07.04.2022

Händlerradar 2022: Die vierte Ausgabe ist in den Startlöchern

Die Umfragen für den Händlerradar 2022 sind abgeschlossen und die Auswertung läuft. Wer hat dieses Mal die Nase vorn? Feststeht: Die Zusammenarbeit zwischen Importeur und Händler spielt besonders bei der Frage nach der Zukunftsfähigkeit eine wichtige Rolle.

Händlerradar 2022: Die vierte Ausgabe ist in den Startlöchern

Mit Spannung werden die Ergebnisse des Händlerradars 2022 erwartet.

Selten wurde die Automobilbranche in so kurzer Zeit, derart durchgeschüttelt. Pandemie, Chipmangel, Krieg in der Ukraine und obendrauf neue Technologien, neue Strukturen und neue Vertriebsarten. Kein Wunder kriselt es da in manchen Beziehungen, dabei ist gerade eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Importeur und Händler essentiell, um sich gemeinsam auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

 

Die Beziehung zwischen Importeur und Händler ist eines, der zentralen Instrumente für eine erfolgreiche Zukunft. Diese Beziehung stand auch in der vierten Erhebungswelle zum Händlerradar im Mittelpunkt. Von Januar bis Februar 2022 befragte das renommierte Puls Marktforschungsinstitut im Auftrag des A&W Verlags rund 352 Vertragshändler in der ganzen Schweiz. Zum ersten Mal wurden nur A-Händler befragt, die auch in einer direkten Beziehung zu ihrem Importeur stehen. Allen Teilnehmer gilt ein grosses Dankeschön, denn nur mit ihrer Mithilfe und ihren ehrlichen Antworten kann diese neutrale Umfrage auch stattfinden. Die Umfrage fand komplett anonym statt.

 

Aktualisiert wurde in diesem Jahr die Einteilung der strategischen Gruppen nach Qualitätsansprüchen und nach dem durchschnittlichen Marktanteil von 2017 bis 2020. Die Premiumgruppe mit den Marken Audi, BMW, Mercedes-Benz und Volvo ist gleich geblieben. Bei den grossen Marken ist zu Volkswagen, Skoda, Ford und Renault, neu Seat dazu gekommen. In der Gruppe der mittelgrossen Marken sind die Marken Toyota, Fiat, Peugeot und diese Jahr zum ersten Mal auch Opel mit dabei. Die Gruppe der kleinen Marken bis zu einem Marktanteil von unter 3 Prozent besteht aus den Marken Dacia, Hyundai, Suzuki, Mazda, Citroën und Nissan.

 

Insgesamt wurden den Teilnehmern 38 Fragen gestellt – aufgeteilt in Basis-, Trend- und Beziehungskriterien. Erstmals wurden die Markenvertretungen auch explizit nach ihrer Meinung zur Zukunftsfähigkeit befragt. Dabei zeigte sich, dass insbesondere bei der digitalen Transformation mehr Unterstützung gewünscht ist. Knapp jedem zweiten befragte Markenhändler in der Schweiz fühlt sich von seinem Importeur in Bezug auf die digitale Transformation zu wenig unterstützt.

 

Einig sind sich hingegen die meisten Händler, wenn es um den Beratungsbedarf bei Elektrofahrzeugen geht. Während die Beratung für ein Fahrzeug mit einem konventionellen Verbrennungsmotor im Schnitt 3,7 Stunden benötigt, sind es bei einem Elektroauto rund 4,5 Stunden. Und die Markenvertretungen sind sich sicher, dieser Bedarf wir in Zukunft noch steigen.

 

Die Beilage «Händlerradar 2022» mit allen Ergebnissen, den Interviews und zusätzlichen spannenden Umfragewerten erscheint in der Juni-Ausgabe von AUTO&Wirtschaft. Exemplare des Händlerradar 2021 können für 12.-/Stk. unter info@awverlag.ch bestellt werden. (ir)

 

www.awverlag.ch

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