25.02.2010

Sikaflex AT für bessere Reparaturergebnisse

Dichtstoffe haben an einem Reparaturauftrag einen relativ geringen Kostenanteil. Demgegenüber steht aber ein hohes Beanstandungspotenzial bezüglich Lackhaftung. Diesem Problem hat sich Sika angenommen und eine Hybrid-Generation von Sika AT (Advanced Technology) entwickelt.

Sikaflex AT für bessere Reparaturergebnisse

Schönes Spritzbild: Die Hybrid-Dichtmassen von Sika lassen sich gleichmässig aufspritzen. So hält der Lack besser.

ANDREAS MOSIMANN


In Gedanken dreht sich schon alles um den nächsten Auftrag. Nur noch schnell das Fahrzeug aus der Lackierkabine holen, dann ist der Auftrag erfüllt. Oder doch nicht? Bläschen auf der wohlgeformten Dichtraupe oder Lackhaftungsprobleme treiben Lackierern die Zornesröte ins Gesicht. Für dieses Problem hat Sika jetzt die Lösung.
Das Schweizer Unternehmen Sika hat seine neuen Kleb- und Dichtstoffe erfolgreich hunderten Tests unterzogen, damit sich Karosserie- und Lackierbetriebe keine Gedanken mehr über Lackhaftung auf Dichtstoffen machen müssen. Damit fallen auch spätere Reklamationen aus.

Problemstellung wird Aufgabe

Mit der Einführung der VOC-konformen, wasserbasierenden Lacksysteme hat sich die Überlackierbarkeit von Dichtstoffen grundlegend geändert. Jedes dieser Systeme zeigt ein anderes verhalten bezüglich der Lackhaftung. Dichtstoffe, die gestern noch gut funktioniert haben, können bereits heute mit einem andern System nicht mehr harmonieren. Einige Dichtstoffe sind gar nicht oder nur zu bestimmten Zeiten überlackierbar. Anwender müssen dann bei diesen Produkten die Zeitfenster sehr genau einhalten, um spätere Probleme zu vermeiden.
Daher gab die Praxis bei der Entwicklung der neuen Hybrid-Produkte von Sika die Entwicklungsziele vor. Es mussten zeitlich flexibel überlackierbare Dichtstoffe für Raupen- und Sprühauftrag her, die zudem systemunabhängig ein gutes Ergebnis bringen mussten.

Tests zeigten den Weg

In einer ersten Testreihe wurden die Sika-Dichtstoffe «nass in nass» nach 3, 20 und 48 Stunden überlackiert. Die optische Beurteilung hinsichtlich der Oberflächenstruktur (Blasenbildung) war bei Sikaflex 527 AT und 529 AT einwandfrei.
Damit weder direkt nach der Reparatur noch später Lackhaftungsprobleme ein Thema sind, wurden die lackierten Testmuster mittels Gitterschnittprüfung in Anlehnung an DIN EN ISO 2409 nach 2 Stunden, nach 6 Tagen und nach einem Monat geprüft. Dabei wurden die Muster horizontal und vertikal jeweils in drei Millimeter Abstand bis auf den Untergrund eingeschnitten. Das anschliessend aufgeklebte Klebeband wurde später ruckartig weggezogen. Die einzelnen Quadrate des Lacks durften sich dabei nicht vom Dichtstoff ablösen. Auch bei dieser extremen Prüfung überzeugten die neuen Sikoflex AT-Dichtstoffe.
Ein abschliessender Raupenschältest musste zeigen, ob die Haftung zum Untergrund gewährleistet ist. Die Probe aufs Exempel wurde nach DIN 54 457 durchgeführt. Dieser Test zeigte nach diversen Lagerzyklen bis hin zu einer Woche Lagerung bei 70 Grad und 100 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit, dass die neue Hybrid-Generation optimale Ergebnisse bringt.
Zusätzlich erfolgte für Sikaflex-529 AT, der spritzbaren Hybrid-Dichtmasse, ein definierter Biegetest bei +23 und bei -30 Grad. Auch den «Klimatest» überlebte das Produkt absolut einwandfrei.

Einfache Anwendung

Neben den technischen Eigenschaften wie Lackhaftung und Elastizität profitieren Anwender von spürbar besseren Ver- und Bearbeitungseigenschaften. Die neue Hybrid-Generation «AT» macht dem Anwender das Leben deutlich leichter und bietet viele Vorteile bei der Verarbeitung.

www.sika.ch

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