04. Februar 2019

ŠKODA OCTAVIA: Der rollende Liebling der Schweizer wird 60!

Der ŠKODA OCTAVIA feiert den 60. Jahrestag seines Produktionsstarts: Im Januar 1959 rollten die ersten Exemplare dieser legendären Modellreihe im Werk Mladá Boleslav vom Band. Mitte der 1990er-Jahre übernahmen die ersten Octavia der neuen Generation das Erbe des beliebten Kompaktmodells.

ŠKODA OCTAVIA: Der rollende Liebling der Schweizer wird 60!
ŠKODA OCTAVIA: Der rollende Liebling der Schweizer wird 60!

Vor 60 Jahren bereicherte der „OCTAVIA“ erstmals das Modellangebot der Marke ŠKODA. Dass er sich vom lateinischen Begriff „OCTAVIA“ ableitet, war kein Zufall. Er bedeutet „die Achte“, denn bei dem damaligen Newcomer handelte es sich um das achte Modell der Marke nach dem Zweiten Weltkrieg und zugleich um das achte ŠKODA Modell mit hochmoderner Einzelradaufhängung rundum, die der Hersteller 1933 eingeführt hatte.
 

 

Die ersten zweitürigen ŠKODA OCTAVIA verliessen im Januar 1959 das Stammwerk in Mladá Boleslav, wo sie in den ersten Wochen noch gemeinsam mit den Vorgängermodellen Š 440 undŠ 445 produziert wurden. Unter der Motorhaube des OCTAVIA arbeitete ein robuster Reihenvierzylinder mit 1,1 Liter Hubraum und einer Leistung von 40 PS, der über ein Vierganggetriebe die Hinterräder antrieb. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 110 km/h, der Durchschnittsverbrauch lag bei 7,7 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Das attraktive, fliessende Karosseriedesign überzeugte ebenso wie die Fahreigenschaften. Technische Neuerungen wie die Vorderachse mit Spiralfedern und Drehstabstabilisator bescherten dem OCTAVIA einen hohen Fahrkomfort und ein angenehmes Handling. Die Einführung der asymmetrischen Scheinwerfer im Laufe des Jahres 1959 erhöhte die aktive Sicherheit. Als leistungsstärkere Variante stellte ŠKODA ebenfalls 1959 den OCTAVIA SUPER mit 1,2-Liter-Motor und einer Spitzenleistung 45 PS vor.
 

 

Der Auto-Salon in Genf sah 1960 die Premiere der sportlichen Version ŠKODA OCTAVIA Touring Sport (TS), die mit einer auf 50 PS erhöhten Motorleistung aufwartete. ŠKODA beantragte beim Automobil-Weltverband FIA die Homologation des TS für Rennen und Rallyes in der Klasse der nicht modifizierten Strassenfahrzeuge – damit war der Weg frei, den bis zu 130 km/h schnellen Zweitürer im Motorsport einzusetzen. Mit Klassensiegen in den Jahren 1961,1962 und 1963 gelang dem OCTAVIA TS der Hattrick bei der Rallye Monte Carlo. Am 11. September 1960 präsentierte ŠKODA in Brünn erstmals den OCTAVIA Combi mit einer zweiteiligen, horizontal geteilten Heckklappe. Trotz kompakter Aussenabmessungen bot das Fahrzeug selbst bei voller Besetzung mit fünf Personen einen Kofferraum mit einem Volumen von 690 Litern bis zum Dachhimmel. Nach Umklappen der hinteren Rücksitzlehnen liessen sich sogar bis zu 1050 Liter Gepäck verstauen.
 

 

Die zweitürige Limousine wurde bis 1964 gebaut. Als direkter Nachfolger trat die völlig neu konstruierte Baureihe ŠKODA 1000/1100 MB mit selbsttragender Karosserie und Heckmotor an. Der letzte OCTAVIA Combi verliess am 21. Dezember 1971 das Werk Kvasiny. Zwischen 1959 und 1971 entstanden insgesamt 360‘000 ŠKODA OCTAVIA, darunter mehr als 54‘000 Kombiversionen.
 

 

Spätestens mit dem Debüt des ersten OCTAVIA der neuen Generation wurde der Modellname zum Synonym für die gesamte Marke. 1992 – kurz nach der Eingliederung von ŠKODA in den Volkswagen Konzern – startete die Entwicklung eines völlig neuen Modells, das auf die legendäre Typbezeichnung zurückgriff. Auf einer modernen technischen Plattform kreierte das Team des damaligen Chefdesigners Dirk van Braeckel eine Karosserie mit unverwechselbarem Design. Die OCTAVIA-Limousine mit grosser Heckklappe debütierte am 4. April 1996 und begeisterte auf Anhieb mit einem hohen Niveau an aktiver und passiver Sicherheit. Der Kofferraum für 528 bis 1328 Liter Gepäck bildete die Grundlage für das besonders grosszügige Raumangebot. Im März 1998 ergänzte die noch geräumigere und vor allem auf den europäischen Märkten erfolgreiche Karosserievariante OCTAVIA Combi das Angebot, im Jahre 1999 kam die erste Allradversion dazu. Bis November 2010 entstanden 970‘000 Limousinen und mehr als 470‘000 Kombis der ersten OCTAVIA-Generation. Diesen Erfolg toppte die zweite Generation des ŠKODA OCTAVIA, die zwischen 2004 und 2013 gebaut wurde: 1,6 Millionen Limousinen und 900‘000 Kombis fanden einen Abnehmer.
 

 

Heute bildet die dritte OCTAVIA-Generation das Rückgrat der Modellpalette von ŠKODA. Sie wird seit November 2012 produziert und erhielt im Februar 2017 eine umfassende Aktualisierung. Für diese Generation haben sich bereits mehr als 2,5 Millionen Kunden entschieden. Längst hat sich der ŠKODA OCTAVIA auf vielen Märkten fest etabliert. Fast 6,5 Millionen produzierte Fahrzeuge seit 1959 belegen dies eindrucksvoll. In der Schweiz war der OCTAVIA letztes Jahr zum zweiten Mal in Folge das meistgekaufte Auto. Ausser im ŠKODA Stammwerk Mladá Boleslav rollt der OCTAVIA aktuell auch in China, Indien, Russland, Kasachstan und Algerien vom Band. (rk/pd)

 

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