Brennender Tesla: Axa Versicherung entschuldigt sich für Crashtest-Fake
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Die Axa Versicherung wollte mit einem Show-Crash Besonderheiten bei Unfällen mit Elektroautos illustrieren. Der inszenierte Brand eines Tesla Model S schlug daraufhin hohe Wellen.
Mit einem hoch dramatischen Crashtest wollte die Axa Versicherung im August auf die Gefahren von Elektro-Autos hinweisen (AUTO&Wirtschaft berichtete darüber). Besonders die Bilder eines brennenden Tesla Model S sorgten für Aufsehen. Vor Ort wurden die Zuschauer und Medienvertreter zwar informiert, dass der Brand des Tesla Model S bewusst inszeniert und mit Hilfe von Pyrotechnik ausgelöst wurde, doch das reichte offenbar nicht aus. Hinzukommt, dass der Tesla gar keine brennbaren Batteriezellen mit an Bord hatte.
Die Inszenierung des Brands ist im gleichzeitig veröffentlichten Video eindeutig zu sehen, doch versäumte es die Axa Versicherung explizit auf den Fake-Brand hinzuweisen, zumal auch weder im Begleittext noch in den für die Medien zur Verfügung gestellten Bilder klar ersichtlich ist, dass der Brand der Elektro-Limousine absichtlich ausgelöst wurde.
In einer Mitteilung bedauert das Unternehmen, sollte es mit der diesjährigen Ausgabe der Crashtests einen falschen Eindruck vermittelt oder Missverständnisse über Elektromobilität verursacht haben. Die Axa sei überzeugt, dass der Elektrifizierung eine zentrale Rolle in der Zukunft des Automobilverkehrs zukomme. (pd/ir)