrip Licht ins Dunkel. Scangrip bietet ein leistungsfähiges und umfassendes Sortiment robuster und funktionaler LED-Arbeitsleuchten und zählt zu den führenden und zukunftsweisenden Lieferanten von Arbeitsleuchten für Profis in Europa. Ganz neu im Sortiment von Karl Ernst ist die LED-Arbeitsleuchte Scangrip Sound. Sie verfügt nicht nur über die bewährte Scangrip-Lichttechnologie, sondern auch über einen integrierten Bluetooth-Lautsprecher.

KSU A-Technik AG, www.ksu.ch

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Die KSU feiert ihr 40-jähriges Jubiläum

Die KSU A-Technik AG wird in diesem Jahr 40 Jahre alt. In neuem Kleid liessen die Werkstatteinrichtungs-, Waschanlagen- und Werkzeug-Spezialisten am Autosalon in Genf die Korken knallen.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Just zum 40-Jahr-Jubiläum verpasst sich die KSU A-Technik AG ein Make-over und erscheint mit einem neuen Logo, neuem Claim, einer neuen Webseite und einem neuen Kundenmagazin. Zorica Savovic, Leiterin Marketing und Kommunikation, hierzu: «Mit dem 40-jährigen Jubiläum bot sich der ideale Zeitpunkt, um unseren Marktauftritt zu überarbeiten und uns zeitgerecht zu präsentieren. Die Kernbotschaft, dass wir Gesamtanbieter sind und den Kunden als ‹Lösungsanbieter› mit unserem gesamten Sortiment, unseren erfahrenen Mitarbeitern und dem 360°-Service vollumfänglich unterstützen, soll im Vordergrund stehen.»

 

Der Salon als Plattform

«Der Autosalon ist der perfekte Ort, um das Jubiläumsjahr einzuläuten. Unser Stand in Halle 7 ist seit jeher ein Begegnungsort für unsere Kunden wie auch für unsere Lieferanten», erklärt Ferdinand Smolders, Geschäftsführer und CEO der KSU A-Technik AG.

 

Zielfokussiert weiterentwickelt

Das umfassende Angebot an Produkten und zahlreichen Dienstleistungen hat die KSU A-Technik AG mit Hauptsitz in Wohlen AG in den vergangenen vier Jahrzehnten zielfokussiert weiterentwickelt. Zum Qualitätsverständnis gehört natürlich auch die Wahl der Lieferanten, bei denen das Unternehmen immer auf das Prinzip «Best-in-class» setzt. Jüngstes Beispiel hierfür ist die Übernahme des Geschäftsbereiches SB Waschanlagen des Herstellers Moog Cleaning Systems AG, welcher schweizweit in diesem Segment führend ist. Mit den Bereichen Werkstatteinrichtungen, Waschanlagen und Werkzeugen ist die Firma heute in ihrem Markt führender Gesamtanbieter mit dementsprechend brei­tem Produktsortiment.

 

Steter Fokus auf den Kundendienst

Wer Qualitätsprodukte kauft, darf auch nach der Transaktion höchste Standards beim Kundenservice erwarten. Dies zumindest ist die Philosophie der KSU A-Technik AG. Deshalb geniesst der technische Kundendienst einen ganz speziellen Stellenwert und wird laufend optimiert. Ein Beispiel dafür ist die Zusammenlegung von Kundendienst und Verkauf in den einzelnen Abteilungen. Ferdinand Smolders: «Diese Struktur garantiert einen schnellstmöglichen Informationsfluss und erlaubt es uns, die Anliegen und Bedürfnisse des Kunden ganzheitlich zu erfassen und umzusetzen.» Grossen Wert legt KSU auch auf die Verkaufsberatung und Fachspezialisten in ihrem Team. Im Gegensatz zu Generalisten können sie im Detail auf Kundenwünsche eingehen und so massgeschneiderte Lösungen entwickeln.

 

Ein breites Spektrum an Dienstleistungen

Bei der KSU A-Technik AG sind alle Kunden Könige, ganz egal, ob es sich um Grossunternehmen oder KMU handelt. Für grössere Projekte bietet sie sich als Gesamtanbieterin inklusive Projektleitung an. Sie sorgt dafür, dass sämtliche bauseitigen Abklärungen gemacht und alle Termine eingehalten werden – ein spürbarer Mehrwert für den Kunden. Gleich­zeitig aber stehen Werkzeugspezialisten mit Verkaufsfahrzeugen (ihren mobilen Showrooms) beratend zur Verfügung, auch wenn es nur um den Kauf eines Schraubenziehers geht. Dienstleistungen von A bis Z eben.

 

Der Zukunft entgegen

Die KSU A-Technik AG möchte auch für die nächsten 40 Jahre der kompetente Partner für Werkstattlösungen aller Art bleiben und zwar für sämtliche Verkehrsmittel. In Zukunft wie auch bis anhin stehen im Mittelpunkt aller Anstrengungen immer die Kunden und ihre Bedürfnisse.

Die KSU feiert ihr 40-jähriges Jubiläum

Ferdinand Smolders, Geschäftsführer und CEO der KSU A-Technik AG (r.), und Robert Stäuber, Verwaltungsrat der KSU A-Technik AG.

KW automotive, www.st-suspensions.ch

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ST Tieferlegungsfedern mit stufenloser Höhenverstellung

ST Tieferlegungsfedern mit stufenloser Höhenverstellung

Peter Banz, Geschäftsführer von KW automotive.

Eine ausgezeichnete Alternative zu einer Tieferlegung mit Fahrwerkfedern bieten die neuen ST Gewindefedern mit ihrer Höhenverstellung von KW automotive.

 

Im Gegensatz zu herkömmlichen Federsätzen sind die in der Höhe einstellbaren ST Gewindefedern nicht auf eine «festgeschriebene» Tieferlegung beschränkt, sondern die Tieferlegung kann individuell in einem geprüften Bereich angepasst werden. Erhältlich sind die ST Gewindefedern beispielsweise für Audi A4 (B8), BMW M3 (E92), Mercedes-Benz C-Klasse (W205), VW Golf 7 GTI und weitere Fahrzeuge ab 615 Franken inklusive Gutachten.

 

Peter Banz, Geschäftsführer von KW automotive (Schweiz) AG, meinte dazu: «Im Vergleich zu herkömmlichen Federn ermöglichen die höhenverstellbaren ST Federsätze ähnlich wie bei einem Gewindefahrwerk eine stufenlose Tieferlegung.» Während Tieferlegungsfedern immer nur eine Tieferlegung von etwa 20, 30 oder 40 mm erlauben, können die ST Gewindefedern stufenlos in der Höhe der Tieferlegung variiert werden. Bei normalen Federn wäre dies nicht möglich. Die im Lieferumfang enthaltenden ST Staubschutzelemente und ST Federwegbegrenzer sind immer auf die grösstmögliche Tieferlegung angepasst. So kann mit den höhenverstellbaren ST Federn ein sportlich, harmonisches Fahrverhalten realisiert werden, ohne, dass die Fahrdynamik leidet.

 

Individuelle Lösungen

Ein weiterer Vorteil ist, dass die fahrzeugspezifischen KW Federnsätze mit ihrer Federrate mit dem jeweiligen adaptiven Dämpferregelsystem harmonieren. Durch die auf das jeweilige Fahrzeug entwickelte Lösung bleiben die gesamten Fahrerassistenzsysteme und selbst die Komfortfunktionen eines adaptiven Serienfahrwerks erhalten. So sind die höhenverstellbaren ST Federsätze für eine Vielzahl von Audi-Modellen wie beispielsweise RS 5 mit dem RS-Sportfahrwerk plus mit DRC (Dynamik Ride Control) erhältlich. Wir bauen unser Lieferangebot an den höhenverstellbaren Federsätzen bzw. Gewindefedern weiter aus. Selbst für SUV wie etwa dem Audi Q5 (FY) hat ST bereits Gewindefedersätze im Lieferprogramm.

 

In jeder Fachwerkstatt und im Reifenfachhandel können die Servicetechniker die Serienfedern gegen die ST Gewindefedern innerhalb weniger Arbeitseinheiten ersetzen. «Die hochwertige Vergütung der höhenverstellbaren ST Federn sorgt für eine lange Lebensdauer. Inklusive Gutachten sind die neuen ST Gewindefedern ab 615 Franken erhältlich», so Banz abschliessend. (pd/ml)

Luginbühl Fahrzeugtechnik AG, www.luginbuehl-ag.ch

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«Die SAA-Expo ist die perfekte Bühne für Neuheitenpräsentationen»

Am Stand der Luginbühl Fahrzeugtechnik AG an der SAA-Expo gab es eine Exklusivität zu entdecken. Dort stand nämlich eine mobile Hebebühne aus Australien, welche die Firma aus dem aargauischen Möriken exklusiv in die Schweiz importiert.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Wer sich das Gerät vom Chef persönlich vorführen lassen wollte, musste Glück haben. Denn Erhard Luginbühl war mit seiner Luginbühl Fahrzeugtechnik AG nicht nur Aussteller an der SAA-Expo, sondern als amtierender Präsident des Swiss Automotive Aftermarket SAA auch oberster Verantwortlicher für die fünftägige Fachmesse und somit nicht immer am Stand anzutreffen.

 

Ideale Plattform

Die mobile Hebebühne war nicht die einzige Neuheit, die es bei der Luginbühl Fahrzeugtechnik AG zu bestaunen gab. Denn Erhard Luginbühl und sein Team konnten aus dem Vollen schöpfen. «In diesem Jahr haben wir mit dem Cartar und der Doppelscheren-Hebebühne Rotary DS35EXHG2 wirklich viel Neues zu bieten. Und die SAA-Expo ist die perfekte Plattform, um dies zu präsentieren», so der Geschäftsführer.

 

Cartar Glidemaster Mobile «Lift & Move»

Der Cartar Glidemaster Mobile «Lift & Move» repräsentiert die neuste Generation von mobilen Hebebühnen für moderne Werkstätten und Autohäuser. Erhard Luginbühl: «Der Cartar wird pneumatisch/hydraulisch angetrieben, es braucht also keinen Stromanschluss und er kann somit problemlos innen und aussen verwendet werden.» Das Gerät ist die erste wirklich mobile Hebemaschine, welche die Räder hydraulisch heben und senken kann, ein beschädigtes Auto leicht anhebt und es sicher in der Werkstatt bewegen lässt. Denn es gibt viele Hebebühnen die verschiebbar sind, aber sobald das Auto angehoben wird, können sie nicht mehr bewegt werden.

 

Der Cartar Glidemaster Mobile «Lift & Move» ist also das erste System, mit dem sich die beschädigten Autos in der Werkstatt in einer sicheren, schnellen und kostengünstigen Art und Weise bewegen lassen. Von Beginn der Reparatur bis zum Verlassen der Lackierkabine und des Zusammenbaus des Fahrzeugs wird der Facharbeiter von der mobilen Cartar-Scherenhebebühne durch den Arbeitsprozess begleitet.

 

Rotary DS35EXHG2

Speziell für den Service- und Reparaturbereich ist die neue Low-Profile-Doppelscheren-Hebebühne Rotary DS35EXHG2 konzipiert. Sie eignet sich für den Mini bis zum gros­sen 7er-BMW. Die neuen flexiblen Aufnahmeplattformen ermöglichen ein breites Aufnahmespektrum von 1500 bis 2358 mm. Die Hebebühne ist serienmässig gegen Korrosion geschützt und aus stabilem Stahl gefertigt. Auch die Feuerverzinkung mit zusätzlicher Pulverbeschichtung von Plattform und Grundrahmen ist serienmässig.

 

Die Auffahrrampe kann zur Verlängerung des Aufnahmebereiches einfach arretiert werden, auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Aufnahmeauszug eingebaut. Ein redundantes doppeltes Master-Slave-Hydrauliksystem ermöglicht den Verzicht auf zusätzliche Sicherheitsklinken. So wird einseitiges Anheben bzw. Absenken verhindert. Und auch bei bodenebenem Einbau lässt sich der Auszug problemlos bedienen. Dasselbe gilt, wenn ein Fahrzeug darübersteht. Eine Überflurmontage ist ebenfalls einfach möglich, da die Bühne über eine geringe Überfahrhöhe verfügt. Mitgelieferte Gummipads schützen den Fahrzeugunterboden dabei zuverlässig. Der serienmässige CE-Stop gewährleistet Fussschutz ohne Fussabweiser. Damit wird auch ein Unterflureinbau ermöglicht.

 

Ein weiterer Vorteil der geringen Überfahrhöhe: Die Aufnahme von Fahrzeugen mit geringer Bodenfreiheit wird erleichtert. «Die Konstruktion der Doppel­scheren-Hebebühne Rotary DS35EXHG2 überzeugt durch höchste Stabilität», so Erhard Luginbühl. Die Scheren sind aus Vollmaterial gefertigt. Alle Hydraulikzylinder sind schraubbar ausgeführt, damit wird die Servicefreundlichkeit erhöht. Die Zylinder sind verchromt, was bei vielen Markt-Systemen nicht der Fall ist. Das vollhydraulische System mit integrierter Selbstentlüftung sorgt für eine zuverlässige Funktion auch bei verschmutzter Umgebung. Auch eine Notabsenkung bei Stromausfall ist problemlos möglich.

 

«Die SAA-Expo ist die perfekte Bühne für Neuheitenpräsentationen»

Geschäftsführer Erhard Luginbühl und Kathrin Hilfiker, Leiterin Administration und Marketing.

Mazda, www.mazda.ch

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«Mit dem CX-30 wollen wir weiterwachsen»

«Mit dem CX-30 wollen wir weiterwachsen»

Martijn ten Brink hat grosse Ziele mit dem neuen Mazda CX-30.

Mazda baut sein SUV-Portfolio weiter aus. In Genf zeigten die Japaner den neuen CX-30, der sich zwischen dem CX-3 und dem CX-5 positioniert. Martijn ten Brink, Vice President Sales & Customer Service Mazda Motor Europe GmbH, sprach mit AUTO&Wirtschaft über die Ziele, welche die Japaner mit dem Kompakt-SUV verfolgen.

