19. Oktober 2022

Allianz fordert mehr grüne Reparaturmethoden

Der 10. Allianz Autotag beschäftigte sich mit der Frage, wie nachhaltig Autoversicherungen sein können. Die Diskussionen auf der von der Allianz ausgerichteten internationalen Veranstaltung konzentrierten sich unter anderem darauf, wie CO2-Emissionen durch nachhaltiges Schadenmanagement reduziert werden können.

Allianz fordert mehr grüne Reparaturmethoden

Die Allianz fordert von den Carrossiers: Reparieren statt ersetzen!

Die Empfehlung der Allianz auf dem 10. Allianz Autotag war eindeutig: «In der Autoversicherung sehen wir in einem nachhaltigen Schadenmanagement viele Hebel, die den CO2-Ausstoss deutlich reduzieren können», sagt Klaus-Peter Röhler, Mitglied des Vorstands der Allianz SE, verantwortlich für das Versicherungsgeschäft in Deutschland, der Schweiz, Zentral- und Osteuropa sowie Global P&C Retail und SMC und Global Claims. «In diesem Zusammenhang ist es von grösster Bedeutung, ressourcenschonende Möglichkeiten zur Reparatur zu nutzen, anstatt neue Ersatzteile zu verwenden.»

 

Bei den meisten Kollisionsschäden handelt es sich um kleine bis mittelgrosse Schäden, die hauptsächlich die äusseren Teile des Fahrzeugs betreffen. Für diese gibt es umweltfreundliche Reparaturmöglichkeiten. Die Herstellung eines neuen Teils hat einen deutlich höheren CO2-Fussabdruck als eine Reparatur. «Diese Reparaturmöglichkeiten werden zwar schon heute genutzt, aber wir sehen hier noch grosses Verbesserungspotenzial. Wenn die Versicherer die Reparaturquoten in Europa um nur zwei Prozentpunkte pro Jahr erhöhen, können nach Berechnungen unserer Experten fast 30’000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden, was dem jährlichen Energieverbrauch von rund 5100 Haushalten entspricht», erklärt Röhler. «Dieses Beispiel untermauert unseren Vorschlag, den Anteil von grünen, umweltfreundlichen Reparaturen in Zukunft zu erhöhen.»

 

Ein weiterer Hebel für ein nachhaltigeres Schadenmanagement ist die einheitliche Zertifizierung von Werkstätten auf den europäischen Märkten nach Nachhaltigkeitskriterien. «Die Allianz möchte gemeinsam mit anderen Akteuren der Motorfahrzeug-Branche europaweit einheitliche Standards schaffen», sagt Röhler. «Nur so ist es uns möglich, die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien bewusst in die Auswahl einer Werkstatt einzubeziehen.» (pd/mb)

 

www.allianz.ch

 

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