10.12.2009

Beim ersten Schnee geht bei der ESA die Post ab

Fällt der erste Schnee, explodiert bekanntlich die Nachfrage nach Winterreifen. Die ESA kann diese Belastungsspitzen nur mit vollem Arbeitseinsatz und einer hervorragenden Logistik bewältigen. Dies alleine reicht jedoch noch nicht, im Vorfeld muss die Reifendisposition den Reifenmarkt korrekt analysieren und die richtigen Annahmen für die kommende Winterreifensaison treffen. Ziel ist es, die Reifen in den richtigen Grössen zum optimalen Zeitpunkt und zum besten Preis verfügbar anbieten zu können. Mehr über die ESA Logistik und über die Reifendisposition erfahren Sie im folgenden Bericht.

Beim ersten Schnee geht bei der ESA die Post ab

Hektische Zeiten im ESA Lager beim ersten Schneefall.

Die ESA als grösster Reifenvermarkter der Schweiz hat schweizweit eine Lagerkapazität von bis zu 400000 Reifen. Insgesamt stehen der ESA über 200000 m3 Lagervolumen zur Verfügung. Diese Grösse ist nötig, da neben dem Reifenangebot das ganze Vollsortiment für das Garagengewerbe, total rund 150000 Artikel, angeboten wird. Die Kunden werden bis zu dreimal am Tag mit insgesamt rund 100 Lieferwagen beliefert. «Im Gegensatz zu unse­-
ren Mitbewerbern sind wir der Meinung, dass es ökologisch (Umweltgedanke) und ökonomisch (tiefere Endkundenpreise dank weniger Logistikaufwand) nicht vertretbar ist, unsere Kunden mehr als drei Mal pro Tag zu beliefern», erläutert Reto Röthlisberger, Bereichsleiter Logistik der ESA. Dank der dezentralen Lager in den 6 Geschäftsstellen kann die ganze Schweiz optimal und schnell beliefert werden. Der so genannte «Nachttransfer», der Transport von Geschäftsstelle zu Geschäftsstelle, ergänzt die regulären Warenlieferungen und erlaubt der ESA eine noch höhere Flexibilität. Die leistungsfähige Logistik-Organisation ist besonders beim hart umkämpften Reifengeschäft von gros­ser Wichtigkeit.

Entscheidung im Frühjahr
Eine gute Logistik alleine nützt jedoch nichts, wenn die Reifen nicht in der richtigen Grösse und zum richtigen Zeitpunkt verfügbar sind. Der Dispositionsprozess für die nächste Reifensaison beginnt bei der ESA jeweils ein halbes Jahr im Voraus. So werden Dispositionsentscheide für Winterreifen bereits im Frühjahr getroffen. Zu diesem Zeitpunkt sind jedoch viele Faktoren, welche den Reifenabsatz stark beeinflussen können, noch gar nicht bekannt. Zum Beispiel weiss man nicht, welcher Reifen Testsieger wird und bei welchen Reifenmarken auf Grund der Testergebnisse eine überdurchschnittliche Nachfrage entsteht. Sehr wichtig sind natürlich die Abverkaufszahlen der aktuellen, beziehungsweise der letzten Saison. Dabei stellen sich eine Vielzahl von Fragen: Bei welchen Grössen, Ausführungen, Profilen sind die Abverkäufe höher als erwartet und wo liegen die Zahlen unter den Erwartungen? Sind dies nur Erscheinungen der laufenden Saison oder ein langfristiger Trend? Was bieten die Lieferanten Neues an, wo wird ein bestehendes Produkt ersetzt? Welche Autoversionen werden neu in grösserer Stückzahl abgesetzt und welche Reifen werden da benötigt? Fahren die Automobilisten im Winter mit den gleichen Rädern oder braucht es im Winter andere Grössen?

Erfolgreicher Start
Sogar die Werbeaktivitäten der Reifenimporteure in den Medien und am POS (Verkaufspunkt) haben einen Einfluss auf die Abverkäufe und müssen in der Disposition berücksichtigt werden. All diese Faktoren beeinflussen die saisonale Nachfrage stark und werden in die Analysen miteinbezogen. Damit die Saison erfolgreich gestartet werden kann, müssen die Lager befüllt sein. Ab Mitte August ist das ESA-Reifenlager bis in den hintersten Winkel mit Winterreifen gefüllt. Zwischen 350000 und 400000 Reifen warten dann bereits auf die Auslieferung an die Garagen. Für jeden Reifen, der in diesem Zeitpunkt das Lager verlässt, wird wieder Ersatz beschafft. Daher ist eine entsprechende Flexibilität gefragt, die richtige «Nase» und auch der Mut zum Risiko, was die ESA Dispositionsprofis mit zusammen über 40 Jahren Erfahrung nicht erschüttern kann. Im Rekord-Oktober 2009 konnten immerhin 96 Prozent aller erfassten Bestellpositionen ab Lager ausgeliefert werden. Die besten Absichten sind aber nur von Erfolg gekrönt, wenn die Lieferanten auch entsprechend flexibel reagieren können. Dies ist leider nicht immer der Fall. Zusammenfassend kann dieses Saisonprodukt nur mit viel Dispositions-Erfahrung, Flexibilität und logistischen Reserven erfolgreich vermarktet werden. Die ESA wird dank der starken Logistik und der langjährigen Erfahrung in der Reifendisposition diesen hohen Ansprüchen gerecht und kann dadurch die marktführende Position laufend ausbauen. 

 

Info:

Die ESA vertreibt neben den Hausmarke ESA-Tecar die Reifen von Bridgestone, Continental, Dunlop, Goodyear, Michelin, Pirelli, BFGoodrich, Firestone, Kleber, Uniroyal und seit dieser Saison auch Yokohama.

Im Winterreifen-Test 2009 des TCS schneidet der ESA-Tecar Super Grip 7 in der Dimension 205/55 R 16 H hervorragend ab und erhält die Note «sehr empfehlenswert»!
 
Der dritte Platz im TCS-Ranking ist die bisher beste Platzierung und das Resultat eines ausgeglichenen Reifens, der perfekt für die schweizerischen Strassenverhältnisse abgestimmt ist.

ESA-Tecar Winter- und Sommerreifen sind in der Schweiz nur im Garagengewerbe erhältlich und werden exklusiv durch die ESA vertrieben.

Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrer ESA-Geschäfts­stelle oder unter
www.meinpneu.ch

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