Interview/Bild: Michael Lusk

 

AUTO &Wirtschaft: Wie ist der CX-30 in Genf beim Publikum angekommen?

Martijn ten Brink: Sehr gut. Es hat mir gut gefallen, wie die Leute auf den CX-30 reagiert haben. Er passt genau zwischen den CX-3 und den CX-5. Da er ungefähr zur selben Zeit lanciert wird wie der Mazda3, können wir viele Funktionen und Teile übernehmen und gleichzeitig unsere Kunden respektive verschiedene Zielgruppen noch besser bedienen, da der Unterschied momentan zwischen CX-3 und CX-5 schon sehr gross ist.

 

Welche Ziele haben Sie mit den einzelnen SUV-Modellen in absoluten Zahlen?

Mit dem CX-30 wollen wir weiterwachsen und die Produktpalette erweitern. Der Crossover-Markt wächst aktuell sehr stark. Bei uns machen beispielsweise die Verkäufe von CX-3 und CX-5 über 55 Prozent aus. Aktuell verkaufen wir in Europa den CX-3 rund 60'000 Mal, den CX-5 sogar 70'000 Mal. Unser Ziel ist es, das wir in Zukunft 150'000 SUV in Europa verkaufen – also je 50'000 pro Modell.

 

Wie sind Sie dabei in der Produktion aufgestellt?

Wir sind sehr flexibel, was die Planung und Kapazitäten zwischen CX3, CX-5 und neu CX-30 betrifft. Wir haben Werke in Japan, Thailand und Mexico. Alle drei SUV werden ja in der gleichen Infrastruktur und teilweise schon jetzt im gleichen Werk gebaut. Wir können sehr schnell reagieren, wie wir unsere Werke auslasten. Je nach Nachfrage und der Menge der Bestellungen können wir die Produktion aufeinander abstimmen und die Logistik und Kosten optimieren.

 

Wann genau beginnt die Produktion und kommt der CX-30 auf den Markt?

Wir starten im Sommer mit der Produktion, so dass der CX-30 im Herbst in den Handel respektive Verkauf kommt. Dabei konzentrieren wir uns am Anfang schwerpunktmäs­sig auf die für das Auto wichtigsten Märkte Japan, USA, Australien und Europa. Die Schweiz wird gleichzeitig mit Westeuropa bedient, so dass jeder Händler gleich einige Autos bekommt.

 

Was zeichnet den CX-30 technisch aus?

Der CX-30 nutzt die gleiche Technik wie der Mazda3. Es kommen der aktuelle Skyactiv-Benziner und der Diesel zum Einsatz. In der zweiten Hälfte des Jahres folgen die Skyactiv-X-Antriebe bei beiden Modellen. Für die Schweiz ist der Diesel beim CX-30 noch nicht entschieden, beim Mazda3 kommt dieser nicht. Positiv ist dafür, dass wir jetzt speziell für die Schweiz Allrad anbieten können.

 

Wie wirken sich die immer strengeren CO2-Regeln auf Mazda aus?

Es ist immer eine Herausforderung, wie man die Ziele am besten erreichen kann und was man für eine Mix-Kalkulation macht. Das macht es schwierig für Autos mit hoher Leistung, wenn man nicht auf Elektroantrieb setzt. Was ich verraten kann: Bei Mazda kommt nächstes Jahr der Wankelmotor wieder.

 

2020 feiert Mazda ja auch sein 100-jähriges Bestehen. Gibt’s zum ­Jubiläum einen neuen RX-9 respektive Sportwagen?

Da kann ich leider nichts dazu sagen. Wir müssen aufgrund der verschiedenen Veränderungen und gesetzlicher Voraussetzungen schauen, wie wir uns für die Zukunft aufstellen, damit wir für unsere Kunden – und Händler – die richtigen Autos haben. Natürlich steht ein Traumsportwagen bei jedem Mazda-Mitarbeiter hoch auf der Liste. Natürlich ist so ein Auto sehr teuer in der Entwicklung. Daher müssen wir zuerst genügend CX-30 oder Mazda3 verkaufen, um die Geschäftsleitung von dieser Idee zu überzeugen. Auf der Prioritätenliste stehen aber andere Aufgaben im Moment weiter oben.

Mercedes-Benz AG, www.mercedes.ch

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«Fahrer und Auto müssen ein gutes Team sein»

Mit dem Abstandstempomaten Distronic setzte Mercedes 1998 einen ersten Meilenstein auf dem Weg zum autonomen Fahren. Unter der Bezeichnung Intelligent-Drive haben die Stuttgarter seither viele weitere Fahrassistenten auf den Markt gebracht. Wir sprachen am Auto-Salon mit Bernhard Weidemann, Kommunikation Intelligent Drive bei der Daimler AG, über den aktuellen Stand. Interview/Bild: Mario Borri

 

AUTO&Wirtschaft: Welche Assistenzsysteme umfasst Mercedes-Benz Intelligent Drive aktuell?

Bernhard Weidemann: Das sind mittlerweile ganz schön viele und sie sind sehr smart. Zum Beispiel der Aktive Brems-Assistent, der nicht einfach nur für den Fahrer bremst, wenn dieser es nicht tut. Das System erkennt, ob der Lenker aufmerksam ist. Wenn er nur leicht am Lenkrad dreht und das Gaspedal streichelt, dann registriert das System, dass der Fahrer nicht ganz bei der Sache ist. Wenn dann eine gefährliche Situation eintritt, kommt zuerst eine optische und akustische Warnung. Erst wenn es wirklich kritisch wird, tritt der Assistent voll in die Bremsen. Ziel des Systems ist es ja auch, den Fahrer wieder zurückzuholen, ihm verstehen zu geben, dass er die Kontrolle über das Auto behalten muss.

 

 

Wie hat sich Distronic in den 21 Jahren weiterentwickelt?

Distronic ist immer noch ein Abstandstempomat. Er hält den Abstand zum Vordermann automatisch und verlangsamt die Fahrt automatisch, wenn der Verkehr ins Stocken gerät. Das aktuelle System bremst aber nicht voll ab, sondern nutzt den Abstand zum vorherfahrenden Auto maximal komfortabel aus. Die aktuelle Distronic macht eine sogenannte Komfortbremsung, wenn es sein muss bis zum Stillstand. Falls die Komfortbremsung nicht reicht, schaltet sich der Aktive Brems-Assistent ein und tritt in die Eisen.

 

 

Bei Intelligent-Drive sind die verschiedenen Assistenten also vernetzt…

Ja, genau, wir versuchen die Systeme zusammenzubringen. Wenn man die Sensorik und die Software vernetzt, kann der Assistent intelligentere Entscheidungen treffen. Pre-Safe ist ein schönes Beispiel. Es handelt sich dabei zwar nicht um eine Intelligent-Drive-Funktion, sondern eine Funktion aus der passiven Sicherheit. Aber sie nutzt die Sensorik aus der aktiven Sicherheit. Das System erkennt über die verbauten Sensoren und Kameras, wenn es zum Beispiel unausweichlich zu einer seitlichen Kollision kommt und schubst den Fahrer mit dem Sitz ein paar Zentimeter in die Fahrzeugmitte, vom Unfall weg. Das schafft einerseits mehr Knautschzone und reduziert andererseits die relative Aufprallgeschwindigkeit. Beides minimiert die negativen die Folgen eines Aufpralls. Das meint Mercedes mit intelligent. Wenn die Systeme zusammenarbeiten und eine möglichst intelligente Entscheidung für das Wohl des Menschen treffen.

 

 

Mit welchen Technologien arbeitet Mercedes?

Hauptsächlich mit Radar und Kameras. Aber auch mit Ultraschallsensoren und GPS. Unsere Systeme nehmen aber auch die Kartendaten des Navigationssystems mit in Betracht. Wenn man zum Beispiel auf der Autobahn den Tempomat auf 120 km/h eingestellt hat und es kommt eine etwas engere Kurve, weiss das das Auto schon vorher und verlangsamt automatisch.

 

 

Sind die immer smarteren System nicht eine Gefahr, dass man sich zu sehr auf die Technik verlässt?

Ja, diese Gefahr besteht, wir nennen das Over-Trust (zu viel Vertrauen, Anm. d. Redaktion) und daraus könnte sogar ein Blind-Trust (blindes Vertrauen, Anm. d. Redaktion) werden, das wollen wir auf keinen Fall. Blindes Vertrauen ist zwar eigentlich etwas Schönes, doch im Strassenverkehr kann es gefährlich sein. Es gibt immer noch Situationen, in denen der Mensch bessere Entscheidungen trifft als die Maschine. Insofern wollen wir nicht zu viel Vertrauen und auch kein blindes Vertrauen, sondern kalibriertes Vertrauen oder informiertes Vertrauen. Das bedeutet für Mercedes, dass wir den Fahrer mit den aktuellen Fahrassistenzsystemen immer wissen lassen, was los ist und warum das Fahrzeug macht, was es macht. Über die Grafik im Cockpit werden die Systeme und die Gefahren angezeigt. Wenn zum Beispiel bei aktivierter Distronic das Symbol eines vorausfahrenden Autos angezeigt wird, weiss der Fahrer warum der Wagen verlangsamt. Oder wenn der Fahrer das Lenkrad loslässt, wir er akustisch gewarnt. Natürlich wollen wir den Fahrer nicht nerven, aber ihn informieren und kommunizieren, dass er mit dem Auto fährt und nicht umgekehrt.

 

 

Wie wirkt sich das auf die Intelligent-Drive-Systeme aus?

Es gibt Spurhalteassistenten von Mitbewerbern, die das Auto bombig und wie auf Schienen in der Spur halten. Viel besser als bei Mercedes, wo das Auto zwischen den Linien gehalten wird aber nicht zwingend mittig. Das ist aber tatsächlich so gewollt und so designt. Denn unsere Intention ist wie gesagt, dass der Fahrer nicht das Gefühl bekommt, es geht auch ohne ihn, der Fahrer soll merken, dass es ohne ihn eben nicht geht und er die Systeme jederzeit übersteuern kann und auch soll, wenn dies notwendig ist. Der Fahrer soll zusammen mit dem Fahrzeug ein gutes Team sein.

 

 

Die absichtliche Ungenauigkeit versteht nicht jeder…

Ja, besonders Journalisten (lacht), die austesten wollen, wie viel Level 3 kann das Level 2 Auto, dass gerade getestet wird. Das geht aber nicht, das ist eine komplett andere Herangehensweise an die Entwicklung, was das Auto allein machen soll und was der Fahrer machen muss. Da vergleicht man Äpfel mit Birnen. Wir glauben, wie wir es im Moment machen, im Level 2, bei dem das Fahrzeug eben nicht wie auf Schienen gelenkt wird, sondern ein Miteinander zwischen Auto und Fahrer herrscht, ist aktuell der sicherste Ansatz.

 

 

Wann rechnen Sie mit den nächsten Levels?

Bei den Levels muss man immer schauen, über welche Anwendungsfälle man spricht. Level 3 wird Mercedes zusammen mit BMW entwickeln, wie im Vorfeld zum Auto-Salon angekündigt wurde. Den ersten Schritt werden wir sehr sicher noch allein machen, die Weiterentwicklung werden wir dann zusammen mit BMW in Angriff nehmen. Wir haben immer gesagt, Level 3 kommt am Anfang der kommenden Dekade. Wir haben ja schon 2019, es wird also sicher nicht mehr lange gehen, definitiv keine fünf Jahre mehr.

 

 

Wie sieht es mit Level 4 aus?

Bei Level 4 kommt es darauf an, worüber wir reden. Ein Automated Valet-Parking, also ein Parkhaus, wo sie reinfahren, aussteigen und das Auto parkiert vollautomatisch während sie schon beim Kaffee oder im Meeting sitzen, ist per Definition auch automatisiertes Fahren Level 4. Allerdings in einem sehr begrenzten Anwendungsfeld. Solche Parkings sollten auch Anfang der 2020er-Jahre kommen. Etwas länger wird es dauern, bis es ein Level-4-System zum Fahren in einer Stadt geben wird. Da starten wir allerdings noch in diesem Jahr zusammen mit Bosch einen Piloten in San José, Kalifornien. Wie schnell wir die Systeme dann ausbauen können, hängt auch von den Städten ab, die mit den Systemanbietern Partnerschaften eingehen müssen. Natürlich schauen wir nicht nur in die USA, sondern auch nach Europa und China. Wir werden sicher auch da Pilotversuche starten. Unseres Erachtens wird es in wenigen Jahren, in definierten Bereichen einer Stadt fahrerlose Mitfahrservices geben, um von A nach B zu kommen.

 

 

Wann werden dann die nächsten Autonomie-Levels auch vom Gesetzgeber erlaubt?

Wir sind schon recht fortgeschritten mit der Technik. Es wäre allerdings vermessen zu sagen, wir müssten nur noch die Garage öffnen und los geht’s. Dass zuerst die Technologie entwickelt werden muss und diese erst danach reguliert wird, ist ein ganz normaler Prozess. Wir sind da absolut guter Dinge, die Behörden wollen ja das gleiche wie wir – ein sicheres System, mit dem man die Unfallzahlen nochmals reduzieren kann. Wir ziehen alle an einem Strang. Wenn die Systeme wirklich vollends soweit sind und wir mit den ersten Anwendungsfällen auf den Markt kommen, wird die Gesetzgebung auch die Türen öffnen.

 

«Fahrer und Auto müssen ein gutes Team sein»

Bernhard Weidemann, Kommunikation Intelligent Drive bei der Daimler AG, an einem MBUX-Simulator am Auto-Salon.

Motorex, www.motorex.com

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Wie geschmiert: Motorex begeistert mit Neuheit

Wie geschmiert: Motorex begeistert mit Neuheit

Stefan Sury (l.), Verkaufsleiter Motorex, und Bernhard Flöck, Technischer Kundenberater Motorex, mit dem neuen Dynco.

