06.03.2010

Richtig geliftet

Hebebühnen beziehungsweise Lifte gehören zu der wohl am häufigsten gebrauchten Werkstattausrüstung, die für die Ausführung vieler Arbeiten am Fahrzeug unerlässlich ist. Entsprechend wichtig ist eine sorgfältige, auf die Bedürfnisse des Arbeitsplatzes abgestellte Auswahl der Hebetechnik.

Richtig geliftet

Je nach Anwendungsgebiet, den zu reparierenden Fahrzeugen und eventuell sogar speziellen Herstellervorgaben eignet sich unterschiedliches Hebegerät. Garagen, welche beispielsweise häufig leichte Nutzfahrzeuge warten und reparieren oder vor haben, dies neu anzubieten, müssen natürlich auf genügend hohe Tragkraft der Hebebühne achten. Aber auch die grosse Fahrzeug­länge beziehungsweise der Achsstand und die oft breite Spurweite solcher Fahrzeuge stellen besondere Anforderungen an die Hebetechnik. Zudem ist immer häufiger Vorsicht bei den Fahrzeug-Aufnahmepunkten geboten. Wird der Lift falsch, das heisst nicht an den dafür vorgesehenen Hebepunkten, angesetzt, können schnell einmal teure Schäden am Unterboden entstehen.


Hydraulischer Antrieb
Bezüglich Antriebsart werden heute vermehrt hydraulische Zweisäulen-Lifte und Doppelscherenhebebühnen nachgefragt. Dies mag daran liegen, dass die Preisdifferenzen zu den entsprechenden elektromechanischen Liften inzwischen gering sind. Hydraulische Lifte haben zudem einige Vorteile. So erlauben sie kürzere Hubzeiten und benötigen weniger Wartungsaufwand als elektromechanische Lifte, bei denen Tragmutter und Spindel mit der Zeit verschleissen. Beim Kauf eines hydraulischen Zweisäulen-Lifts ist zudem die Raumhöhe zu beachten, da die Verbindungsleitung zwischen den Säulen oben geführt wird. Die Höhe der Querleitung lässt sich jedoch bei vielen Herstellern gegen einen geringen Aufpreis an die Raumhöhe anpassen. (sag)

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