Wachstum trotz Schaltjahr-Effekt
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Der Markt für neue Personenwagen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein hat im Februar leicht zugelegt. Bei 22’809 Neuimmatrikulation resultiert ein Zuwachs von 0,7 Prozent oder 156 Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahresmonat.
In Anbetracht des vergangenen Schaltjahres, als der Februar 2016 einen Werktag mehr hatte, stellt dies ein äusserst erfreuliches Ergebnis dar. Fast jeder zweite im Februar eingelöste Neuwagen verfügt über Allrad, der Diesel hält seinen hohen Marktanteil von fast 40 Prozent – aller Unkenrufe zum Trotz.
Nach zwei Monaten im Jahr 2017 stehen 42’260 neue Personenwagen zu Buche. Unter Berücksichtigung des Schaltjahr-Effektes ist der Rückstand von 598 Immatrikulationen oder 1,4 Prozent auf den vergleichbaren Vorjahreszeitraum quasi vernachlässigbar. Denn an einem durchschnittlichen Arbeitstag werden in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein rund 1'200 neue Personenwagen eingelöst. Im Verlauf der kommenden Monate sollte sich das Markt-Volumen daher demjenigen von 2016 angleichen, was sogar die Erwartungen der auto-schweizMitglieder übertreffen würde.
Konstant bleibt die Beliebtheit des Allradantriebs in den beiden Ländern. Mit 45,9 Prozent Marktanteil im Februar landeten die 4x4-Fahrzeuge erneut in der Nähe der 50-Prozent-Marke. Bei den Motorisierungen konnte der reine Elektroantrieb im Vergleich zum Vorjahr von 0,6 auf 0,9 Prozent zulegen, auch Benzin-Hybride gewannen leicht hinzu (von 2,9 auf 3,1 Prozent). Der Diesel-Motor konnte mit 39,2 Prozent Marktanteil sein hohes Niveau halten und liegt nach den ersten zwei Monaten des Jahres kumuliert sogar bei 40,1 Prozent – ein Rekordwert.
Der Selbstzünder trotze damit sämtlichen verfrühten Abgesängen, so auto-schweiz-Direktor Andreas Burgener: «Offensichtlich muss man einige veröffentlichte Umfragen zum Thema Diesel-Beliebtheit ernsthaft hinterfragen, denn die Zahlen sprechen eine ganz andere Sprache. Der Diesel ist und bleibt beim Kaufentscheid ein hochgeschätzter Antrieb, da er unschlagbar effizient mit Treibstoff umgeht». Für die Erreichung der Klima-Ziele von Paris im Bereich CO2 sei er deshalb in den kommenden Jahren unverzichtbar, so Burgener weiter. (pd/cs)