23. September 2021

AutoEnergieCheck: Zum 100'000. Mal Geld und CO2 gespart

Wie sparen Autofahrerinnen und Autofahrer am besten Energie und Geld? Der AutoEnergieCheck, eine umweltfreundliche und durch EnergieSchweiz unterstützte Dienstleistung des Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS), zeigt das enorme Sparpotential auf. Mittlerweile wurde der 100'000. Check von AGVS-Garagisten durchgeführt – gleichbedeutend mit 109'000 Tonnen eingespartem CO2.

AutoEnergieCheck: Zum 100'000. Mal Geld und CO2 gespart

Nachdem das Kundenfahrzeug den AutoEnergieCheck (AEC) absolviert hat, stellt der AGVS-Garagist ein personalisiertes Zertifikat aus. AGVS-Botschafter Dario Cologna (links) wirbt für Energieeffizienz und für den AEC.

Überraschte Kunden im positiven Sinne seien keine Seltenheit, sagt Jean-Claude Vésy von der Garage de la Molière SA in Estavayer-le-Lac FR. Er gehört zu den schweizweit 200 AGVS-Garagisten, die ihren Kunden nach dem erfolgten AutoEnergieCheck (AEC) ein personalisiertes Zertifikat ausstellen. «Den Autofahrerinnen und Autofahrern wird ein bislang unbekanntes Sparpotenzial aufgezeigt und wir Garagisten können zeigen, dass wir uns für die Umwelt einsetzen», sagt Jean-Claude Vésy. Der AEC ist eine vom AGVS in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Energie (BFE) und dessen Programm EnergieSchweiz entwickelte Dienstleistung, mit der Autofahrerinnen und Autofahrer bis zu 20 Prozent Energie und Geld sparen können. Der Garagist prüft rund zehnverschiedene, einsparrelevante Punkte am Fahrzeug. Der Check dauert inklusive persönlichem Beratungsgespräch rund eine halbe Stunde und lässt sich in den normalen Service oder andere bestehende Angebote wie Radwechsel oder saisonale Checks integrieren.

Der typische Betrag, der durch den AEC und die damit verbundenen Massnahmen eingespart werden kann, liegt zwischen 200 und 300 Franken pro Jahr und Fahrzeug. Das grösste Einsparpotenzial besteht in der Regel bei den Reifen. «Der Reifendruck ist häufig zu gering», bestätigt Jan Bergamin von der JB Automobile in Villigen AG. Während des AEC wird der Druck des Reifens etwas erhöht, um den Rollwiderstand zu verringern. Um den Rollwiderstand weiter zu senken, kann beim nächsten Reifenersatz auf Leichtlaufreifen geachtet werden. Diese zeichnen sich durch eine besonders gute Kategorie auf der Reifenetikette aus. Allein mit diesen Massnahmen sind Einsparungen von über 100 Litern Treibstoff pro Jahr möglich. «Geld ist immer ein Thema. Umso besser ist es, wenn ich dem Kunden helfen kann, Kosten einzusparen.» Finanziell stärker ins Gewicht, als viele erwarten, fällt der sparsame Einsatz der Klimaanlage. Vor allem im Automatik-Modus verbraucht sie viel Energie. Gestaunt wird auch über das Einsparpotenzial, das sich allein durch die Verwendung von LED-Tagfahrlicht ergibt.

Der 100'000. Check wurde vor wenigen Wochen durch einen AGVS-Garagisten durchgeführt und mit einem personalisierten AEC-Zertifikat bestätigt. Das AEC-Zertifikat beschreibt im oberen Teil die theoretischen und realen Verbrauchswerte sowie die CO2-Emissionen des Fahrzeugs. Ausgewiesen wird ebenfalls, was geprüft wurde: Motorenelektronik, Kühlleistung der Klimaanlage, allfällige Öl- und Kühlwasserverluste, Treibstoffsystem, Dichtigkeit der Auspuffanlage, Reifendruck sowie Alter und Profil der Reifen.

Im unteren Bereich des Zertifikats ist dann ersichtlich, wie viel Treibstoff, CO2 und Geld mit den einzelnen Massnahmen und insgesamt gespart werden können. Anhand des übersichtlichen Zertifikates erklärt der Garagist seinen Kunden das Einsparpotenzial. Diese persönliche Beratung wird von den Kunden geschätzt und bildet das eigentliche Herzstück des AEC. «Als Garagisten geben wir gerne Tipps, wie man nachhaltiger fahren kann», sagt David Schweizer, Geschäftsführer der P. Schweizer AG. Die wichtigsten Ratschläge, die er mitgebe, seien vorausschauendes Fahren und eine gute Wartung des Fahrzeugs. (pd/mb)

www.autoenergiecheck.ch
www.agvs-upsa.ch

 

 

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