Der Schweizer Schmierstoffhersteller Motorex präsentierte am Autosalon 2019 eine absolute Neuheit. Das Motorex Dynco ist ein Spülgerät für Automatik- und Doppelkupplungsgetriebe, das vollautomatisch den Gesamtinhalt des Getriebeöls gegen ein ­frisches Getriebeöl ersetzt.

Text/Bild: Isabelle Riederer

 

Der Wechsel eines Getriebeöls ist aufwendig, der Profi weiss das. Doch damit ist jetzt Schluss. Mit dem Dynamic Fluid Controller, kurz Dynco, dem neuen vollautomatischen Spülgerät von Motorex für Automatik- und Doppelkupplungsgetriebe kann der Garagist jetzt einfach, schnell und zuverlässig das Getriebeöl wechseln. «Früher war es schwierig den kompletten Kreislauf eines Getriebeöls zu ersetzen, mit dem Dynco ist das jetzt möglich», erklärt Stefan Sury, Verkaufsleiter und Leiter Automotive bei der Bucher AG Langenthal Motorex Schmiertechnik.

 

Zusätzliche Ertragsquelle für Garagisten

Die Bedienung des Dynco ist kinderleicht. Das Gerät erkennt die Durchflussrichtung und stellt sich selbstständig auf diese ein. Der Dynco eignet sich für alle automatisierten Getriebe mit Schmierstoffzirkulation und führt den Wechsel und den Spülvorgang automatisch durch. «Mit einem Getriebeölwechsel können ältere Getriebe revidiert statt ersetzt werden. Das freut nicht nur den Endkunden, sondern bietet dem Garagisten auch eine zusätzliche Ertragsquelle», so Sury. Der Dynco wurde von Motorex entwickelt und ist auf alle Motorex-Automatikgetriebeöle programmiert.

 

Bereits in den ersten Tagen des Autosalons Genf war der Andrang am Stand von Motorex und dem neuen Dynco in der Halle 7 gross. Sury: «Wir freuen uns sehr über das Interesse und die zahlreichen Anmeldungen zu den Dynco Spültagen.» Garagisten konnten sich bereits am Autosalon für die Dynco Spültage anmelden. Die Demonstrationen starten nach dem Salon.

MTS-Meguiar's, www.meguiars.ch

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«Es gab noch nie so einen Hype um ein Produkt»

MTS-Meguiar’s feierte am diesjährigen Autosalon eine Europapremiere. Der Schweizer Ableger des US-Autopflegespezialisten Meguiar’s ist der erste europäische Händler, bei dem es den brandneuen Hybrid Ceramic Wax zu kaufen gibt.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Für die Spezialisten für Lackreinigung, -aufbereitung und -schutz für Profis und Endkonsumenten aus Glattbrugg (ZH) gehört der Auftritt am Autosalon in Genf zum Pflichtprogramm. Entsprechend scheuten Verkaufsleiter Michel Bacher und sein Team keinen Aufwand. Am prominent in Halle 7 platzierten Stand präsentierten die Fachmänner ihr ganzes Portfolio für Endkonsumenten und Profis. Natürlich gab es auch wieder einen Hingucker in Form eines spektakulären Autos. Dieses Jahr war es ein gepimpter Mitsubishi Lancer Evo.

 

Erster in Europa

Das eigentliche Highlight am Salon-Stand von MTS-Meguiar’s stand aber neben dem Auto – ein Regal mit Spritzflaschen, gefüllt mit einer hellblauen Flüssigkeit. «Das ist der brandneue Meguiar’s Hybrid Ceramic Wax. Den haben wir erst seit einer Woche an Lager. Wir sind der erste Händler in Europa, der das revolutionäre Produkt anbieten kann», erklärt Michel Bacher nicht ohne Stolz. Auf der Webseite wurde der neue Wachs schon länger angekündigt, das löste einen regelrechten Nachfrageschub aus. Bacher: «Es gab bei uns noch nie so einen Hype um ein Produkt. Wir haben aber vorgesorgt und eine grosse Menge an Lager genommen.»

 

Effizient und einfach

Die hochentwickelte Hybrid-Keramik-Formel nutzt in einer dickflüssigen, hochviskosen Zusammensetzung die Kraft des Wassers, um die Aussenflächen des Fahrzeuges zu versiegeln. Das Ergebnis ist eine schützende Hybrid-Keramikschutzschicht, die das Wasser abperlen lässt. Der Clou dabei ist die einfache und schnelle Anwendung. Es gibt kaum einen einfacheren Weg, einen so hervorragenden Lackschutz bei minimalem Arbeitsaufwand zu erreichen. Denn der Wachs wird einfach nach der Autowäsche auf die noch nasse Karosserie aufgetragen. Für das beste Ergebnis empfiehlt Meguiar’s den Vorgang zu wiederholen. Die Karosserie nach der ersten Anwendung mit einem sauberen Trockentuch abtrocknen, dann den Wagen erneut mit Wasser abspülen und den Hybrid Ceramic Wax nochmals auftragen. «Kein Reiben, kein Polieren, das Ergebnis ist sofort sichtbar», erklärt Michel Bacher.

 

Perfektes Timing

Bei den Profiprodukten war die neue Mirror-Glaze-Linie das Highlight. Diese besteht einerseits aus dem Ultra Pro Speed Compound, dessen brandneue Formel speziell für professionelle Carrosseriebetriebe entwickelt wurde. Weil nur wenig Mittel aufgetragen werden muss, ist das Produkt sehr ergiebig. Nichtsdestotrotz können bis zu 1200 Schleifspuren entfernt und gleichzeitig ein extrem hoher Glanz erzielt werden. Dank der exklusiven Mischung entsteht beim Polieren praktisch kein Staub. Ultra Pro Speed Compound eignet sich bestens für die Politur von Hand und mit der Poliermaschine. Als perfekte Ergänzung zum Compound kommt das zweite Produkt der Linie zum Einsatz – die Ultra Pro Finish Politur. Sie sorgt im nächsten Arbeitsgang für 100 Prozent verwirbelungsfreie Polierergebnisse. Michel Bacher: «Die Produkte sind brandneu. Aber das Timing war perfekt, noch vor Eröffnung des Autosalons konnten wir genug Mirror-Glaze-Produkte an Lager nehmen.»

 

Auch eine brandneue Polierscheibe mit einem innovativen Kurzhaarfell war an Lager. «Die Nachfrage nach dem neuen Top-Produkt war so gross, dass es zwischenzeitlich ausverkauft war und wir mehr einfliegen lassen mussten», so der MTS-Meguiar’s-Verkaufsleiter.

«Es gab noch nie so einen Hype um ein Produkt»

MTS-Meguiar’s-Verkaufsleiter Michel Bacher am Salonstand in Halle 7.

Otto Christ AG, www.christ-ag.com

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«Auto waschen soll zum Erlebnis werden»

«Auto waschen soll zum Erlebnis werden»

Markus Tschuran (l., an der Portalwaschanlage mit neuer LED-Beleuchtung) und Jean-Philipp Kern, Projektleiter und Verkäufer.

Die Otto Christ AG stellt zum ersten Mal an der Kurzmesse SAA-Expo aus. Nichtsdestotrotz haben Markus Tschuran, Niederlassungs- und Serviceleiter Christ Wash Systems Schweiz, und sein Team das volle Programm aufgefahren.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Wir haben der Langzeitmesse den Rücken gekehrt, weil in der zweiten Salonwoche in Halle 7 nicht mehr viel los war. Die Interessenten für unser Angebot kommen vor allem in den ersten Tagen», erklärt Markus Tschuran den Wechsel zur SAA-Expo. Doch weniger Ausstellungstage heisst nicht weniger Produkte.

 

Mehr Bling-Bling

Im Gegenteil, wie die Otto Christ AG beweist. Markus Tschuran und sein Team haben das volle Programm aufgefahren. Zum Beispiel eine Portalwaschanlage mit neuer LED-Beleuchtung. Markus Tschuran: «Bling-Bling ist wichtig. Auto waschen soll zum Erlebnis werden.» Dabei zieht ein auf der Innenseite des Portalrahmens umlaufender Farb-LED-Streifen die Aufmerksamkeit der Waschkunden auf sich. Durch verschiedene Lichteffekte wie Pulsieren oder Stroboskop wird die Wäsche lebendig gestaltet. Die einzelnen Programmschritte werden mit verschiedenen Signalfarben deutlich unterschieden. Durch die Erweiterung der Ampelfunktion dient die Effektbeleuchtung ausserdem der Betriebssicherheit.

 

Passend zur Rahmenbeleuchtung gibt es auch farbig beleuchtete Radführungsrohre. Die einstellbaren Lauflichtfunktionen, die Pausenfüller-Animationen und die dem Waschprogrammfortschritt entsprechenden Lichteffekte erwecken höchste Aufmerksamkeit beim Waschkunden. «Damit ausgestattet sieht die Wasch­box wie eine Landebahn aus. Solche Effekte sollen natürlich vor allem junge Autofahrerinnen und Autofahrer ansprechen», so der Schweizer Niederlassungsleiter.

 

Mit 3. Lanze mehr Umsatz

Eine weitere Neuheit ist die Bubblegun-Schaumpistole, die neben der Bürste und der Hochdrucklanze als drittes Element bei einer Selbstbedienungswaschanlage eingesetzt werden kann. Markus Tschuran: «Eine dritte Lanze bringt bis zu 20 Prozent mehr Waschumsatz pro Waschplatz.» Christ Car Care hat für die neue Schaumpistole eine perfekt darauf abgestimmte Chemielinie entwickelt. Durch die innovative Technik und die neuen Chemieprodukte kann die Bubblegun in den drei Waschprogrammen «Schaum-Vorreiniger», «Schaum-Politur» und «Schaum-Wachs» eingesetzt werden. Die Bubblegun-Waschpistole bietet maximalen Spass beim Waschen und ein Top-Waschergebnis.

 

Schaumparty

Schaumig wird es auch beim Foam Splash. Der vollflächige Auftrag des Schaumes erfolgt über ein im Portalkopf der Waschanlage integriertes bewegliches Sprührohr mit Tropfblech sowie einem Schaumgenerator. Zusätzlich wird der Schaumvorhang über eine LED-Lichtorgel in Szene gesetzt und zum kunterbunten Erlebnis. Der Schaumauftrag darf dabei im Vergleich zum bisherigen System keine verlängerten Waschzeiten verursachen. Dies ist durch das Spezialrohr optimal gelungen. Die Portalwaschanlage hat mit dieser optionalen Ausstattung keine verlängerte Waschzeit und erreicht die gleiche Kapazität wie bisher.

 

Einfach saubere Teppiche

Der Christ Mattenreiniger Car-Mat ist die perfekte Ergänzung für ein erfolgreiches Waschgeschäft. Das neue Gerät aus eigener Produktion wird mit einem Gehäuse aus Edelstahl mit Duplex-Pulverbeschichtung geliefert. Für den Ganzjahresbetrieb (bis max. –10 °C) sorgt die integrierte Begleitheizung, die die wasserführenden Leitungen vor Gefrieren schützt. An dem seitlich montierten Mattenhalter können komfortabel die gereinigten Matten geparkt werden, um diese dann wieder gebündelt zum Fahrzeug zu bringen. Für eine einfache Handhabung sorgt die angebrachte Anleitung auf dem oberen Teil des Gerätes. In wenigen Schritten wird hier der gesamte Ablauf einfach und verständlich erklärt, sodass der Mattenreiniger von jedermann genutzt werden kann.

 

Neues Material

Mit Micro-X bringt Christ Wash Systems die textile Autowäsche der nächsten Generation auf den Markt. Besonders überzeugt dieses neue Waschmaterial durch eine nochmals verbesserte Reinigungsleistung, erhöhten Glanzgrad des Fahrzeuglacks und den feinen Zuschnitt, der die Reinigung schwieriger Karosseriebereiche zuverlässig gewährleistet.

Petro-Lubricants, www.petro-lubricants.ch

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«Mit Petro-Lubricants und Rowe Mineralöle kann der Garagist Geld verdienen»

Am UGS-Stand im Ausstellungsbereich der Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG konnte man in die virtuelle Realität eintauchen und per VR-Brille an einer Werksbesichtigung beim Petro-Schmierstoffpartner Rowe teilnehmen.

Text/Bild: Mario Borri

 

«Wir präsentieren unsere Produkte schon zum achten Mal in Genf, zum siebten Mal als Untermieter der UGS. Ich erachte es als meine unternehmerische Pflicht, an dieser nationalen Fachmesse teilzunehmen», erklärt Marco Spadaro, Geschäftsführer der Petro-Lubricants-Mineralöl (CH) AG, bei unserem Standbesuch. Dabei nutzte Petro-Lubricants den Auftritt am Autosalon stets auch, um die von der Firma exklusiv in der Schweiz vertriebene Mineralölmarke Rowe bekannter zu machen. Das scheint gelungen zu sein, denn Rowe wächst gemäss dem Petro-Lubricants-CEO in der Schweiz schneller als der Markt.

 

Potenzielle Neukunden

Wie wichtig die Schweiz und der Autosalon für Rowe ist, zeigt sich an der Tatsache, dass der oberste Salesmanager Klaus Bayer mit seinem ebenfalls im Betrieb arbeitenden Sohn Markus Bayer extra nach Genf gereist ist. Marco Spadaro: «Der Vorteil von Genf ist, dass im Gegensatz zu Hausmessen nicht nur bestehende Kunden an unseren Stand kommen, sondern auch potenzielle Neukunden. Und ebenfalls von Vorteil ist, dass immer mehr Mitbewerber dem Autosalon den Rücken kehren und wir so stärker wahrgenommen werden.»

