LIQUI MOLY-Chef Ernst Prost: "Marketingpersönlichkeit 2009"
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Zum zweiten Mal verlieh der Ulmer Marketing-Club den Preis für das beste Marketing. Erstmals wurde in einer speziellen Kategorie die Marketingpersönlichkeit des Jahres gewählt. Diese Ehre wurde Ernst Prost, Inhaber und Geschäftsführer des auch in der Schweiz aktiven Motorenöl-Spezialisten LIQUI MOLY zuteil. Hier die offizielle Mitteilung von LIQUI MOLY:
Marketingpersönlichkeit 2009: Ernst Prost, Chef und Inhaber von LIQUI MOLY
Seit seinem Einstieg als Marketing- und Vertriebsleiter, habe Prost die Firma vorangebracht und die Marke LIQUI MOLY geprägt, begründete es der Präsident des Marketing-Clubs Ulm/Neu-Ulm e.V., Wolfgang Röhr die Entscheidung der Jury und ergänzte: „Mit vielen Ideen und Maßnahmen ist LIQUI MOLY zu der weltweit bekannten und wahrgenommenen Marke geworden, die sie heute ist." Besonders eingeschlagen habe die diesjährige Kampagne „Warum LIQUI MOLY?". Sie führte zu einer unglaublichen Resonanz bei Kunden, Endverbrauchern, Medien und sogar in der Politik. Höhepunkte waren der Auftritt von Ernst Prost in der ARD-Gesprächsrunde „Hart aber fair" von Frank Plasberg und der Besuch des damaligen Außenministers und SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier in Ulm.
Wie sehr Prost sein Marketing lebt, bekamen die Gäste der Verleihungsfeier prompt dargeboten. Über die Auszeichnung freute er sich sehr: „Hervorragendes Marketing befeuert eine Marke und macht sie einzigartig. Marketing muss stets den wirtschaftlichen Erfolg im Visier haben. Schöne kreative, aber brotlose Spielereien bringen nichts", gab er zu bedenken, und kritisierte, dass das Marketing in Zeiten der Krise unter die Räder gekommen sein. Viel zu viel Geld werde in den schönen Schein investiert, in eine Welt, die letztendlich doch nur Lug und Trug sei. Der Preisträger weiter: „Marketing ist nicht die Aufgabe weniger kreativer Köpfe, sondern eine Angelegenheit der ganzen Firma, vom Empfang bis zum Buchhalter. Nicht er alleine drehe das „große Rad LIQUI MOLY, sondern 450 Mitunternehmer". Und für das erfolgreiche Marketing sei er nicht alleine verantwortlich, sondern alle - speziell „die gesamte Truppe um meinen altgedienten und kampferprobten Marketingleiter Peter Baumann", sagte Prost.
Was nützten Millionen teure Kampagnen, wenn der Kunde am Empfang einer Firma misshandelt statt anständig behandelt werde, schimpfte Prost. Und es seien nicht nur die einzelnen Kampagnen und Aktionen für den Erfolg der Marke LIQUI MOLY ausschlaggebend, sondern das Engagement und die Hingabe aller in der Firma beschäftigten Menschen. „Eigentlich hätte jeder einzelne diesen Preis verdient", sagte der Geschäftsführer während seiner Dankesrede. „Es ist auch ein Zeichen der Firmenkultur, die solche Leistungen erst ermöglicht. Menschen brauchen Freiräume und eine berufliche Heimat, eben Sicherheit - gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten wie diesen", betonte Prost. Kreativität und Fleiß werde nur allzu oft durch Angst erstickt; die Folgen von Managementversagen. „Nicht die Mitarbeiter bringen Unternehmen in Gefahr, es sind die Köpfe an der Spitze, die dafür die Verantwortung tragen", wetterte der LIQUI MOLY-Inhaber. Auslöffeln müsse die Suppe der kleine Mann. Anders bei der Ulmer Firma, wo man Hand in Hand zusammenarbeite und selbst die weltweite Wirtschaftskrise mit Bravour meistere.
Seit mehr als 40 Jahren ist der Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm e.V. bestrebt, den Marketing-Gedanken zu fördern. Der Ulmer Marketingpreis ist ein Ehrenpreis, mit dem ein Unternehmen, ein Verband, eine Person oder eine Institution für erfolgreiches Marketing auszeichnet wird. Die Wahl des Preisträgers hat eine vom Marketing-Club Ulm/Neu-Ulm e.V. eingesetzte, unabhängige, aus bis zu sechs Personen bestehende Jury aus regionalen Vertretern marketingorientierter Unternehmen, IHK, Werbeagenturen, Wirtschaftspresse und Hochschulen, getroffen. (pd/red)