09.03.2023

Neue Messe in Bologna: «Futurmotive - Expo & Talks»

Weil die nächste Autopromotec in Bologna erst 2025 stattfindet, überbrücken die Organisatoren die Zeit mit einem neuen, kleineren Messeformat – der «Futurmotive – Expo & Talks» vom 16. bis 18. November 2023.

Futurmotive - Expo & Talks wurde diese Woche dem internationalen Publikum im Rahmen eines digitalen Treffens vorgestellt. Gewidmet war das Webinar der internationalen Presse, Handelsverbänden und Interessenvertretern und befasste sich mit den aktuellen Herausforderungen des gesamten Mobilitätssektors. In einer Zeit, in der es von entscheidender Bedeutung ist, einen Mittelweg zwischen der endgültigen Entscheidung des EU-Parlaments, den Verkauf von neuen Benzin- und Dieselfahrzeugen in Europa ab 2035 zu verbieten und der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigung in der europäischen Automobilindustrie zu finden, haben die Vertreter der wichtigsten europäischen Fachverbände Ideen und Visionen ausgetauscht, während sie über Futurmotive, die Veranstaltung, die vom 16. bis 18. November 2023 in Bologna, Italien, stattfinden wird, sprachen.

 

Am Webinar nahmen Benjamin Krieger, Generalsekretär von CLEPA, dem Europäischen Verband der Automobilzulieferer, Gianmarco Giorda, Geschäftsführer von ANFIA, dem italienischen Verband der Automobilindustrie, Frank Beaujean, Präsident von EGEA, dem Europäischen Verband für Garagenausrüstung, und Renzo Servadei, Geschäftsführer von Autopromotec, teil; moderiert wurde die Diskussion von Emanuele Vicentini, dem Verantwortlichen für internationale Entwicklung bei Autopromotec.

 

Nach einer kurzen Einführung bekräftige der Generalsekretär des CLEPA: «Der Automobilsektor, einschliesslich des Ersatzteilmarktes und der Reparatur, wird in den kommenden 10 bis 15 Jahren grosse Veränderungen erleben, die durch den doppelten Übergang zu einer nachhaltigen und vernetzten Mobilität angetrieben werden. Dieser Wandel kann nicht von einzelnen Akteuren gemeistert werden, sondern erfordert eine konzertierte Aktion, bei der Industrie und politische Entscheidungsträger gemeinsam für Fortschritte sorgen und Risiken abfedern. Die Automobilzulieferer unterstützen die klimaneutrale Mobilität, brauchen aber die entsprechenden Rahmenbedingungen, insbesondere die Lade- und Betankungsinfrastruktur.»

 

Dann war Frank Beaujean an der Reihe, der im Namen der EGEA erklärte: «Ich bin den Organisatoren der Futurmotive sehr dankbar, dass sie eine internationale Plattform bieten, um die dramatischen und schnellen Transformationsprozesse in unserer Branche zu begleiten. Der technologische Wandel zur Elektromobilität wird sich auf die Werkstattwelt von heute und morgen auswirken. So müssen beispielsweise Hebebühnenlösungen eingeführt werden, damit die Werkstätten die Fahrzeuge von morgen reparieren und warten können.»

 

Renzo Servadei, Geschäftsführer von Autopromotec: «Wie wir alle wissen, ist Nachhaltigkeit eines der am meisten strapazierten Wörter unserer Zeit, und die Automobilindustrie steht im Mittelpunkt dieser Diskussion. Ich glaube, dass es notwendig ist, über Nachhaltigkeit in einem breiteren Rahmen nachzudenken: Es ist ein Prozess, der sicherlich in Bezug auf die Ökologie, aber auch in Bezug auf die Wirtschaft und das Gemeinwesen angegangen werden muss. In diesem Zusammenhang haben wir uns als Messeveranstalter gefragt: Was sollen wir tun? Wie können wir ein so komplexes Thema angehen? So kamen wir auf die Idee, die Futurmotive - Expo & Talks zu organisieren, die internationale Ausstellung für die Zukunft der Mobilität, für die Energiewende und die Innovation in der Automobilindustrie».

 

Emanuele Vicentini, Autopromotec International Development, beschrieb die bevorstehende Veranstaltung im Detail und gab einen Überblick über die internationalen Kooperationsaktivitäten, die durchgeführt werden sollen: «Für die Entwicklung von Futurmotive - Expo & Talks arbeiten wir Seite an Seite mit vielen Verbänden und Interessenvertretern, die alte und neue Segmente des Automobil- und Mobilitäts-Ökosystems repräsentieren; gleichzeitig werden wir dank der Unterstützung des Aussenministeriums und der italienischen Handelsagentur Branchenführer und Einkäufer aus mehr als 15 Ländern beherbergen, es wird also eine wirklich internationale Veranstaltung».

 

Während der drei Messetage wird die Futurmotive - Expo & Talks die teilnehmenden Unternehmen auf einer Ausstellungsfläche von ca. 25’000 Quadratmetern in den Hallen 14, 16 und 19 sowie in den Aussenbereichen 42 und 43 zusammenbringen und eine breite Palette an technologischen Innovationen und Lösungen für die globalen Herausforderungen in der Automobilbranche präsentieren, und zwar in einem Format, das eine effektive Interaktion zwischen Unternehmen, Institutionen und Meinungsführern der Branche fördern soll.

 

Innovatoren, Technologen und Institutionen werden sich auf der Futurmotive-Bühne abwechseln, um die neuen Wege der energetischen Nachhaltigkeit zu skizzieren: nicht nur neue Kraftwerksgenerationen, alternative Kraftstoffe und Rohstoffbeschaffung, sondern auch Infrastrukturen und Smart Cities, Mensch-Maschine-Vernetzung für die computergestützte Autowartung, Big Data Management, Cybersicherheit, die Umgestaltung von Geschäftsmodellen und des Arbeitsmarktes. (pd/mb)

 

www.futurmotive.com

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