 

Virtueller Rundgang

Um die potenziellen Kunden an­zulocken, haben sich Spadaro und die Bayers etwas Besonderes einfallen lassen. Wer wollte, konnte mit einer Virtual-Reality-Brille das Mineralölwerk am Firmenstammsitz in Worms im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz besichtigen. Zudem konnten die Besucher an einer interaktiven Infotafel mehr über Rowe erfahren: Zum Beispiel, dass die Rowe Mineralölwerk GmbH im Februar 1995 gegründet wurde und sie heute mehr als 200 Mitarbeitende beschäftigt. Neben der ursprünglichen Produktion von Motorenölen werden heute auch Getriebe- und Hydrauliköle, Industrieschmierstoffe, Schneid- und Haftöle und auch Produkte wie Kühler- und Scheibenfrostschutz und verschiedene Autopflegeprodukte hergestellt.

 

«Hightech made in Germany»

Die Schmierstoffe von Rowe werden im eigenen Labor mit Leidenschaft unter dem Label «Hightech made in Germany» entwickelt. Aufgrund der jahrelangen Erfahrung in Kombination mit technischem Know-how kann auf individuelle Kundenbedürfnisse eingegangen werden. Ausserdem ist Rowe im Motorsport aktiv. Durch das eigene Motorsportteam Rowe-Racing werden die Hightech-Schmierstoffe unter Höchstbelastung auf der Rennstrecke getestet. Das Team nimmt an der VLN-Langstreckenmeisterschaft teil und ist Hauptsponsor derselben.

 

Berater und Dienstleister

Eine weitere Stärke des Duos Petro-Lubricants und Rowe ist die hohe Flexibilität. Marco Spadaro: «Unsere Produkte verfügen über die nötigen Freigaben, sind kurzfristig lieferbar und der Preis stimmt.» Doch Petro-Lubricants ist nicht nur Distributor oder Händler, sondern auch Dienstleister und Berater: «Die Branche wird immer schnelllebiger und die Produkte immer komplexer. Wir sehen uns heute vielmehr als Dienstleister denn als Schmierstoffhändler und bieten hier ganze Pakete an», so Spadaro.

 

Petro-Lubricants unterstützt den

Garagisten über den Kauf von Schmierstoffen hinaus. Ein gutes Beispiel sind die Offenlieferungen. Hier muss sich der Garagist um gar nichts mehr selbst kümmern. Spadaro und sein Team betreuen diesen Kunden von A bis Z, und die Tankanlagen werden je nach Vereinbarung auch noch kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

Geld verdienen

«Dank der fairen Preisgestaltung können der Mineralölhändler und der Garagist mit Petro und Rowe noch Geld verdienen. Nicht wie bei manchen Mitbewerbern, die den Preis drücken und so die Marge immer kleiner wird. Nur wer etwas verdient, hat Freude an der Arbeit und weiss, wieso er am Morgen aufsteht», resümierte Marco Spadaro.

«Mit Petro-Lubricants und Rowe Mineralöle kann der Garagist Geld verdienen»

Marco Spadaro (Mitte) mit Klaus Bayer (r.) und Markus Bayer am Autosalon.

Peugeot, www.peugeot.ch

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«Wir werden keinen Euro Strafe für die Überschreitung der 95 Gramm zahlen»

«Wir werden keinen Euro Strafe für die Überschreitung der 95 Gramm zahlen»

Jean-Philippe Imparato, CEO Peugeot, mit dem neuen vollelektrischen 208 am Auto-Salon Genf.

Peugeot präsentierte am Auto-Salon 2019 den neuen vollelektrischen Peugeot e-208 und die Konzeptstudie 508 Sport Engineered Neo-Perfomance. AUTO&Wirtschaft traf Peugoet-CEO Jean-Philippe Imparato zum Interview.

Interview: Isabelle Riederer

 

AUTO&Wirtschaft: Herr Jean-Philipp Imparato, ist Peugeot bereit für die Zukunft – besonders im Bezug auf die neuen CO2-Ziele?

Jean-Philippe Imparato: Wir sind bereit für die neuen CO2-Vorschriften und werden innerhalb der nächsten sechs Monate Autos produzieren, die den neuen Vorschriften entsprechen und ab Januar 2020 in unsere Modellpalette integriert werden. Wir werden ab 2020 mit unseren Modellen die Vorgabe von 95 Gramm CO2 pro Kilometer erreichen. Und wir werden die Grenzwerte selbst dann einhalten, wenn unser Elektroanteil unter 10 Prozent liegt. Peugeot ist eine Marke, die auf eine über 200-jährige Geschichte zurückblicken kann und sich auf die nächsten 200 Jahre vorbereitet – ganz nach dem Motto: hohe Leistung, geringe Emissionen, neue Sensationen. Wir elektrisieren Peugeot!

 

Haben Sie keine Angst vor Strafzahlungen?

Wir werden keinen Euro Strafe für die Überschreitung der 95 Gramm zahlen! Die Einhaltung der Limits wird täglich überprüft werden.

 

Die grosse Elektrisierung startet bei Peugeot in der Schweiz Ende dieses Jahres mit dem e-208, was kommt danach?

Unsere Elektrifizierung startete mit den PHEV-Fahrzeugen 508, 508 SW und 3008, die im Oktober 2018 im Mondial de Paris vorgestellt wurden und im Herbst 2019 auf dem Schweizer Markt kommen. Im Frühling 2020 feiert der e-208 seine Schweizer Markteinführung. Zudem sind einige Hochleistungs-Sportversionen der Motorsport-Tochter Peugeot Sport mit niedrigen Emissionen geplant.

 

Dennoch wird es den kompakten 208 auch mit Diesel und Benzinantrieb geben. Warum?

Wir wollen unseren Kunden die Freiheit lassen, selbst zu entscheiden, welcher Motor am besten passt. In allen drei Antriebsvarianten verspricht der neue Peugeot grossen Fahrspass und Sicherheit. 

 

In Genf präsentierten Sie den Concept 508 Sport Engineered Neo-Perfomance. Kommt dies Modell so auf die Strasse?

Das Schöne an der Elektrifizierung ist, dass sie wunderbare Gelegenheiten bietet, neue Fahrgefühle zu entwickeln. Der 508 Neo-Performance bietet eine hohe Leistung bei niedrigen Emissionen, einen erstaunlichen Leistungsstandards und kombiniert alles zusammen mit einem eleganten, sportlichen Design. Er liefert pure Fahrfreude für nur 49 g CO2/km und ja wir werden ihn bauen!

 

Die Kosten für die Herstellung eines Elektrofahrzeugs sind hoch. Folglich sind Elektro-Autos auch teurer – auch bei Peugeot?

Ja, auch unsere Elektroautos werden etwas teurer sein als Modelle mit Diesel oder Benziner.

 

Noch ist der Anteil von Elektrofahrzeugen eher gering – auch in der Schweiz. Gerade in der Schweiz sind SUVs und Allradler hoch im Kurs. Wie will Peugeot da elektrische Kompaktwagen verkaufen?

Ja, die Schweiz. Ich habe schon lange nicht mehr so viele grosse Fahrzeuge in einer Stadt gesehen, wie gestern Abend hier in Genf. Ich bin aber überzeugt, dass der Markt sich in den nächsten zwei Jahren auch in der Schweiz drastisch verändern wird. Fahrzeuge, die die Luft verschmutzen werden in Zukunft nicht mehr verkauft werden. Selbst dann nicht, wenn der Endkunde angibt, seine CO2-Bilanz mit irgendwelchen Kompensations-Engagements auszugleichen.

 

Elektro-Autos sind das eine, aber wo bleiben die Ladesäulen und die Infrastruktur?

Das ist die Schlüsselfrage für alle Hersteller. Wir allein können das Problem der fehlenden Infrastruktur nicht lösen, da müssen alle an einem Strang ziehen – insbesondere die Regierungen. Die Politik setzt neue CO2-Vorschriften, macht Druck auf die Hersteller die Elektrifizierung voranzutreiben. Wir sind bereit, aber sie müssen auch ihren Beitrag leisten und für eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur sorgen.

 

Wie sieht es bei Ihnen selbst aus, sind Ihre Händler auf die Elektrifizierung vorbereitet?

Unsere Händler werden europaweit ab Oktober 2019 bereit sein.

Pichler Werkzeug GmbH, www.pichler.tools

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Werkzeug-Neuheiten von Pichler in Genf

Ein ganzes Potpourri an Werkzeug-Neuheiten präsentierte Pichler auf seinem Stand in der Halle 7 am diesjährigen ­Autosalon Genf. Das Traditionsunternehmen aus Österreich entwickelt und produziert die Spezialwerkzeuge in seiner ­eigenen Fabrik in Innsbruck.

Text/Bild: Isabelle Riederer

 

Seit 1978 entwickelt und produziert Pichler Spezialwerkzeuge für die Automobilbranche und präsentiert beinahe auf jeder Messe Produktneuheiten – so auch am diesjährigen Autosalon. Eine dieser Neuheiten ist ein hydraulischer Kugelgelenk-Abzieher, der sowohl für Kugelbolzen als auch für Traggelenke und Spurstangenköpfe geeignet ist. Mit einer Druckkraft von 4,5 Tonnen wurde er speziell für die neue Generation Kugelbolzen/Alu-Radlager-Trägereinheiten entwickelt. Das gleiche Spezialwerkzeug entwickelte Pichler auch mit einer Druckkraft von 8,8 Tonnen, und es eignet sich speziell für Lastwagen.

 

Neuer hydraulischer Federspanner reduziert die Arbeitszeit

Eine weitere Neuheit ist ein brandneuer Federspanner. Praktisch: Der hydraulische Federkompressor kann in verschiedenen Anwendungsbereichen zum Einsatz kommen. Dank umfassender Einstellungsmöglichkeiten lässt er sich für fast alle Personenwagen und leichten Transportfahrzeuge sowohl vorne als auch hinten verwenden. Auch für die Mercedes-Benz C-Klasse und neuere BMW-Modelle ist der neue Federspanner geeignet. Das Federwerkzeug kann auch bei der Trennung von Achsschenkeln und Federbeinen zur Entlastung der Federbeine verwendet werden. Dies erfolgt direkt im Fahrzeug und reduziert die Arbeitszeit in der Garage wesentlich.

 

Heimlicher Star in Genf

Das heimliche Highlight am diesjährigen Pich­ler-Stand war aber der Unternehmensgründer Hansjörg Pichler, der sich von der Halle 7 und der zum letzten Mal durchgeführten Zweiteilung der traditionellen Zulieferermesse einen eigenen Eindruck machen wollte. «Ich bin froh, dass diese zweigeteilte Messe in der Halle 7 das letzte Mal stattfindet. Diese Halb-Halb-Situation tut der Halle 7 und ihren Ausstellern einfach nicht gut, auch wenn ich persönlich eine Woche zu kurz finde», sagt Pichler und lässt offen, ob er und sein Traditionsunternehmen im nächsten Jahr an der Kurzzeitmesse in der Halle 7 noch teilnehmen werden.

Werkzeug-Neuheiten von Pichler in Genf

Hansjörg Pichler (3.v.l.) mit seiner Frau und dem ganzen Pichler-Team.

Renault, www.renault.ch

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«Renault eröffnet Batteriereparaturzentrum in der Schweiz»

«Renault eröffnet Batteriereparaturzentrum in der Schweiz»

Olivier Wittmann (l.), Managing Director Renault Schweiz und Olivier Brosse, Chefentwickler des neuen Renault Clio.

Der französische Autohersteller Renault präsentierte am Auto-Salon die fünfte Generation des Renault Clio. AUTO&Wirtschaft sprach mit Olivier Brosse, Chefentwickler des neuen Clio und Olivier Wittmann, Managing Director Renault Schweiz über die Erwartungen an den Bestseller.

Interview/Bild: Isabelle Riederer

 

AUTO&Wirtschaft: Herr Brosse, der Clio ist das meistverkaufte Modell von Renault, wie schwierig ist es einen Bestseller noch erfolgreicher zu machen?

Olivier Brosse: Natürlich steht man unter einem gewissen Druck. Der Clio ist die Nummer 1 von Renault und wir haben uns im Vorfeld viele Gedanken gemacht, wie wir den Clio moderner machen können ohne seine DNA zu verändern. Deshalb haben wir das Design des neuen Clio zwar aufgefrischt und ihn kompakter gemacht, aber seine Wurzeln nicht verändert. Die grosse Evolution im neuen Clio findet sich vor allem im Interieur und bei den Antriebsvarianten. Mit dem neuen Cockpit, dem grossen Touchscreen, der Verarbeitung der neuen Materialien im Innern und den neuen Platzverhältnissen ist der neue Clio fit für die Zukunft.

 

Beim neuen Clio stehen drei Benziner, zwei Diesel und ab Herbst auch eine Hybrid-Version zur Auswahl. Wieso keinen rein elektrischen Antrieb?

Brosse: Beim Clio setzten wir auf komplett neue Motoren, die alle die Abgasnorm Euro 6d-Temp, erfüllen. Im nächsten Jahr wird die Motorenpalette mit einer Hybrid-Version ergänzt, die auf unserer neuen E-Tech-Technologie basiert. Kunden, die ein vollelektrischen Modell suchen, haben mit dem Zoé das perfekte Fahrzeug.

 

Herr Wittmann, wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung der Verkaufszahlen? Setzen Sie für die Schweiz grosse Hoffnungen auf den neuen Clio?

Olivier Wittmann: Grundsätzlich sind wir zufrieden mit den Zahlen aus dem letzten Jahr. Renault ist sehr stabil und Dacia ist eine absolute Erfolgsstory. Natürlich freuen wir uns, dass der neue Clio jetzt endlich da ist. Der Clio ist auch in der Schweiz unser meistverkauftes Modell und wir sind überzeugt, dass auch die fünfte Generation ein Erfolg wird. Interessant ist, dass wir aktuell mit dem Clio IV noch sehr gut unterwegs sind. Selbstverständlich sind die Erwartungen an den neuen Clio nochmals höher als an den Clio IV. Das ist aber realistisch, denn der neue Clio bietet eine sehr gute Motorenpaletten an, die 2020 noch durch den Hybrid-Antrieb ergänzt wird. Hinzu kommen attraktive Ausstattungsvarianten und zahlreiche neue Fahrassistenzfunktionen.

