08.02.2010

VW-Konzern ist für die AMAG «Klumpenvorteil»

Obwohl die AMAG im vergangenen Jahr insgesamt 5,4 Prozent weniger Autos und leichte Nutzfahrzeuge verkaufen konnte als im Vorjahr, erreichte der Marktanteil mit 24,2 Prozent bzw. 66 990 ausgelieferten und zugelassenen Fahrzeugen ein neues Rekordniveau.

VW-Konzern ist für die AMAG «Klumpenvorteil»

AMAG-CEO Morten Hannesbo und seine Frau Lotte geniessen die winterliche Sonne und das Bergpanorama im idyllischen Simmental.

Superlative prägen das Jahr 2009 für die AMAG. Dementsprechend gut gelaunt präsentierte CEO Morten Hannesbo im lockeren Rahmen die Zahlen des Schweizer Importeurs. «Es war eine gute Entscheidung, nur auf den VW-Konzern zu setzen», sagte Hannesbo und bezeichnete das als «Klumpenvorteil» für die AMAG. Trotz des schwachen Schweizer Automarkts, der um 7,8 Prozent nachgelassen hat, behaupteten sich die Marken des VW-Konzerns. Demnach war VW mit einem Marktanteil von 11,1 Prozent erneut die meistverkaufte Marke. 

Besonders gefreut haben Hannesbo die Erfolge von Audi, Seat und Skoda. Zum ersten Mal in der Geschichte der Premium-Marke errang Audi mit 16 793 verkauften Fahrzeugen einen Marktanteil von 6,3 Prozent und damit den zweiten Platz in der Markenhitparade. «Damit ist Audi natürlich die Nummer 1 im Premium-Segment», so Hannesbo.

 

Seat und Skoda bauen aus

Erstmals die Top Ten erreichte Skoda. Mit einem Marktanteil von 4,4 Prozent belegt die tschechische Marke den 10. Rang der Zulassungsstatistik und im Kanton Graubünden sogar den 1. Platz. 

Der Bestseller Skoda Octavia musste sich dabei als zweitbestverkauftes Modell in der Schweiz nur dem Konzernbruder VW Golf geschlagen geben.

Auch Seat baute im Krisenjahr den Marktanteil auf 2,4 Prozent aus – das beste Ergebnis seit Importbeginn. 

Für Morten Hannesbo wurden mit diesem Erfolg im Krisenjahr alle Zielsetzungen erfüllt und sogar noch übertroffen, und während andere Unternehmen Stellen abbauen mussten, erweiterte die AMAG ihren Personalbestand sogar um 50 Mitarbeitende auf 4739 Personen (davon 669 Lernende). 

 

«Schrottprämie wäre
am besten für die Umwelt»

Dass die Schweiz im Gegensatz zu anderen Ländern noch keine Schrottprämie eingeführt hat, bedauert Hannesbo: «Das Beste für die Umwelt wäre, wenn all die über 10 Jahre alten Autos aus dem Verkehr gezogen würden. Denn das sind die wahren Umweltverschmutzer, nicht die SUVs.» Das habe er auch schon Verkehrsminister Moritz Leuenberger gesagt. (lh)

www.amag.ch

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