08. März 2022

«Die André Koch AG ist bereit für die Zukunft»

Trotz Corona und Rohstoffknappheit war 2021 für die André Koch AG ein gutes Jahr. Im grossen Interview blickt CEO Enzo Santarsiero zurück, nennt die Ziele für 2022, beschreibt die grossen Herausforderung für die Branche, erklärt, warum er stärker auf Netzwerke setzt und verrät, dass er aufhören wird - irgendwann.

«Die André Koch AG ist bereit für die Zukunft»

André Koch CEO Enzo Santarsiero in seinem Büro in Urdorf.

«Die André Koch AG ist bereit für die Zukunft»«Die André Koch AG ist bereit für die Zukunft»

 

AUTO&Carrosserie: Wenn Sie aufs 2021 zurückblicken, welches waren die Highlights für die André Koch AG?

Enzo Santarsiero: Trotz Corona waren das erfreulicherweise einige. Das begann gleich im Januar mit der Nominierung des neuen Verwaltungsrates. Mit Myriam Mele, Roger Frey und Volker Wistorf als meine neuen Kollegen im Führungsgremium wurde der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft der André Koch AG gelegt. Im Laufe des Jahres ist es uns gelungen, neue, namhafte Kunden an Bord zu holen, wie zum Beispiel die Amag, Merbag, usw. Zudem konnten wir mit «car4rep» und «caravan4rep» zwei neue Netzwerke gründen. Im Herbst dann durften wir, nach einem Jahr Coronapause, den beliebten Repanet Suisse Jahresevent wieder durchführen. Und schlussendlich durften wir im November anlässlich des Branchenevents in Bern den Ausbau von Repanet Suisse verkünden, mit dem wir im 2022 durchstarten werden.

 

Welche Ziele wollen Sie mit der André Koch AG 2022 erreichen?

Wir möchten weiterhin der attraktive und unabhängige Schweizer Lieferant und Dienstleister für die Carrosseriebranche sein, welcher auch die Rentabilität seiner Kunden im Fokus hat. Ausserdem wollen wir die Digitalisierung vorantreiben. Hier bieten wir unseren Kunden mit «Drivus», dem digitalen Businessservice von Axalta, neu ein attraktives Dienstleistungspaket mit zahlreichen Unterstützungsmassnahmen an. Der Ausbau unserer Netzwerke wird uns, wie bereits erwähnt, auch 2022 weiter beschäftigen. Auch die Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema bei der André Koch AG, welches wir gemeinsam mit dem Verband Carrosserie Suisse und unseren Partnern vorantreiben möchten. Zudem wollen wir den Kundenkontakt noch weiter verbessern und  haben dafür, anstatt eines Verkaufsleiters für die ganze Schweiz, zwei kompetente  Regionalverkaufsleiter eingesetzt - Pius Limacher für die Deutschschweiz und Philippe Maeder für die Romandie und das Tessin.

 

Welches sind denn die grossen Herausforderungen für die Lackierbetriebe?

Neben dem Fachkräftemangel ganz klar der stetig steigende Administrativaufwand und die zunehmende Digitalisierung. Carrossiers sind Handwerker, keine Bürolisten. Wir versuchen sie deshalb zu unterstützen, um ihnen die Administration ihres Betriebes zu erleichtern und helfen ihnen, die zahlreichen unterschiedlichen Digitalplattformen zu verstehen und effizient damit zu arbeiten. Ein neues Top-Tool dazu ist das digitale Businessservicepaket «Drivus» von Axalta. «Drivus» beinhaltet eine Reihe von Dienstleistungen, welche die Betriebe sowohl in der digitalen Welt als auch bei den handwerklichen Prozessen unterstützt. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass der Beratungsaufwand für uns immer grösser wird. Weil wir unsere Produkte auch weiterhin zu attraktiven Preisen anbieten möchten, schrumpft unsere Marge. Das schafft die André Koch AG nur, weil sie ein unabhängiges Unternehmen ist, das keine externen Shareholder beglücken muss. Auch dank unserem steten Wachstum können wir einen Teil vom Kostendruck kompensieren.

 

Sie stehen seit 2013 als CEO an der Spitze der André Koch AG – wie lange werden Sie das noch machen?

Die Frage wird mir oft gestellt – sehe ich denn schon so alt aus? Klar, irgendwann wird der Zeitpunkt kommen. Ich könnte mir aber auch vorstellen, mich nicht komplett zurückzuziehen, sondern dass ich einfach die operative Führung abgebe und weiterhin als Investor oder als Berater im Hintergrund für die André Koch AG tätig sein werde. Eins ist aber sicher: Wenn ich gehe, ganz oder nicht, werde ich die Firma fit hinterlassen, dass sie auch ohne mich dieselbe Top-Performance im Markt bringen kann. Bereits jetzt arbeiten sehr fähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb , die viel Verantwortung übernehmen und es mich eigentlich gar nicht mehr braucht. Die Vorbereitungen für meinen Abgang sind aber noch nicht abgeschlossen.

 

Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen AUTO&Carrosserie!

 

www.andrekoch.ch

www.repanetsuisse.ch

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