 

Dacia ist eine absolute Erfolgsgeschichte, aber warum gibt es den Duster nicht mehr mit Automatikgetriebe?

Wittmann: Ich kann Ihnen sagen, den Duster wird in den nächsten Wochen wieder mit Automatikgetriebe und Allradantrieb geben.

Mit dem Zoé ist Renault in Sachen Elektrifizierung gut unterwegs, aber wo bleiben die anderen elektrischen Modelle?

Wittmann: Wir werden im Zuge unsere Elektro-Strategie bis 2022 acht neue rein elektrische Modelle auf den Markt bringen und 12 elektrifizierte Modelle, wie den neuen Clio. Das nächste Elektrofahrzeug wird bereits im April an der Shanghai Motor Show in China enthüllt: der Renault K-ZE.

 

Aber wir haben jetzt schon 2019 – das heisst in drei Jahren acht neue Modelle, da hat Renault aber viel zu tun?

Wittmann: Ja, wir bemühen uns (lacht).

 

Einerseits geben die Hersteller Vollgas bei der Elektrifizierung ihrer Modelle und auch die Politik macht vorwärts, trotzdem ist der grosse Elektrodurchbruch noch lange nicht in Sicht…

Wittmann: Er wird aber kommen und das Gute bei Renault ist, dass das Thema für uns nicht neu ist. Renault verkauft bereits seit sieben Jahren Elektrofahrzeuge. Für uns ist die Elektromobilität eine ganz normale Geschäftseinheit. Unsere Händler sind es gewohnt Elektrofahrzeuge zu verkaufen. Und auch im Aftersales ist es für unsere Vertragspartner ganz normal ein Elektro-Auto in der Garage zu haben.

 

Ich habe gehört, dass Renault in der Schweiz ein eigenes Batteriereparaturzentrum eröffnet, stimmt das?

Wittmann: Ja, das stimmt, Renault Schweiz wird in den kommenden Wochen ein Batteriereparaturzentrum in der Schweiz eröffnen, zusammen mit Galliker Transporte in Altishofen. Das ist ein grosser Schritt für Renault Schweiz und wir werden dann in der Lage sein, Batterien lokal reparieren zu können. Wir arbeiten seit Jahren sehr eng mit dem Transport- und Logistikunternehmen Galliker zusammen und nun werden wir zusammen dieses Batteriereparaturzentrum eröffnen.

 

Wenn Renault seit sieben Jahren E-Autos verkauft, wie machen sich diese Fahrzeuge auf dem Gebrauchtwagenmarkt?

Wittmann: Modelle wie Zoé und Kangoo Z.E. verkaufen sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt sehr gut. Wir haben sogar Händler, die eine Warteliste für gebrauchte Zoés haben.

Rinspeed, www.rinspeed.eu

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Europapremiere des mircoSNAP

Am Autosalon Genf zeigte Rinspeed mit dem microSNAP erstmals in Europa sein weiterentwickeltes Snap-Ökosystem. Der Clou an dem Fahrzeug: Fahrwerk und Aufbauten sind jederzeit austauschbar

 

Think mighty micro!» hiess die neue Rinspeed-Devise auf dem Genfer Autosalon. Firmenchef Frank M. Rinderknecht schrumpfte den Snap zum microSNAP auf die Grösse eines Renault Twizy. Und demonstrierte zum ersten Mal eine vollautomatisierte Roboterstation, die Fahrgestell und Aufbauten selbstständig zusammenfügt und trennt.

 

Für den Schweizer Autovisionär ist die Zeit der grossen Lieferwagen, die Kunden wie Perlen auf einer Schnur nacheinander über den Tag bedienen, vorbei. Weil der Onlinehandel boomt und auch den Fresh-Food-Bereich inzwischen einbezieht, glaubt der Schweizer an kleine autonome Fahrzeuge, die ausschwärmen und ohne Umwege ihr Gut just in time zum Kunden bringen. Zu seiner Vision gehören aber auch zweisitzige «Robo-Units», die ihre Passagiere komfortabel und effizient auf dem kürzesten Weg ans Ziel bringen. Rinderknecht ist sich sicher: «Kunden wollen mehr und mehr zeitnah beliefert werden und viele Passagiere keine Sammeltaxis, die systembedingt zeitintensive Umwege fahren müssen.»

 

Gewaltige Resonanz am Salon

Inzwischen ist ein Start-up geplant und Gespräche mit Investoren sind am Laufen, um den Snap auf die Strasse zu bringen. Denn die Resonanz auf den revolutionären Snap war gewaltig – auch am Autosalon Genf. Ob Snap oder microSNAP, die Grundidee bleibt: Während die Aufbauten so lange halten wie ein Auto heute, enthält das Fahrwerk alle verschleiss- und alterungsanfälligen Komponenten wie die IT-Technik für das automatisierte Fahren. «Skateboards» (Fahrwerke) und «Pods» (Aufbauten) sind nur Kurzzeitpartner. So nutzen vielfältige Aufbauten die gerade verfügbaren «Skateboards». Nach wenigen Jahren werden diese recycelt, weil die Grenze ihrer Betriebsdauer erreicht ist. Sie entgehen damit elegant einem teuren und komplizierten Hardware-Update. (pd/ir)

 

Europapremiere des mircoSNAP

Robert Bosch AG, www.bosch.com

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Spannende Neuheiten von Bosch am Auto-Salon

Spannende Neuheiten von Bosch am Auto-Salon

Silvio Will von der Robert Bosch AG mit dem neuen Klimaservicegerät ACS 753.

Der Internationale Autosalon Genf ist eine der weltweit ­wichtigsten Automobil-Fachmessen – auch Bosch liess sich ­dieses Branchentreffen nicht entgehen und präsentierte am ESA-Stand seine Neuheiten für den Profi.

Text/Bilder: Isabelle Riederer

 

Gleich zwei Neuheiten präsentierte Bosch in der Halle 7 am Stand der ESA. Darunter ein neues Klimagerät. «Das neue Klimagerät ACS 753 ist die Referenz bei den R134a-Klimaservicegeräten», erklärte Silvio Will von der Robert Bosch AG. Das vollautomatische Klimaservicegerät eignet sich für PW, Nutzfahrzeuge und ist kompatibel mit Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Die hochpräzise Messtechnik und der vollautomatische Service des ACS 753 erfüllen die technisch anspruchsvollen europäischen Normen und ermöglichen effiziente Servicearbeiten an den Klimaanlagen von PW und Nutzfahrzeugen. Das wartungsfreundliche Design der Einheit ermöglicht einen schnellen und einfachen Zugang zu allen internen Teilen und spart Zeit, was die Effizienz der Werkstatt erhöht. Zwei Ölflaschen für PAG- und POE-Schmierstoffe sowie eine automatische Spülfunktion machen das Gerät auch für Hybrid- und Elektrofahrzeuge kompatibel.

 

Effizienter und schneller

Das neue ACS 753 gehört zur neuen Produktreihe von Bosch für den Service an R134a- und R1234yf-Klimaanlagensystemen und macht ihn effizienter. Die Klimaservicegeräte vereinen alle Wartungsfunktionen in einem Gerät, und die Funktionen sind für den Nutzer leicht zu bedienen und zu verwalten. Dafür sorgen die innovative grafische Benutzerschnittstelle, ein sieben Zoll breites Farbdisplay auf einer schwenkbaren Steuerkonsole sowie eine Smartphone-App, mit der der Nutzer den Arbeitsstatus des Klimaservicegeräts in Echtzeit überprüfen kann. Bei der Bedienung wird der Nutzer durch Hinweise unterstützt und geführt. Die Wartungsfreundlichkeit stand bei der Entwicklung unter anderem ganz oben auf der Liste, so dass der Zugang zu den inneren Bauteilen besonders leichtfällt.

 

Mit der patentierten Deep-Recovery-Funktion ist die Kältemittelrückgewinnung schnell und effizient. Der Nutzer kann 99 % des Kältemittels in kürzester Zeit aus dem Fahrzeug zurückgewinnen. Dank der Zweistufen-Hochleistungsvakuumpumpe mit einer der höchsten Fördermengen auf dem Markt evakuiert man die Klimaanlage schneller und vor allem gründlicher von Kältemittel. Für die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Befüllung mit dem Kältemittel sorgt ein integriertes System zur Temperatur- und Druckregelung. Durch die unabhängige Öleinspritzung mittels wieder befüllbarer luftdichter Ölflaschen und den automatischen Spülzyklus der Serviceschläuche  wird das Risiko einer gegenseitigen Verunreinigung von Schmiermitteln (PAG/POE) vermieden.

 

Neues Diagnosegerät auf Android-Basis

Die zweite Neuheit von Bosch kommt aus dem Diagnosebereich: der neue Diagnosetester KTS 250. Der kompakte und robuste Bosch KTS 250 eignet sich für kleinere Garagenbetriebe ebenso wie für den Einsatz in der Werkstattannahme oder als zusätzliches Gerät in grösseren Betrieben. Der Tester zeichnet sich durch seine hohe Benutzerfreundlichkeit aus, denn der Anwender wird durch eine neue intuitive Bedienoberfläche auf Android-Basis unterstützt. Ausgestattet mit der Bosch-Werkstattsoftware Esitronic, ermöglicht der KTS 250 die wirtschaftliche Steuergerätediagnose an nahezu allen PW-Typen auf dem Markt. Die Software deckt derzeit rund 150 Automobilmarken ab und ist damit genauso umfassend und komplett wie in der Esitronic 2.0 auf den grossen Diagnosetestern von Bosch. Ein leistungsstarker Prozessor sorgt für einen schnellen Programmstart und zügige Diagnoseabläufe.

 

Spezifische Menü-Service-Aufgaben ermöglichen ein zeitsparendes Arbeiten: Der Garagist kann alle servicerelevanten Arbeiten innerhalb von Sekunden ausführen, darunter Batteriewechsel, Rückstellung der Service-Intervall-Anzeige, Scheinwerfereinstellung, Partikelfilter-Re­generation, Austausch der Reifendrucksensoren und vieles mehr.  Ein automatischer und ultraschneller Fahrzeugscan liefert zudem eine Übersicht der verbauten Steuergeräte und der gespeicherten Fehlercodes, die auch gedruckt oder übertragen werden kann.  Das Löschen jeglicher Fehler erfolgt ganz einfach per Knopfdruck.

Seat, www.seat.ch

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«Wir haben das Ziel uns als führender Akteur im Bereich Carsharing zu positionieren»

Innerhalb des Volkswagenkonzern hat Seat die Rolle des Mikromobilität-Entwicklers übernommen. Was genau das heisst und wie die Zukunft der spanischen VW-Tochter jetzt aussieht, erklärt Luca de Meo, CEO von Seat, im Interview.

Interview: Isabelle Riederer

 

AUTO&Wirtschaft: Herr de Meo, Seat hat ein gutes Jahr hinter sich. Sind Sie zufrieden?

Luca de Meo: 2018 war wieder ein Rekordjahr für uns. Unsere Finanzlage war nie besser. Das verdanken wir Verkaufszahlen, die das grosse Vertrauen widerspiegeln, das unsere Kunden in uns setzen. Wir haben mit der Einführung des SEAT Tarraco die erste Runde der Erneuerung unseres Portfolios abgeschlossen und werden bald eine zweite Phase einleiten – mit dem Ziel, uns als führender Akteur in den Bereichen Elektrifizierung, Konnektivität und Shared Mobility zu positionieren. Zugleich erwarten uns aber auch Herausforderungen und Ungewissheiten in Verbindung mit den Emissionsreduktionszielen und der makroökonomischen Situation.

 

Seat präsentierte am Auto-Salon Genf den Minimó, ein elektrischer Zweisitzer für die Stadt. Wann werden wir dieses Fahrzeug auf der Strasse sehen?

Wenn wir das morgen entscheiden würden, dann brauchen wir vielleicht zwei oder drei Jahre, um das Auto auf den Markt zu bringen. Ein gutes Zeichen ist, dass mir diese Frage gerade viele Menschen stellen. Die Leute warten regelrecht darauf, dass wir es auf den Markt bringen. Tatsächlich ist das ein erster Versuch von uns, mit dem wir prüfen wollen, wie dieses Konzept ankommt. Und die Leute scheinen es für sinnvoll zu erachten. Nicht nur die Medien, sondern auch die Kunden und vor allem die Mobilitäts- und Carsharing-Plattformen.

 

Carsharing ist gerade bei der jungen Generation im Trend. Seat hat eine sehr junge Kundschaft. Könnte das ein Problem sein?

Wir müssen das gesamte Carsharing-System überdenken. Der Seat Minimó bietet uns die Gelegenheit das zu tun. Das Carsharing-Geschäft steckt noch in den Kinderschuhen. Unternehmen verlieren viel Geld. Nur wer wirklich viele Fahrzeuge hat, kommt in den grünen Bereich. Deshalb gibt es auch strategische Partnerschaften wie z. B. zwischen car2move und DriveNow. Das grundlegende Problem des Carsharings hat aber nichts mit dem Alter zu tun. Das Problem ist, dass wir übergrosse Autos für einen Service anbieten, den es primär nur in Ballungszentren gibt. Für ein Carsharing braucht es keine Autos mit fünf Sitzen.

 

Seat wird im VW-Konzern die Führungsrolle im Bereich Mikromobilität übernehmen. Wie wird das aussehen?

Innerhalb der VW-Gruppe herrscht eine grosse Markenvielfalt. Deshalb macht es Sinn, jeder Marke eine eigene Aufgabe zu geben. Wir haben uns entschieden, den Bereich der Mikromobilität zu übernehmen. Der Fokus liegt dabei auf der Mobilität über kurze Distanzen von fünf bis sechs Kilometer. Das ist der überwiegende Anteil der Mobilität innerhalb von Städten. Ziel ist es, dass am Ende jeder aus der Gruppe Vorteile aus den Ideen und Entwicklungen der anderen ziehen kann. Wir können ja auch jederzeit auf alle Technologien des Volkswagen-Konzerns zurückgreifen. Seien es Infotainmentsysteme, Plattformen oder Komponenten.

