Einen Kick besser
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Die ausgewählten Power-Kunden von Sikkens sind im Netzwerk Acoat Selected zusammengefasst. Sie profitieren von einem umfassenden Angebot an Dienstleistungen, Weiterbildungs- und Technikkursen, Betriebsoptimierungen sowie Studienreisen. Kürzlich nahm eine grosse Schweizer Delegation an der Management-Konferenz im Europapark in Rust teil. «AUTO&Carrosserie» war exklusiv mit dabei.
Managment-Konferenz: Die Acoat Selected Partner hatten allerhand zu beklatschen.
VON ROLAND HOFER
Den Europapark als lockere Umgebung zu geniessen, das liessen sich zahlreiche Acoat Selected-Partnerbetriebe nicht nehmen. Die eingängigen Themen der Management-Konferenz waren zwar zentraler Bestandteil des internationalen Treffens, aber auch die ausschweifende Erlebniswelt hatte viel zu bieten. So war denn der erste Tag bewusst dem sich Kennenlernen und Austauschen gewidmet. In diesem Rahmen wurde auch das 2010-Partnerprogramm vorgestellt (siehe Kasten). Nach der «Schweizer Tagung», an der Enzo Santarsiero und Giuseppe Coduti die angereisten Partner herzlich willkommen hiessen, wurde die Management-Konferenz durch Heinz Priskay, den Geschäftsführer der Sikkens GmbH, eröffnet. Er durfte erfreut festhalten, dass 2009 für die Sikkens-Familie dies- und jenseits der Grenze ein erfreuliches Monatsdutzend war. Anschliessend gab Christine Stutz, die Leiterin des Sikkens Sales Support, ihr Wissen um die Kunst der Kundengewinnung preis. Ihre Tipps wurde vom aktiven Publikum richtiggehend aufgesogen. Um modernste Technik ging es im Vortrag von Armin Dürr, dem techischen Leiter der Akzo Novel Coatings. Wohlwissend, dass Sikkens mit der revolutionären UV-Technik eine Sonderstellung geniesst, doppelte das Unternehmen im vergangenen Jahr mit einer weiteren Sensation auf: Dem UV-LED-Trocknungssystem für Klarlacke. Diese neusten Techniken zu beherrschen, liegt Dürr am Herzen, denn damit beherrschen die Anwender bereits die Technik von morgen. Weitere Themen galten den Schwerpunkten «aktiv verkaufen» und «Erfolgsplanung mit Acoat Selected». Dabei wurden auch die drei neuen Sujets für auffallende Werbemassnahmen vorgestelt. Damit war der Wissensdurst fürs Erste gestillt und bei gemütlichem Beisammensein schloss der Abend im Colosseum.
Bereits früh am nächsten Tag versammelte sich die Sikkens-Familie im grossen Kongresssaal. Hellwach wurden sie beim Auftritt von Ulrike Buchs-Quante, die es blendend verstand, ihre Stimme als Verkaufsinstrument einzusetzen. Die ausgebildete Sängerin demonstrierte in kurzen Sketches, wie unterschiedlich die Stimme beim Gegenüber wahrgenommen wird und wie darauf reagiert wird. So schreckt ein unfreundliches Gemurmel eventuelle Kunden von vornherein ab, während ein strahlendes «Grüezi» mit Augenkontakt Hemmschwellen blitzschnell abbauen kann. Geschickt eingestreute Pausen, eine ruhige, bestimmte Stimme und werbende Worte bringen viel eher ein Zusatzgeschäft, als eine grelle, angehobene Stimme. Aus dem Bauch heraus Vertrauen aufbauen, das lernten die Teilnehmer auch visuell und machten an den vorgeschlagenen Übungen fröhlich mit. Die VoicePower-Trainerin hatte grossen Applaus auf sicher.
Danach entführte Peter Kanzelmann die Anwesenden in die Welt des «Empfehlungsmarketing», indem er mit Ratschlägen, wie zufriedene Kunden fast unbewusst zu tatkräftigen «Mitarbeitern» werden, die den Betrieb regelmässig weiterempfehlen. Vom einem erfolgreichen Pilotprojekt in der Schweiz berichtete anschliessend Enzo Santarsiero, indem er die Idee des «Leihlackierers» breit streute und damit einerseits eine Innovation zu bieten hatte, andererseits grosses Interesse weckte. Bereits vor knapp einem Jahr stellte Sikkens in der Schweiz einen gut ausgebildeten Lackierer an, der beim Ausfall eines Mitarbeiters kurzfristig in einem Betrieb alle anfallenden Arbeiten übernehmen kann. Die Auslastung dieses Mietlackierers sei überraschend hoch gewesen und im neuen Jahr sei er bereits wieder oft gebucht, wusste Santarsiero zu berichten.
Als besonderer Leckerbissen entpuppte sich das Referat von Trigema-Besitzer Wolfgang Grupp. Der Selfmade-Unternehmer hat es geschafft, seine Firma – sie stellt Freizeitbekleidung her – am Standort Deutschland zu behalten und der ausländischen Billigkonkurrenz mit Felxibilität und totaler Kontrolle die Stirn zu bieten. Grupp hat rund 1200 motivierte Mitarbeiter, die alles für ihren Chef tun. Im Gegenzug offeriert er einen sicheren Arbeitsplatz, sogar dem Nachwuchs langjähriger Angestellter.
Danach blieb Zeit für den Besuch des Europaparks oder andere Aktivitäten, bis am Abend ein Dinner mit Überraschungen den Anlass beschloss.
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