«Hydrogen Council» in Davos gegründet
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13 führende Unternehmen aus den Bereichen Energie, Verkehr und Industrie haben in Davos eine neue globale Initiative ins Leben gerufen. Der «Hydrogen Council» (Wasserstoff-Rat) soll die gemeinsame Vision und das langfristige Ziel verfolgen, die Energiewende mithilfe von Wasserstoff voranzutreiben.
Als erste globale Initiative ihrer Art hat sich der «Hydrogen Council» zum Ziel gesetzt, den Einsatz von Wasserstoff als eine der zentralen Lösungen für die Energiewende zu etablieren. Wasserstoff ist ein vielseitiger Energieträger mit zahlreichen Vorteilen. Er setzt bei seiner Nutzung kein Kohlendioxid (CO2) frei und kann so eine wichtige Rolle beim Übergang zu einer sauberen, CO2-armen Zukunft spielen. Wasserstoffbasierte Technologien und Produkte haben sich in den vergangenen Jahren schnell weiterentwickelt und finden nun ihren Weg in den Markt. Um die gesetzten Ziele zu erreichen, wird der Council mit allen wichtigen Stakeholder-Gruppen – darunter politische Entscheidungsträger, Unternehmen, die Wasserstoff-Branche, internationale Behörden und die Öffentlichkeit – zusammenarbeiten und sie beraten.
Im Rahmen der Einführungsveranstaltung bekräftigten die Mitglieder des «Hydrogen Council» ihre Absicht, ihre erheblichen Investitionen in die Entwicklung und Kommerzialisierung von Wasserstoff und Brennstoffzellen, die sich aktuell auf insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro pro Jahr belaufen1, auszubauen. Ein gesteigertes Engagement wird möglich, indem die Haupt-Stakeholder den Wasserstoff als Teil eines künftigen Energie-Mixes verstärkt durch geeignete Rahmenbedingungen und Fördermassnahmen unterstützen.
Der «Hydrogen Council», der sich am Dienstag, 17. Januar 2017, in Davos erstmals traf, besteht derzeit aus 13 CEOs und Vorsitzenden verschiedener Industrie- und Energieunternehmen. Die Gruppe will dazu beitragen, das ehrgeizige Ziel aus dem Pariser Abkommen von 2015 zu erreichen, die Erderwärmung auf 2 Grad Celsius zu begrenzen. Folgende internationale Unternehmen gehören dem Council derzeit an: Air Liquide, Alstom, Anglo American, BMW GROUP, Daimler, ENGIE, Honda, Hyundai, Kawasaki, Royal Dutch Shell, The Linde Group, Total und Toyota. Der Council wird von zwei Vorsitzenden aus unterschiedlichen Regionen und Branchen geleitet, derzeit vertreten durch Air Liquide und Toyota. (pd/cs)