 

Für Ihr Händlernetz dürfte die Carsharing-Entwicklung ein Dorn im Aug sein…

Wir müssen die Händler bei dieser Entwicklung mit einbeziehen und sie auffordern neue Geschäftszweige zu eröffnen. Ich sehe eine grosse Möglichkeit darin, das Händlernetz als Betreiber in die lokale Mobilitätsplattform zu integrieren. Auch Carsharing-Fahrzeuge müssen gewartet, repariert und verkauft werden.

 

Am Auto-Salon Genf präsentierte Seat das seriennahe Konzept seines ersten vollelektrischen Modells, den el-Born. Können sich damit auch junge Leute Elektromobilität leisten?

Seat steht an vorderster Front, wenn es um Veränderungen geht. Das el-Born-Modell vereint die Technologie, das Design und die Philosophie, die uns helfen wird sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Das Fahrzeug wird ab 2020 in Produktion gehen und ist mit einem leistungsstarken 62-kW-Akkupack ausgestattet. In 47 Minuten kann man bis zu 80 Prozent der Batterie laden. Und ja, der el-Born wird die Elektromobilität demokratisieren.

«Wir haben das Ziel uns als führender Akteur im Bereich Carsharing zu positionieren»

Seat-CEO Luca de Meo (l.) mit VW-Konzernchef Herbert Diess und dem Konzept des neuen vollelektrischen Seat-Modell el-Born.

Südo, www.suedo.ch

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«CTEK steigt ins Geschäft mit Elektroauto-Ladestationen ein»

«CTEK steigt ins Geschäft mit Elektroauto-Ladestationen ein»

V.l.: Sten Hammargren, Georg Huber, Cristian Spicuglia und Max Castanotto mit dem Prototyp der intelligenten CTEK-Ladestation.

Südo präsentierte in Genf die Neuheiten des schwedischen Batterieladespezialisten CTEK. Neben einem neuen Ladegerät war am Stand in Halle 7 eine intelligente Ladestation für Elektroautos ausgestellt. Es handelte sich dabei um einen Prototyp, der 2020 auf den Markt kommen soll.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Der Autoelektrospezialist aus Spreitenbach (AG) stellte an der Kurzmesse SAA-Expo aus. «In diesem Jahr legen wir den Schwerpunkt auf die Produkte von CTEK. Auf unserem Stand ist die gesamte Palette für den Endverbraucher und auch für den Profi zu sehen. Und wir präsentieren eine absolute Neuheit von CTEK», erklärte Südo-Geschäftsführer Georg Huber bei unserem Besuch.

 

Einstieg ins E-Auto-Business

Um diese absolute Neuheit vorzuführen, ist extra der oberste Verkaufsdirektor von CTEK aus Schweden angereist – Sten Hammargren. «Wir wollen ins Geschäft mit Elektroauto-Ladestationen einsteigen und haben deshalb im letzten Jahr die auf Ladeinfrastruktur spezialisierte Firma Chargestorm übernommen», so der Schwede. Beim ausgestellten Produkt handelte es sich um den Prototyp einer intelligenten Ladestation für zuhause. Hammargren: «Das System misst den Stromverbrauch im Haus und lädt das angeschlossene Elektroauto automatisch, wenn der Strom am günstigsten ist.» Ein Clou ist auch das Design der Ladestation. Es lässt sich auf Kundenwunsch lackieren. «Für McDonalds könnten wir exakt den Gelbton liefern», erläutert der CTEK-Verkaufsdirektor.

 

Perfekte Lösung für Profis

Eine weitere ausgestellte Neuheit ist das Pro25s von CTEK, ein innovatives, vielseitiges und hocheffizientes Lade- und Stromversorgungsgerät mit 25 Ampère. Pro25s erfüllt die professionellen Ansprüche der Autobranche. So zeichnet es sich durch seine starke Leistung und hochentwickelte Technologie aus. Es ist sicher und portabel sowie flexibel für alle 12-V-Fahrzeugbatterien einschliesslich Lithium-Ionen-Batterien (LiFePO4) einsetzbar. «Das Pro25s ist die perfekte Lösung für das professionelle Laden von Batterien in der Werkstatt und im Salon», erklärt Georg Huber. Eine hochentwickelte Technologie stellt sicher, dass jede Batterie genau gemäss ihrem individuellen Bedarf sicher und schnell geladen wird. Das spezielle Rekonditionierungsprogramm des Pro25s für Blei-Säure-Batterien stellt entladene Batterien wieder her und überholt erschöpfte Batterien. Der Modus Supply unterstützt die Batterie während Diagnosearbeiten und der Fehlerbeseitigung. Das Gerät weist eine geringe Welligkeit von Spannung und Strom auf und ist deshalb für die empfindliche Fahrzeugelektronik sicher. Es arbeitet vollautomatisch, ist einfach zu bedienen und anzuschliessen sowie funkengeschützt und verpolungssicher, um den Anwender und die Batterie vor Schaden zu schützen. Das Design des Pro25s steht für einfache Handhabung in Werkstatt wie Salon. Es ist zwar leicht und portabel, doch mit seinem robusten und schlaggeschützten Gehäuse nimmt das Gerät es mit den härtesten Einsatzbedingungen auf.

 

Alles unter Kontrolle

Das Highlight am Südo-Stand für den Endverbraucher war das Batterieladegerät CT5 Time to go, das für maximale Batterieleistung für alle 12-V-Fahrzeugbatterien sorgt Georg Huber: «CT5 Time to go ist derzeit das einzige Ladegerät auf dem Markt, das die verbleibende Ladedauer für die Batterie anzeigt.» Die verbleibende Ladedauer bis zur vollständigen Aufladung der Batterie wird über eine Reihe von LEDs angezeigt. Es gibt auch eine LED, die anzeigt, ab wann ein sicherer Startversuch des Fahrzeugs möglich, das heisst, wann die Batterie fahrbereit ist. Ausserdem kann das Gerät absolut sicher beliebig lange an die Batterie angeschlossen bleiben. Mit dem CTEK CT5 Time to go kann man sicherstellen, dass sich die Batterie stets in einem einwandfreien Zustand befindet – auch im Winter. Zudem kann man eine tiefentladene Batterie, die zu lange nicht nachgeladen wurde, reparieren. Das CT5 Time to go ist einfach zu bedienen und funktioniert vollautomatisch – die Elektronik analysiert den Zustand der Batterie und wählt daraufhin den optimalen Lade- bzw. Wartungsmodus selbst aus.

Swiss Mountain Händ Bägs, www.swissmountain-hand-bags.ch

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Taschen-Spielereien in der Halle 7

Seit 2004 produziert Swiss Mountain Händ Bägs Taschen aus alten Lastwagen-Planen. Heute gibt es bereits über 250 Modelle, alle werden in der Schweiz gefertigt und können auf Wunsch mit dem eigenen Logo versehen werden.

Text/Bild: Isabelle Riederer

 

Inzwischen bietet Swiss Mountain Händ Bägs 250 verschiedene Modelle in unterschiedlichen Materialen in Schweizer Qualität an: Schweizer Armee-Wolldecken, alte und neue Planen, Jaquard-Gewebe, Carbon, Carbon mit Titan, Glasfaser, Leder, Filz, Jutesäcke und Bio-Baumwollgewebe mit Oeko-Tex-Zertifizierung. «Auch können wir spezielle Taschenmodelle auf Kundenwunsch selber nach ihren Wünschen und Vorstellungen für sie designen», sagt Eugene Fauquex, Geschäftsführer von Swiss Mountain Händ Bägs, und weiter: «Wir drucken auch eigene Motive unserer Kunden im Solvent-Druckverfahren auf neue Lastwagen-Planen. Die Farbe ist nicht benzolhaltig und aus Milchnebenprodukten hergestellt. Wir verwenden nur neue Planen, die in der Schweiz gefertigt wurden.» Auch können eigene Logos oder Schriftzüge auf die Taschen gestickt werden. Zudem sie die Taschen wasserdicht. Ein Tipp: Statt Champagner und Blumen könnten Garagisten bei der Fahrzeugübergabe eine Tasche mit dem eigenen Garagenlogo schenken. «Davon hat der Kunde mehr als von einer Flasche Champagner», so Fauquex und weiter: «Wir verarbeiten auch Material von unseren Kunden wie Fahnen, Banner oder Autositzbezüge zu Taschen. Zudem akzeptieren wir momentan auch 50 Prozent in WIR.»

 

Schweizer Tradition und Qualität

Die Firma Swiss Mountain Hand Bags ABC GmbH kaufte 2011 eine alte Textilfabrik im kleinen Sernftal, im Kanton Glarus. Das alte Fabrikgebäude wurde renoviert und den neuen Standards angepasst. Die Fabrik wird mit CO2-freier Elektrizität aus eigenem Solarstrom und Wasserkraft versorgt. Der mittelständische Familienbetrieb pflegt die Tradition hochwertiger Schweizer Fertigung und garantiert ein hohes Mass an Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit.

Taschen-Spielereien in der Halle 7

Eugene Fauquex, Geschäftsführer der Swiss Mountain Händ Bägs.

Technomag, www.technomag.ch

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Technomag feiert erfolgreichen Auftritt in neuem Look

Technomag feiert erfolgreichen Auftritt in neuem Look

Kurt Wyssbrod, Markenchef Technomag, am neuen Stand der Technomag in der Halle 7.

Alles neu in Genf? Fast! Zum zweiten Mal nahm Technomag an der Kurzzeitmesse SAA expo in der Halle 7 im Rahmen des Autosalons Genf teil und präsentierte nebst einem neuen Look auch ein erweitertes Produktangebot und weitere spannende Neuheiten.

Text/Bilder: Isabelle Riederer

 

Mit einem neu konzipierten Messestand setzte die Technomag am diesjährigen Autosalon Genf nicht nur ihr Produktsortiment, sondern auch ihre Dienstleistungen in Szene – und vor allem auch ihr neues Logo. «Das neue Logo ist frischer, moderner und zeigt, Technomag ist fit für die Zukunft», so Kurt Wyssbrod, Markenchef Technomag. Doch nicht nur optisch ist die Technomag bereit für die kommenden Jahre, auch produktseitig gibt es neben den beliebten und bewährten Marken auch 2019 neue Akteure, neue Produkte und Technologien, die die Branche beschäftigen werden. Technomag feiert dieses Jahr 70-jähriges Jubiläum und überraschte ihre Kunden am Autosalon mit besonders attraktiven Angeboten. Natürlich wird es noch weitere tolle Überraschungen, über das ganze Jahr verteilt, geben.

 

Giuliano-Reifenservicemaschinen neu im Sortiment

Grosses Produkthighlight ist die Aufnahme des kompletten Giuliano-Sortiments. «Es freut uns sehr, dass wir das gesamte Sortiment von Giuliano neu unseren Kunden anbieten können. Giuliano überzeugt mit einem sehr hohen technologischen Standard und das seit 1976», erklärt Wyssbrod.

Die Reifenmontier- und Radauswuchtmaschinen setzen Massstäbe. Hinzu kommt, dass die Produkte von Giuliano auf die besonderen Bedürfnisse der Reifenspezialisten zugeschnitten sind. Jedes spezifische Modell ist mit patentierten Technologien ausgestattet und sorgt für einen sicheren und effizienten Alltag. «Technologisch hat Giuliano mit seinen Maschinen einfach die Nase vorn. Hinzu kommt, dass Giuliano zwar weniger Geräte im Sortiment hat, diese aber vielseitiger anwendbar sind – dank der praktischen Zubehörvielfalt. Für den Garagisten ist das ein grosser Vorteil», so Wyssbrod.

 

Grosse und kleine Werkstatthelfer unter der Lupe

Technomag rückte in der Halle 7 aber nicht nur Giuliano in den Fokus, auch die Nähe zu Partnern wie Normauto, der Klaus AG, André Koch und Hella Gutmann Solutions wurde hervorgehoben. Den Vertrieb von Werkstatt- und Diagnosegeräten von Hella Gutmann Schweiz und Österreich übernimmt in Zukunft die Swiss Automotive Group (SAG). Apropos Werkstatteinrichtungen – sie zählen zu den Lieblingsexponaten der Halle-7-Besucher. Denn wo sonst als in der Halle 7 kann man grosse Maschinen in aller Ruhe und gemeinsam mit den Experten vor Ort unter die Lupe nehmen. Dazu zählen auch Handwerkzeuge von Facom und DeWalt. Und die chemischen Produkte der Marke Bardahl, deren Sortiment die Technomag passend zum Frühling weiter ausbaut.

 

Online und offline bestens versorgt

In Zeiten der Digitalisierung durfte auch das Internet am Stand der Technomag nicht fehlen und so präsentierte der Schweizer Garagenzulieferer die neuste und aktuellste Version des TechnoStore. Der E-Shop gehört für viele bereits zum Alltag und ist ein unverzichtbares Arbeitsinstrument. Und wer arbeitet, der darf sich auch eine Pause gönnen. Gleich drei Verpflegungsmöglichkeiten warteten auf die Besucher des Technomag-Stands. Das grosse Bistro für den grossen und kleinen Hunger, die Exide-Bar und Mobil1-Lounge. Alle drei Treffpunkte waren stets gut besucht, und auch Kurt Wyssbrod ist mit dem diesjährigen Salon-Auftritt sehr zufrieden: «Zwar hat die Menge an Besuchern abgenommen, dafür hat die Qualität der Gespräche zugenommen.»

Thommen-Furler AG, www.thommen-furler.ch

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«Probleme lösen sich meist von selbst»

Thommen-Furler fiel in Halle 7 mit einem speziellen Stand auf. Dieser war aus 46 mit Wasser gefüllten 1000-Liter-Tanks ­gefertigt, die durch integrierte LED-Lampen in verschiedenen Farben leuchteten.

