Peter Goetschi wird zum Präsidenten von Strasseschweiz gewählt
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An der Mitgliederversammlung von Strasseschweiz, welche am 31. Mai 2023 in Bern stattgefunden hat, wurde Peter Goetschi zum neuen Präsidenten des Dachverbands des privaten Strassenverkehrs gewählt.
Als Nachfolger von Gian-Luca Lardi, Zentralpräsident des Schweizerischen Baumeisterverbands (SBV), wurde Peter Goetschi, Zentralpräsident TCS, zum Präsidenten von Strasseschweiz für das Jahr 2023/2024 gewählt. Er wird von Pierre Daniel Senn (Vizepräsident AGVS) und Daniel Hofer (Präsident Avenergy Suisse) als 1. bzw. 2. Vizepräsident unterstützt. Der neue Präsident und die Mitglieder haben Gian-Luca Lardi herzlich für seine Arbeit während seiner Amtszeit gedankt.
Der statutarische Teil bot auch die Gelegenheit, auf das Jahr 2022 zurückzublicken. Der Krieg in der Ukraine verdeutlichte, dass die Energieversorgung kein Selbstläufer ist. Umso erfreulicher ist hingegen, dass trotz dieser vielfältigen Herausforderungen sowohl der motorisierte Individualverkehr als auch der Strassenverkehr wieder auf dem Niveau von 2019 liegen. Laut dem Geschäftsführer Olivier Fantino «zeigt dies einerseits ihre Widerstandsfähigkeit und andererseits ihre Bedeutung für das reibungslose Funktionieren des Landes». Gleichzeitig reduzierte die Branche ihre CO2-Emissionen bei Neuzulassungen sowie bei Treibstoffen.
Dieser doppelte Erfolg führte zu einem Rekord an Staustunden auf den Nationalstrassen, was zu einem Anstieg des Ausweichverkehrs und des Unfallrisikos führt. Olivier Fantino meint dazu: «Es ist klar, dass das Nationalstrassennetz auf vielen Abschnitten seine Kapazitätsgrenzen erreicht hat. Um zu verhindern, dass der Verkehr auf das sekundäre Netz durch die Zentren von Städten und Dörfern fährt, ist es zwingend notwendig, die Strasseninfrastruktur an die zukünftige Nachfrage anzupassen und parallel dazu die Multimodalität in den Ballungsräumen rasch auszubauen». Umso mehr begrüsst strasseschweiz den Entscheid des Nationalrates, den Ausbauschritt 2023 auf den Nationalstrassen anzunehmen.
Im zweiten Teil hielt Rolf Huber, Gründer und CEO der H2 Energy AG sowie Verwaltungsratspräsident von Hyundai Hydrogen Mobility einen Vortrag über die aktuelle und künftige Wasserstoffentwicklung für die Strassenmobilität. (pd/ir)