02.02.2010

Gaspedal-Probleme auch bei PSA

Das Problem mit klemmenden Gaspedalen nimmt immer grössere Dimensionen an. Nach Toyota ruft nun auch der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroën zehntausende Autos zurück.

Gaspedal-Probleme auch bei PSA

Auch der mit dem Toyota Aygo verwandte Peugeot 107 ist von der Rückrufaktion betroffen.

Wie bereits Toyota (vgl. «Toyota ruft in den USA 3,8 Millionen Autos zurück») rufen nun auch Peugeot und Citroën einzelne Modelle zurück. Betroffen seien 97'000 in Tschechien gefertigte Kleinwagen der Typen Peugeot 107 und Citroën C1, erklärte PSA am Montag in Paris. Die Autos sind baugleich mit dem Toyota Aygo und wurden in ganz Europa verkauft. «Dieser vorsorgliche Rückruf betrifft weniger als zehn Prozent der in Europa fahrenden Peugeot 107 und Citroën C1», so ein Sprecher. Die betroffenen Kunden würden demnächst per Brief informiert.

 

Toyota will in Kürze mit der Reparatur der klemmenden Gaspedale beginnen - zumindest in den USA. Die nötigen Teile seien bereits auf dem Weg zu den US-Händlern, anschliessend würden die Werkstätten in allen anderen Ländern beliefert, teilte der Hersteller mit. Wie lange das dauert, sei unklar. Europaweit ruft Toyota insgesamt 1,8 Millionen Fahrzeuge der Modelle AYGO, iQ, Yaris, Auris, Corolla, Verso, Avensis und RAV4 mehrerer Baujahre zurück.

 

Akio Toyoda, Präsident von Toyota, entschuldigte sich am Freitag bei den Kunden seines Unternehmens für den Rückruf der fehlerhaften Autos. Nach einem Bericht des japanischen Fernsehsenders NHK sagte Toyoda am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos, es tue ihm sehr Leid, dass die Kunden beunruhigt wurden. Toyota wolle jetzt alle Fakten ermitteln und sie den Kunden erklären, um ihnen so schnell wie möglich die Angst zu nehmen. Man werde alles unternehmen, um sicherzustellen, dass so etwas nicht wieder passiere, sagte der Präsident des weltgrössten Autoherstellers.

(Quelle: AUTOHAUS)

 

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