Text/Bilder. Mario Borri

 

Der Schweizer Chemie-, Umwelttechnik- und Entsorgungsspezialist aus Rüti bei Büren (BE) stellte in Genf das erste Mal an der Kurzmesse SAA-Expo aus. «An unseren bisherigen Auftritten beim Autosalon hatte sich gezeigt, dass in der ersten Ausstellungswoche mehr Fachbesucher kommen. Die Kurzmesse macht deshalb sicher Sinn», erklärt Thierry Zuber, Bereichsleiter Automotive bei Thommen-Furler.

 

Traditionsfirma

Im Zentrum des Messeauftritts stand neben dem kreativen Stand die Präsentation von Koch-Chemie-Produkten. Die Thommen-Furler AG ist seit 2018 die offizielle Vertriebsfirma für Koch-Chemie-Autopflegemittel. Die Firma Koch-Chemie steht seit 50 Jahren für hochwertige Reinigungs- und Pflegeprodukte. Tradition, die sich durch starke Innovationen, permanente Verbesserungen und Liebe zum Produkt auszeichnet. Koch-Chemie ist einer der wenigen Entwickler, Produzent und Anbieter qualitativ hochwertiger Reinigungs- und Pflegeprodukte inklusive Zubehör in den Bereichen Fahrzeugaufbereitung, Waschchemie und Werkstatt in Europa.

 

Mit der Stoppuhr

Um die gute Qualität von Koch-Chemie-Polituren vorzuführen, bauten Zuber und sein Team eine Arbeitsfläche auf. Thierry Zuber: «Diese Vorführung soll die potenziellen Kunden erst einmal neugierig machen. In einem zweiten Schritt, falls der Wunsch besteht, besuchen wir die Betriebe und vergleichen das Koch-Chemie-Produkt vor Ort mit dem aktuell verwendeten Produkt. Und zwar mit einer Stoppuhr in der Hand. So erleben die Fachleute live, wie viel Zeit sie mit den Polituren von Koch-Chemie einsparen können.» Produkte von Koch-Chemie können nicht im Grosshandel gekauft werden. Frei käuflich sind sie höchstens im Shop von Garagisten.

 

Duftender Schaum

Auch andere Produkte von Koch-Chemie wurden in Genf präsentiert. Zum Beispiel der Super Foam, der mit der Hochdrucklanze deckend aufgetragen wird, so dass man das Auto unter dem dichten Schaumteppich fast nicht mehr erkennt. «Der Schaum kapselt den Schmutz ein und lässt sich leicht abspülen, so dass das Fahrzeug mittels Hochdruck lackschonend gereinigt werden kann», erklärt Thierry Zuber. Ausserdem aromatisiere der Schaum den Waschplatz mit seinem Duft nachhaltig und sorge für ein unvergleichliches Wascherlebnis, so der Bereichsleiter Automotive weiter.

 

In Ruhe reden

Thommen-Furler nutzt den Autosalon auch für die Kundenbindung. Thierry Zuber: «Wenn wir unsere Kunden während der Arbeitszeit besuchen, haben sie meist keine Zeit, sie sind immer im Stress. Hier in Genf kommen sie vorbei, sitzen mit uns hin, trinken etwas, und wir können in Ruhe über alles reden. Dann lösen sich mutmassliche Probleme meist von selbst auf.» Natürlich ist der Auftritt in Halle 7 auch wichtig für die Akquirierung neuer Kunden. «Unser Stand fällt auf und unsere Produkte und Dienstleistungen braucht jeder Garagist. Speziell auch unser Angebot bei der Entsorgung und beim Recycling von Sonderabfällen», so Zuber.

 

Recycling- und Entsorgungspionier

Das wissen nicht viele: Die Thommen-Furler AG war der erste Spezialist für die Entsorgung und das Recycling von Sonder- und Industrieabfällen. Seit mehr als 30 Jahren nämlich kümmert sich das 1923 gegründete Unternehmen um diese besonderen Abfälle. Das Unternehmen sucht gemeinsam mit ausgewählten Partnern stets die ökologisch und ökonomisch sinnvollsten Recycling- und Entsorgungswege für die verschiedenen Abfälle, die da sind: Recyclinganlagen für Blei-Akkumulatoren oder Ölfilter, Verwertungsanlagen für Kunststoff, Erstellung von flüssigen Ersatzbrennstoffen für die Zementindustrie auf Basis von Altöl, Alt-Lösemitteln und wässrigen Lösemitteln usw.

 

Thierry Zuber: «Mit Ausnahme von radioaktiven, infektiösen und explosiven Abfällen nehmen wir sämtliche Abfallfraktionen aus der ganzen Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein entgegen und verarbeiten einen grossen Anteil an unserem Hauptsitz in Rüti sowie an den beiden Zweigniederlassungen in Ziefen (BL) und in La Chaux-de-Fonds (NE).»

«Probleme lösen sich meist von selbst»

Die Koch-Chemie-Spezialisten Keny Uebigau (an der Arbeit) und Stefano Florindo am Thommen-Furler-Stand in Halle 7.

Trösch Autoglas, www.troeschautoglas.ch

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«Fokus auf Qualität und Beratung»

«Fokus auf Qualität und Beratung»

Geschäftsführer Rolf Bäuerle mit den Magneti-Marelli-Wischerblättern.

Die Glas-Spezialisten von Trösch Autoglas stellten in der ­Kurzmesse SAA-Expo aus. Neben Scheiben, Maschinen und Werkzeugen wurden am Stand in Halle 7 neue Wischerblätter von Magneti Marelli präsentiert.

Text/Bild: Mario Borri

 

Nicht nur die Produkte standen am schicken Trösch-Autoglas-Stand im Vordergrund. «Wir nutzen den Genfer Autosalon auch als Treffpunkt mit bestehenden und neuen Kunden. Bei uns kann man bequem sitzen, einen Kaffee trinken und sich über unsere Produkte und Dienstleistungen informieren», erklärt Rolf Bäuerle, Geschäftsführer von Trösch Autoglas.

 

Seit über 30 Jahren im Geschäft

Die Tochterfirma von Glas Trösch ist seit mehr als 30 Jahren ein leistungsfähiger und kompetenter Partner des Garagen- und Carrosseriegewerbes für Autoglas, Montageteile, Klebstoffe und Scheiben-Austrennwerkzeuge. Der grosse Lagerbestand an Frontscheiben in Originalqualität sowie an Heck- und Seitenscheiben garantiert einen Liefergrad von nahezu 100 Prozent, das heisst fast alle bestellten Scheiben und Montageteile sind innert Tagesfrist lieferbar.

 

Die Mitarbeiter von Trösch Autoglas sind alles Autoglas-Spezialisten und verfügen über ein breites Fachwissen im Bereich Autoglas, Autoglasmontage, Klebstoffanwendungen und Kalibrieren von Fahrerassistenzsystemen, von welchem die Kunden täglich profitieren können. An Kundenschulungen kann das Autoglas-Fachwissen auf den neuesten Stand gebracht werden. Mit eigenen Lieferfahrzeugen werden die bestellten Artikel in der richtigen Qualität zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort geliefert. Publikumspremiere feierte am Autosalon das Scheibenaustrenngerät Roll Out 2020 CF. Das Gerät ist besonders geeignet für das problemlose Austrennen grosser Windschutzscheiben von Lieferwagen, Lastwagen und Bussen. Es kann mit dem Schneidedraht aus der Roll-Out-2000-Linie oder auch mit jeder Trennschnur auf dem Markt verwendet werden, da es mit einem Loch für den Draht und zwei Schlitzen für die Schnur ausgestattet ist. Neu im Sortiment sind auch Wischerblätter der italienischen Traditionsmarke Magneti Marelli, von der Trösch Autoglas schon Beleuchtungsteile im Angebot hat.

 

Rolf Bäuerle: «Wir richten den Fokus auf Qualität, Verfügbarkeit, Lieferservice und Beratung, um unsere Kunden im Autoglasgeschäft bestmöglich zu unterstützen. Unseren Kunden gegenüber wollen wir ein fairer und kompetenter Partner sein und eine umfangreiche Dienstleistung in allen Bereichen rund ums Autoglas gewährleisten.»

UGS Schweiz, www.ugs-swiss.ch

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«Wir werden uns noch unabhängiger aufstellen»

Die Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz (UGS) stellt seit ihrer Gründung 2006 in Halle 7 aus. In Genf standen in diesem Jahr die Weiterentwicklung der UGS und die Garagistenzertifizierung im Vordergrund.

Text/Bild: Mario Borri

 

Der Autosalon ist für uns eine weitere Plattform, um unser Netzwerk zu pflegen und weiter auszubauen», erklärte UGS-Präsident Gregor Eckert bei unserem Standbesuch. «Hier können wir in einem entspannten Rahmen die Bedürfnisse unserer Partner und unserer Lieferanten eruieren.»

 

Unabhängiger und flexibel

Gregor Eckert und das UGS-Team hatten in diesem Jahr eine besondere Message für die Standbesucher. Sie informierten sie über die anstehende Weiterentwicklung der Union. Der UGS-Präsident: «Der Markt wandelt sich stetig, und wir müssen und wollen uns den Veränderungen stellen. Darum haben wir uns dazu entschieden, das schon heute sehr gut funktionierende Netzwerk für die Zukunft noch besser aufzustellen.»

 

An der Generalversammlung im vergangenen Herbst haben die UGS-Mitglieder entschieden, die Union mittelfristig noch unabhängiger und flexibler aufzustellen. «Konzepte zur Umsetzung werden nun in einer Projektgruppe erarbeitet. Bestehende und neue Partnerlieferanten wie auch die Mitglieder der UGS werden in die Prozesse stetig miteingebunden, damit Partnerschaften sich neu, aber auch weiterentwickeln können», so Gregor Eckert.

 

Schon mehr als 60 Betriebe zertifiziert

Zweites zentrales Thema am Autosalon war die 2017 lancierte Betriebszertifizierung. Gregor Eckert durfte mitteilen, dass schweizweit schon über 60 Garagisten ausgezeichnet wurden: «Die Garagenbetriebe bekennen sich so dazu, Ersatzteile eines UGS-Händlers zu verbauen und setzen damit auf Qualität und Sicherheit der Ersatzteile.» Ausserdem seien diese Betriebe bereit, ihre Mitarbeiter regelmässig weiterbilden zu lassen. Grosse und namhafte Marken wie Banner-Batterien, Zimmermann, Rowe, Bosal und Thule unterstützen die UGS-Zertifizierung. Eckert: «Die UGS freut sich darüber, auch weiterhin Mehrwerte für Garagenbetriebe, Partnerlieferanten und Mitglieder zu generieren.»

«Wir werden uns noch unabhängiger aufstellen»

Von links: Hansruedi Schneider (Walter Ammann AG), Präsident Gregor Eckert, Ko-Präsident Nicolas Meier und Stephan Bieri (Hänni Autoteile GmbH).

Volkswagen, www.volkswagen.ch

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«Über 70 neue E-Modelle bis 2028»

«Über 70 neue E-Modelle bis 2028»

Sven Kunath, Head of Group Fleet Sales International beim Volkswagen-Konzern.

Sven Kunath, Head of Group Fleet Sales International beim Volkswagen-Konzern über die Zukunft im Flottenbusiness, was die Fuhrparkverantwortlichen wirklich beschäftigt, die anstehende E-Offensive und das ambitionierte Konzernziel, bis 2050 CO2-neutral zu sein.

 

Interview: Rafael Künzle

A&W: Seit 2019 sind Sie als neuer Head of Group Fleet Sales International beim Volkswagen-Konzern tätig. Was sind ihre Hauptaufgaben?
Kunath: Mein Team und ich sind für das weltweite Flottengeschäft des Konzerns, also für alle Pkw-Marken und leichte Nutzfahrzeuge, zuständig. Hierbei fokussieren wir uns auf ca. 300 internationale Top-Kunden. Auf der einen Seite betreuen wir diese Kunden auf Headquarter-Ebene mit unseren internationalen Key Account Managern, auf der anderen Seite beantworten wir internationale Ausschreibungen für den Konzern und stehen hier in engem Kontakt mit allen Marken und Märkten/Importeuren weltweit.

 

Welche Themen bewegen die Flottenverantwortlichen rund um den Globus am meisten?

An erster Stelle steht Transparenz über Bestände, Prozesse und Kosten, da die Flottenverantwortlichen zumeist Teil des internationalen Einkaufs sind und Kosten- und Effizienzziele bezogen auf ihre Haltekosten (Total Cost of Ownership) haben. Doch seit geraumer Zeit ist das Thema Nachhaltigkeit, CO2-Ausstoss und die für diese Ziele sehr interessante E-Mobilität die Nummer eins in den Gesprächen. Hier interessiert man sich stark für die Produkte des Volkswagen Konzerns, insbesondere die im nächsten Jahr kommende ID.-Familie bei der Marke Volkswagen Pkw auf Basis der MEB-Plattform (Modularer Elektrifizierungsbaukasten). Diese Fahrzeuge sind in Bezug auf Reichweiten und Haltekosten sehr interessant für Flottenverantwortliche, da man hier in etwa gleiche Haltekosten wie bei klassischen Verbrennermotoren erwarten kann und zudem die höheren Reichweiten gegenüber den bisher angebotenen E-Fahrzeugen nun auf deutlich mehr Fahrprofile und Nutzungen im Fuhrpark passen. Doch auch hierfür sind vorbereitende Schritte nötig wie z.B. das Laden an den Unternehmensstandorten, bei den Mitarbeitern zu Hause oder auch unterwegs. Hier setzt unsere neue Konzerntochter Elli an. Elli steht für „Electric Life“ und bietet künftig ein Lösungsportfolio aus Hardwareprodukten und Serviceangeboten für Geschäfts- und Privatkunden. Das reicht von Volkswagen Naturstrom aus 100 Prozent Wind- und Wasserkraft, den wir in Deutschland anbieten, über verschiedene Wallbox-Varianten für das Laden zu Hause sowie Services zu Installation und Beratung für Ladeinfrastruktur bei unseren Kunden bis zu einer zentralen Ladekarte/App, mit der unsere Kunden an 80.000 Standorten europaweit Strom bekommen. Natürlich arbeiten wir dabei auch an spezifischen Flottenservices für unsere Großkunden, um zunächst informierend und beratend zur Seite zu stehen und dann gemeinsam in die operative Umsetzung mit unseren Produkten und Services gehen zu können. Darüber hinaus denken einige Flottenverantwortliche bereits heute darüber nach, selbst keine Flotte mehr im Bestand zu haben sondern vielmehr reine Mobilität möglichst von einem Anbieter einzukaufen (Stichwort MaaS, Mobility as a Service) – und das überall, zu jeder Zeit und nahtlos intermodal, also z.B. vom Fahrrad und E-Scooter bis zum Flugzeug, Mietwagen oder einem öffentlichen Verkehrsmittel. An diesem Thema arbeiten wir momentan mit Hochdruck und werden den Anforderungen unserer Kunden hier zukünftig mit attraktiven Angeboten begegnen.

