06. April 2022

Aus alt mach neu: Ein Besuch im Runderneuerungswerk von Contitrade Schweiz AG

Was bei PW-Reifen verschrien ist, gehört bei LKW-Reifen zum guten Ton: Die Reifenrunderneuerung. Mit Contitrade betreibt Continental in Aarau das grösste Neugummierungswerk in der Schweiz. Bis zu 100 Reifen werden hier jeden Tag frisch «gebacken». AUTO&Wirtschaft hat zugeschaut.

Aus alt mach neu: Ein Besuch im Runderneuerungswerk von Contitrade Schweiz AG

Die Contitrade Schweiz AG betreibt in Aarau das grösste Neugummierungswerk für LKW-, Bus- und Lieferwagenreifen in Europa. Pro Jahr können hier bis zu 30'000 Reifen runderneuert werden.

Aus alt mach neu: Ein Besuch im Runderneuerungswerk von Contitrade Schweiz AG

Text/Bilder: Isabelle Riederer

 

Bereits in den Sechzigerjahren hat Pneu Egger in Aarau mit der Neugummierung von Reifen für Lastwagen und Busse begonnen, heute ist das Neugummierungswerk nicht nur das grösste in der Schweiz, für den Reifenhersteller Continental auch das wichtigste innerhalb Europas. Hier können pro Jahr bis zu 30'000 Reifen runderneuert werden.

 

Die Runderneuerung von Reifen ist gerade für Lastwagen, Busse, Lieferwagen und Stapler wichtig, denn schont nicht nur das Portemonnaie, sondern auch die Umwelt. Besonders das Thema Nachhaltigkeit spielt in der Transportindustrie eine immer wichtigere Rolle. Dabei geht es nicht nur um die reine Materialersparnis in der Produktion, sondern auch um einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen grundsätzlich. Deshalb wird ein abgefahrener Reifen nicht einfach verschrottet, sondern ihm wird mit der Runderneuerung neues Leben eingehaucht. Oberste Priorität hat dabei die Qualität und die Sicherheit. Denn auch für runderneuerte Reifen gibt es Normen und Gesetze, die eingehalten werden müssen. Herr der Reifen im Neugummierungswerk in Aarau ist Markus Zehnder, Head of Production & Logistics bei Contitrade Schweiz. Zehnder ist seit 21 Jahren bei Contitrade und kennt den Prozess der Runderneuerung in- und auswendig.

 

Ausgangspunkt ist die Eingangsinspektion der Karkasse. Jeder Reifen, der angeliefert wird, wird manuell, visuell und maschinell genaustes kontrolliert», sagt Zehnder und weiter: «Nach der Inspektion werden die Reifen eingelagert und für die Kaltrunderneuerung vorbereitet.» Im Lager der Contitrade in Aarau warten bis zu 3000 Reifen auf ihre Wiederbelebung. Dabei sind es vor allem Reifen von Lastwagen, Bussen, Lieferwagen und Staplerfahrzeugen. «Die meisten Schweizer Kunden bringen ihre eigenen Reifen zur Runderneuerung und möchten auch ihre eigenen Reifen wieder haben», sagt Zehnder. Natürlich können Kunden auch runderneuerte Reifen mit einer Karkasse kaufen.

 

Ein Reifen kann bis zu dreimal runderneuert werden und sorgt damit für massive Einsparungen bei den Ressourcen. So verbraucht ein neuer Reifen im Durchschnitt knapp 110 Liter Rohöl in der Produktion, ein runderneuerter Reifen benötigt nur 25 Liter. Doch zurück zur Lagerhalle, wo nicht nur die Reifen auf ihre Wiederbelebung warten, sondern auch die Laufstreifen auf ihren Einsatz. Contitrade bietet unter dem Namen ContiTread diverse Profillaufstreifen für die unterschiedlichsten Einsatzbedienungen an – angefangen bei Bussen, über Lastwagen und Kipper-Lastwagen bis hin zu Sattelschleppern und Lieferwagen. Wie genau die Laufstreifen noch zum Einsatz kommen, dazu später mehr.

 

Lesen Sie den ganzen Bericht in der April-Ausgabe von AUTO&Wirtschaft.

 

www.contitrade.ch

 

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