18. November 2022

Gehrig Carrosserie AG: Die Begeisterung im Mittelpunkt

Am Samstag, 12. und Sonntag, 13. November haben die Gehrig Carrosserie AG und die Tartaruga AG den Abschluss der Bauarbeiten mit einem grossen Einweihungsfest und den Open Doors gefeiert. Die Carrosserie wurde um einen grossen Erweiterungsbau und neuste Hightech-Geräte ergänzt. Beim Anbieter für 4x4-Reisemobile und Expeditionsfahrzeuge Tartaruga wurden die Räumlichkeiten komplett erneuert und mit einem riesigen Carport erweitert.

Gehrig Carrosserie AG: Die Begeisterung im Mittelpunkt

Freude herrscht: Daniel Peterhans (l.), Betriebsleiter und Roger Gehrig Geschäftsführer der Gehrig Carrosserie AG.

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1999 bot sich Roger Gehrig die Gelegenheit, in Kleinandelfingen eine Carrosserie mit fünf Mitarbeitern zu übernehmen. Er zögerte nicht lange und wechselte vom Angestellten in die Selbstständigkeit. Über die Jahre hinweg wuchs das Unternehmen stetig und entwickelte sich zu einem der innovativsten Fachbetriebe. Die Gehrig Carrosserie AG hat sich weit über die Region heraus einen hervorragenden Namen rund um Carrosserie- und Lackreparaturen sowie Schadenmanagement und weiteren Dienstleistungen geschaffen. Bereits vor dem Wohnmobil- und Caravan-Boom erkannte Gehrig, dass es für Arbeiten an den anspruchsvollen Fahrzeugen an qualifizierten Carrosserien fehlt. Er beschloss, seine Carrosserie für die Grossfahrzeuge auszubauen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem benachbarten Unternehmen Tartaruga entwickelte sich. Die Tartaruga AG ist führend bei 4x4- und Reisemobilen und verfügt über langjährige Erfahrung. Das Unternehmen hat sich zu einem schweizweit einzigartigen Kompetenzzentrum für Caravan und Reisemobile entwickelt. 

Dank der Zusammenarbeit mit dem Wohnmobil- und Caravan-Anbieter konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt und ein entsprechendes Know-how aufgebaut werden. «Nach rund 20 Jahren war es Zeit für eine Standortbestimmung. Neben den K&L-Arbeiten, welche durch Wetterereignisse oft Arbeitsspitzen mit sich bringen, musste ein zweites Standbein her.» erklärt der Inhaber und Geschäftsleiter Roger Gehrig. Er prüfte die Themen Oldtimer und Tuning, die er zu Gunsten der Wohnmobil- und Caravan-Branche nicht weiter verfolgte. Anfang 2021 erfuhr Roger Gehrig bei einer Kaffeepause beiläufig, dass Gerhard Iten, Inhaber der Tartaruga AG, eine Nachfolgelösung für seinem Betrieb suchte. Schnell wurden sich die beiden einig. Gehrig kaufte Tartaruga. Von nun an sind beide Unternehmen unter dem Label TARCAR-Gruppe gemeinsam unterwegs.

Reisemobile, Nutzfahrzeuge sowie andere grosse Fahrzeuge wie Baumaschinen stellen besonders hohe Anforderungen an Werkzeug und Material. Im neu erstellten Erweiterungsbau befindet sich die Halle für die Fahrzeugaufbereitung und Unterbodenbehandlungen. Die Raumhöhe von sechs Metern und robuste Spezialhebebühnen sind für Caravan und Grossfahrzeuge ausgelegt, dasselbe gilt für den Waschraum, die Lackierkabinen und die hochspezialisierten Apparaturen. Der Annahme- und Ablieferungsplatz und die Wartehalle bieten Caravan und deren Besitzer/-innen Wetterschutz. Selbst schnelle Reparaturen auf der Durchreise können am Expressarbeitsplatz durchgeführt werden. Im eigens eingerichteten Büro können die Kund/innen, während das Fahrzeug repartiert wird, arbeiten. Durch eine Scheibe können von der Kundenzone aus die Lenkgeometrie- und Kalibrierarbeiten eingesehen werden. Im Raumkonzept waren auch weitere Nutzungen berücksichtigt. Den Mitarbeitenden steht ein grosszügiger Personalraum mit Ruhezone zur Verfügung. Und nach Feierabend lädt die Terrasse mit Grill und Abendsonne zum Verweilen ein. Schlussendlich wurde auch ein Eventraum für Schulungen, Weiterbildungen und Partneranlässe realisiert. 