 

Wie wichtig ist das Flottengeschäft mittlerweile für den Volkswagen-Konzern?

Das Flottengeschäft ist schon seit langer Zeit ein sehr wichtiges Standbein des Volkswagen Konzerns, ist stetig gewachsen und repräsentiert bereits heute für die eine oder andere Marke in einem Markt mehr als 40 Prozent des Volumens. Das Flottengeschäft ist aufgrund seiner kürzeren Haltedauern sehr interessant, da dort immer unsere technologisch neuesten Produkte und Dienstleistungen genutzt werden.

 

Sie haben bereits den Flottenvertrieb in Deutschland, dann in Südwesteuropa und anschliessend jenen in Westeuropa verantwortet. Gibt es regionale/länderbedingte Unterschiede bei den Flottenverantwortlichen innerhalb Europas?

Ja natürlich. Jedes Land hat hier seine Spezifika bedingt durch die Größe des Flottenmarktes, die regulatorischen Rahmenbedingungen und die Kundenbedürfnisse. Bringt man alles auf einen Nenner so zeigt sich, dass am Ende jeder Flottenverantwortliche von drei Motiven getrieben ist: erstens Kosteneffizienz, zweitens Attraktivität für die Mitarbeiter, insbesondere die sogenannten User/Chooser, die sich ein Fahrzeug im Rahmen der Vorgaben der Car Policy selbst auswählen können, und drittens Nachhaltigkeit.

 

Was sind die Hauptunterschiede bei den Verkaufsabläufen im Flottenbusiness zwischen einem Grosskunden wie Siemens und einem kleineren Unternehmen?

Im Wesentlichen gibt es Unterschiede im Bedarf an abzuwickelndem Volumen und der räumlichen Bedarfsverteilung, also der Internationalisierung. Ein kleineres Unternehmen ist eher national aufgestellt, hat einen der Größe des Unternehmens entsprechenden Fuhrpark und hält eine enge Beziehung zu seinem Händler vor Ort, der ihm in allen Fragen mit Rat und Tat zu Seite steht. Dagegen sind internationale Großkunden teilweise weltweit in über 30 Ländern tätig und haben zentral gesteuerte internationale Fuhrparks jenseits der 20.000 Fahrzeuge – hier gilt es für uns als Vertrieb die Brücke zwischen dem Headquarter des Kunden und den Marken/Importeuren und Märkten zu schlagen in denen er tätig ist, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Wenn Sie so wollen, steigen die Komplexität der Abläufe und der Betreuungslevel mit der Größe des Kunden.

 

Ab wann gilt man für den Volkswagen-Konzern als «Grosskunde», resp. ab welcher Flottengrösse kommt die Group Fleet International der Volkswagen AG (GFI) zum Einsatz?

Die Definition, wer als „Großkunde“ im Konzern gesehen wird divergiert über die Märkte. Wenn man von der Group Fleet International (GFI) betreut wird, hat man mehr als 2.500 Fahrzeuge in mehr als drei Ländern im Fuhrpark und kauft im Konzern mindestens 300 Fahrzeuge pro Jahr ein. Wir betreuen teilweise auch Kunden die etwas darunter liegen, sich jedoch auf einem internationalen Wachstumskurs befinden.

 

Neben attraktiven Konditionen bietet die Group Fleet International der Volkswagen AG nach eigenen Angaben den Kunden auch Fachinformationen. Könnten Sie uns ein Beispiel nennen, wie sie die Unternehmen informell unterstützen?

Mein Team unterstützt und berät kontinuierlich die Kunden in vielen Fragestellungen der Kosteneffizienz des Fuhrparks als auch der Car Policy. Aktuell liegt unser Schwerpunkt auf E-Mobilität, da wir unsere Kunden auf diesen Trend und unsere Produktoffensive vorbereiten müssen. Hierbei informieren wir umfassend über alle Anforderungen und Implikationen von E-Mobilität im Fuhrpark wie das Laden, die geeigneten Nutzer-/Fahrprofile, unsere Produkte mit ihren technischen Spezifikationen und Haltekosten aber auch das effiziente Nutzen der Flotte über geeignete Datendienste. Zudem sind wir Gesprächspartner zum Thema CO2-Ausstoss, Nachhaltigkeit, Flottenstrategie, Car Policy und aktuelle wie zukünftige Mobilitätsdienste. Wir agieren also seit einiger Zeit immer mehr als „Berater“ und immer weniger als klassische „Verkäufer“ – und unsere Kunden honorieren dies.

 

Einst war der Selbstzünder der unangefochtene Aggregat-Liebling im Flottenbusiness. Mit dem Dieselgate und dem Aufkommen alternativer Antriebe sind viele Flottenverantwortliche verunsichert. Zu welchem Antrieb würden Sie heute raten?

Das ist eine Frage, die man so pauschal nicht beantworten kann. Es kommt wie immer darauf an … am Ende muss der Antrieb zum geforderten Fahr-/Nutzungsprofil passen, kostengünstig sein und zudem auch in Bezug auf CO2 optimiert. Hier hat in Anbetracht der Reichweite und Kosten der Diesel, vermehrt aber auch Benziner einen festen Platz im Fuhrpark und wird diesen auch noch einige Jahre haben. Mit zunehmendem Aufbau von Ladeinfrastruktur und Angebot an preiswertem „grünen“ Strom gehört die Zukunft sicherlich den elektrifizierten Antrieben, insbesondere den batterieelektrischen Fahrzeugen wie aktuell dem AUDI e-tron oder dem kommenden Volkswagen ID.. Diese haben deutliche Vorteile in Bezug auf den CO2-Ausstoss je Kilometer und liegen beispielsweise bei den Wartungs- und Verschleißkosten deutlich niedriger als Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb. Zudem werden die elektrischen Antriebe mehr und mehr auch aufgrund von Steuererleichterungen kostenseitig interessant – sowohl für das Unternehmen als auch für den Nutzer. Ein aktuelles Beispiel ist die Halbierung der Besteuerung für den Nutzer in Deutschland.

 

Sind Grosskunden im Vergleich zu kleineren Unternehmen offener, wenn es um die Beschaffung alternativ betriebener Flottenfahrzeuge geht?

Auch das ist abhängig vom spezifischen Kunden. Wenn man an Unternehmen in der Energiewirtschaft oder regionale Gasversorger denkt, so waren diese schon sehr früh interessiert und aktiv dabei, Erfahrungen mit elektrischen Fahrzeugen oder Gasfahrzeugen zu machen. Um ein Innovator zu sein, muss man nicht zwingend groß sein – manchmal ist Größe hierbei sogar hinderlich. Was man sicherlich festhalten kann ist, dass wenn große Kunden sich mit alternativen Konzepten befassen, sich dies deutlich stärker im Straßenbild und in der öffentlichen Wahrnehmung zeigt und man als großes Unternehmen damit eine höhere Multiplikator-Wirkung hat. Allein durch die größere Anzahl der Mitarbeiter kommen viel mehr Menschen mit neuen Konzepten in Kontakt und können über die gemachtenErfahrungen im Verwandten-/ Freundes- und Bekanntenkreis im Sinne der Meinungsbildung berichten.

 

Wie stellen sie sich eine Volkswagen-Flotte im Jahr 2050 vor? Gibt es bereits Pläne/Strategien seitens des Konzerns, die so weit in die Zukunft reichen?

Ja, die gibt es. Der Volkswagen Konzern bekennt sich umfassend zu Klimazielen von Paris und will bis 2050 vollkommen CO2-neutral werden. Das reicht von der Flotte über die Produktion bis hin zur Verwaltung. Hierfür haben wir unter anderem die „Roadmap E“ definiert, mit der wir allein bis 2023 über 30 Mrd. € in die Elektrifizierung unseres Produktportfolios investieren und bis zum Jahr 2028 über 70 neue E-Modelle auf den Markt bringen. Der Anfang ist mit dem AUDI e-tron bereits gemacht. Zusätzlich starten in diesem Jahr der Porsche Taycan und die ID. Familie von Volkswagen. Daher lautet meine Antwort: Die Volkswagen Flotte in 2050 wird elektrisch sein, kein CO2 mehr emittieren und dies wie mein Chef Armin Villinger, Leiter Group Fleet International immer sagt, von der „Wiege bis zur Bahre“, also während des kompletten Lebenszyklus: Beschaffung, Produktion, Nutzung und Recycling. Ob dies dann rein batterie-elektrische Fahrzeuge, Fahrzeuge mit Brennstoffzelle oder eventuell mit anderen Technologien sein werden – das wird die Zukunft zeigen.

Yokohama, www.yokohama.ch

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Glamour und Gummi bei Yokohama

Ganz im Sinne des neuen Managementplans «Grand Design 2020» (GD 2020) setzte Yokohama am Autosalon seine Schlüsselbereiche Premium-, Winter- und Hobby-Reifen auf seinem modernen Stand in der Halle 4 gekonnt in Szene.

Text/Bild: Isabelle Riederer

 

Eines der Schlüsselthemen der GD2020-Stragie liegt in der Förderung der Yokohama-Präsenz im Premium-Reifenmarkt, hierzu fokussierte sich Yokohama am diesjährigen Messestand speziell auf die Bereiche Premium-, Winter- und Hobby-Reifen.

 

Im Premiumbereich präsentierte sich der japanische Reifenhersteller als Lieferant von Erstausrüstungsreifen für viele der weltweit besten Automodelle. So war der Fokus hier auf dem Advan Sport V105 – Yokohamas Flaggschiffreifen für leistungsstarke Premiumfahrzeuge. Zur gleichen Familie zählt auch der neue Advan Sport Silent Foam. «Der neue Pneu, eine speziell adaptierte Version des Aftermarket-Modells Advan Sport V105, ist über das Originalzubehörprogramm BMW M Performance für den X5 der neuen Generation erhältlich. Eines der besonderen Features des speziell weiterentwickelten Reifens ist die Silent-Foam-Technologie. Dabei dämpft ein besonderer Polyurethan-Schaum im Reifeninneren erfolgreich Vibrationsgeräusche», erklärt Reto Wandfluh, Geschäftsführer Yokohama Schweiz.

 

Wenn Offroad, dann richtig

Aus der Winterreifenpallette prä­sentierte der Hersteller nebst dem BluEarth-4S AW21, einem speziell für den europäischen Markt entwickelten Ganzjahresreifen, auch die beiden Winterreifen iceGUARD iG60 – ein studless PW-Reifen, der die höchsten Leistungswerte in der Yokohama-Studless-Produktreihe erreicht – und BluEarth*Winter V905, ein hocheffizienter Winterreifen für PW und SUV. Hingucker bei den Reifen war aber sicher Geolandar X-MT, ein Offroad-Reifen, der das Wort Offroad mehr als verdient hat. Nicht ganz so extrem wie der X-MT, aber genauso offroad-tauglich ist der Geolandar All-Terrain X-CV. Sein asymmetrisches Profildesign unterstützt die Traktion und das Handling auf trockener sowie nasser Strasse. Die vier Längsrillen leiten das Wasser ab und reduzieren somit die Gefahr von Aquaplaning. Für seine langlebige Performance und verbesserte Traktion sorgt die Kombination aus 2D- und 3D-Lamellen.

 

Yokohama treibt den Ausbau seiner Hobbyreifen stark voran. Dazu gehört auch der neue Advan Neova AD08R. Er hat eine optimierte Gummimischung für maximale Performance. Der strassenzugelassene Reifen für getunte Fahrzeuge und Club Racer sorgt für Stabilität und Kontrolle bei hohen Geschwindigkeiten. Die runden Profilrillen des Reifens sorgen für besseren Grip. Die einheitlichen Schulterblöcke verleihen eine höhere Festigkeit der Lauffläche. Zudem sorgt seine geringe Aufwärmzeit für Performance ab der ersten Runde. Er ermöglicht eine höhere Fahrzeugkontrolle und überzeugt mit exzellentem Kurvenverhalten. Abgerundet hat Yokohama seinen Hobbyreifen-Bereich mit zwei Classic-Reifen, die bestaunt werden konnten.

 

Stars und Sternchen

Apropos Staunen: Das ultimative Highlight am Stand von Yokohama war der Auftritt von Fussballstar Didier Drogba. Der ehemalige FC-Chelsea-Kicker sorgte am Freitag, den 8. März für Kreischalarm und Schnappatmung bei den Besuchern. In einem Interview erzählte die Fussballlegende über ihre Zeit bei Chelsea und die Rolle als Yokohama-Botschafter. Yokohama und der englische Fussballverein Chelsea FC verbindet eine langjährige Partnerschaft.

 

Es gab aber noch einen weiteren Hingucker, und der sorgte am Stand von Yokohama besonders bei den männlichen Besuchern für grosse Augen: die aktuelle Miss Yokohama Milena Crusi. Die 19-jährige Zürcher Unterländerin holte sich im Herbst letzten Jahres den Titel und ist seither begehrtes Fotomotiv.

Glamour und Gummi bei Yokohama

V.l.: Sandrine Rotzetter, Marketingleiterin Yokohama Schweiz, Miss Yokohama Milena Crusi und Reto Wandfluh, Geschäftsführer Yokohama Schweiz.