Knapp 2000 neue Fachkräfte für das Autogewerbe
Posted by: Mario Borri
Im Frühsommer fanden an 25 Standorten in der Schweiz die Lehrabschlussprüfungen in den verschiedensten Fachrichtungen statt. Gemäss AGVS-Medien lag die Erfolgsquote der 2279 Lernenden bei erfreulichen 87,2 Prozent.
Stolze 1987 Absolventinnen und Absolventen holten sich in diesem Jahr in den technischen Grundbildungen das verdiente Fähigkeitszeugnis. Laut einer Meldung der AGVS-Medien sind dies zwar total 52 weniger, doch ist auch die Bestandsquote um 0,5 Prozent gesunken. Insgesamt traten 2279 Lernende in den verschiedenen Berufsfeldern an, das sind 47 weniger als im Jahr 2024.
Bei den Automobil-Fachpersonen (Personenwagen/Nutzfahrzeuge) kann das Autogewerbe auf 972 neue und motivierte Fachkräfte zählen. Beim Qualifikationsverfahren (QV) nahmen 770 Automobil-Mechatronikerinnen und Automobil-Mechatroniker teil. Die Erfolgsquote lag mit 690 leicht über dem Vorjahr. Die Zahl der Lernenden, die nach dem Abschluss als Automobil-Fachmann bzw. Automobil-Fachfrau den verkürzten Bildungsweg zum Beruf Automobil-Mechatroniker/in wählten, ist mit 250 leicht gesunken.
Arnold Schöpfer, beim AGVS zuständig für die Bereiche der technischen Grundbildung und die höhere Berufsbildung, gibt bezüglich dieser Entwicklung aber einen wichtigen Hinweis mit auf den Weg: «Wir stellen immer wieder fest, dass beim Einstieg in die verkürzte Grundbildung die Vorgabe des AGVS nicht befolgt wird. Diese sieht vor, dass die Erfahrungsnote und die Schlussnote aus dem Qualifikationsverfahren der ersten Grundbildung mindestens 4,80 sein sollten.» Bei Jugendlichen, welche diese Vorgabe nicht erfüllen, sei ein erfolgreicher Abschluss öfters in Frage gestellt. Für die Durchführung dieser Prüfungen stehen in der ganzen Schweiz über 2000 Expertinnen und Experten im Einsatz, die bei den Prüfungen mithelfen. Ihnen und auch den Chefexperten spricht Schöpfer einen speziellen Dank aus.