Am Samstag, 12. und Sonntag, 13. November feierten die Gehrig Carrosserie AG und die Tartaruga AG mit einem grossen Fest und Tage der offenen Türen den Abschluss der Bauarbeiten. Knapp 400 geladene Gäste, darunter Kunden sowie Vertreterinnen und Vertreter von Partnerbetrieben, Flottenunternehmen, Versicherungen, örtlicher Wirtschaft und Politik sowie Verbänden, besuchten die Eröffnungsfeiern am Freitag und Samstag. Am gesamten Wochenende konnten die schätzungsweise 8000 Besucher/innen auf dem Rundgang durch beide Betriebe das Carrosserie- und Lackierhandwerk  kennenlernen, modernste Carrosserie-Geräte begutachten und Expeditionsfahrzeuge und Reisemobile aller Art hautnah erleben. Ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Erwachsene mit Musik, Multimedia-Reiseshows, Kreativwerkstatt, Kinderschminken, Weindegustation und vielem mehr bot beste Unterhaltung. Food Trucks und Verpflegungsstationen sorgten für das leibliche Wohl. 

Die Gehrig Carrosserie AG zählt zum Kundenkreis der André Koch AG. Sie ist Partnerbetrieb im Netzwerk Repanet Suisse und Caravan4Rep. Seit rund 2 Jahren wird die Lackmarke Standox verwendet, weil die Qualität überzeugt und das Serviceangebot umfassend ist. Es reicht vom Vertrieb hochwertiger Lackprodukte und Zubehör über praxisnahe Schulungen bis hin zur kostenlosen Hotline. «Roger Gehrig ist jemand, der nicht jammert, sondern nach passenden Lösungen sucht. Über die Jahre hinweg hat sich eine Freundschaft entwickelt, weil wir uns beide von Begeisterung und Leidenschaft leiten lassen.» beschrieb Enzo Santarsiero, CEO André Koch AG, anlässlich seiner Festansprache die Zusammenarbeit mit der Carrosserie. Auch das neu installierte Hightech-Equipment ist beeindruckend. Wie beispielsweise das Dosier- und Mischsystem Daisy Wheel 3.0, welches die vollautomatische Farbtonmischung erlaubt. Jeder Farbton kann per Knopfdruck zuverlässig, farbtongenau und auch für kleinere Lackmengen gemischt werden. Ein weiteres Hightech-Gerät ist der BigBoxBlower. Es ist eine spezielle Kabine, die das Schleifen für die Lackiervorbereitung nach einem neuartigen Verfahren ermöglicht. Im Wirbelstrom Rotationsverfahren wird nicht sandgestrahlt, sondern mikrofeine Mattierungspartikel über die Oberfläche geführt und die Lackschicht sozusagen nur gestreichelt. Dies erzeugt eine extrem fein bearbeitete Lackebene (Exzenterschliff 400) und schliesst ungleichmässige Schleifspuren aus. Das Blowern bei Stossfängern, Kühlergrills oder Felgen gewährleistet für die Neubeschichtung eine wesentlich bessere Lackhaftung und Korrosionsschutz. Beide stehen täglich im Einsatz und helfen, Arbeitszeit und Kosten einzusparen. 

Die Lernenden der Gehrig Carrosserie AG durften sich einer besonderen Herausforderung stellen: dem Aufbau der zwei exklusiven Reisemobile DETAR ONE und DETAR TWO. DETAR steht für Dethleffs und Tartaruga. Als Basis dient der Dethleffs Globe Van auf Basis von Ford Tourneo. Der mattweise DETAR ONE wurde vom Frauen-Team mit Yvonne Keller, im 2. Lehrjahr zur Carrosserielackiererin EFZ, zusammen mit Corry-Lea Obrist realisiert. Der schwarze DETAR TWO wurde von  Noah Koschar, im 1. Lehrjahr zum Carrosserielackierer EFZ, zusammen mit Melissa Haupt gestaltet. Obrist und Haupt sind berufserfahrene Carrosserielackiererinnen EFZ. «Die On-the-Job-Förderung, die wir den jungen Talenten mit solchen Projekten ermöglichen, hat einen nachhaltigen Effekt auf ihre Entwicklung», so Roger Gehrig, der das Projekt beaufsichtigte, aber nicht mitreden wollte, bzw. durfte. Das selbständige Arbeiten und die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen, fördere das Selbstbewusstsein und die Eigenständigkeit des Lernenden sehr stark. (fst)

 

www.andrekoch.ch

www.gehrig-carrosserie.ch

www.tartaruga.ch

 

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