Rückrufaktionen: Toyota leidet am stärksten
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Unter den diversen Rückrufaktionen des Jahresbeginns leidet vor allem die Marke Toyota. Andere Hersteller, die Rückrufe veranlassen mussten, wie beispielsweise Honda, Citroën oder Peugeot kommen dagegen eher günstig weg.
Die Rückrufaktionen von Toyota wurden stärker wahrgenommen, als diejenigen der Mitbewerber. In der Folge hat sich auch das Image der betroffenen Marken verschlechtert.
Aktuelle Studienergebnisse des New Car Monitor vom Frankfurter Institut für Markencontrolling Brand-Control zeigen, dass vor allem Toyota unter den Rückrufaktionen des Jahresbeginns leidet, da hauptsächlich die japanische Marke die Wahrnehmung der potenziellen Neuwagenkäufer auf sich zieht.
Nahezu jeder Neuwagenkaufinteressent hat von den Rückrufaktionen zu Beginn des Jahres 2010 gehört. 89 Prozent haben die Aktionen eines oder mehrerer Hersteller zur Kenntnis genommen. Bei Toyota sagten 80 Prozent aller Befragten, sie hätten von der Rückrufaktion dieses Herstellers gehört. Dagegen gingen die Rückrufe anderer Hersteller nahezu unter. Lediglich 22 Prozent gaben an, sie hätten entsprechende Aktionen bei Honda wahrgenommen, bei Citroën waren es nur 18 und bei Peugeot lediglich 16 Prozent.
Mit der Wahrnehmung der Rückrufe geht ein nicht unerheblicher Imageverlust einher. 33 Prozent derjenigen, die die Rückrufaktion von Toyota wahrgenommen haben, sagten, das Bild der Marke habe sich bei ihnen verschlechtert. Hier kamen auch die anderen Hersteller nicht wesentlich besser weg. Bei Peugeot hat sich bei 31 Prozent der Befragten das Image verschlechtert, bei Honda waren es 27 Prozent und bei Citroën 24 Prozent.
Für die Studie New Car Monitor befragt das Frankfurter Institut monatlich 700 Autofahrer, die innerhalb der kommenden 12 bis 36 Monate den Kauf eines Neuwagens planen. Das Institut erhebt unter anderem die Werbeerinnerung von über 30 Automarken sowie die Modellbekanntheit von über 120 Modellen. (Quelle: ampnet)