Mehr Wohnwagen, weniger Lieferwagen
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Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein bleiben Camper-Nationen: Im ersten Halbjahr 2016 ist die Zahl der Neuimmatrikulationen von Wohnwagen um 276 oder 13,3 Prozent auf 2‘340 Fahrzeuge gestiegen.
Dieser Zuwachs ist grösstenteils dafür verantwortlich, dass die gesamte Kategorie der Personentransportfahrzeuge um 11,8 Prozent oder 294 Einheiten auf 2'784 Fahrzeuge gewachsen ist. Neben Wohnwagen gehören hierzu Kleinbusse, Cars, Busse und einige übrige Karosserieformen.
Ebenfalls gewachsen ist der Markt für schwere Nutzfahrzeuge. 2'153 neue Lastwagen über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht kamen im ersten Halbjahr auf die Strassen. Der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beträgt 144 Fahrzeuge oder 7,2 Prozent. Der Markt für schwere Nutzfahrzeuge unterliegt aufgrund seiner besonderen Nachfragesituation sowie der geringen Grösse traditionell einer starken Schwankung.
Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der Lieferwagen leicht zurückgegangen. Das kleine Minus von 1,9 Prozent auf 15'631 leichte Nutzfahrzeuge ist vor allem mit dem starken Vorjahreszeitraum zu erklären. Nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses beim Schweizer Franken im Januar 2015 hatten Importeure und offizielle Markenhändler ihre Preise gesenkt. Diese günstige Marktlage nutzten damals einige Betriebe für vorgezogene Neuanschaffungen.
Zusammen mit den 158'037 Personenwagen wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 178'605 neue Motorwagen in Verkehr gesetzt. Dies entspricht einem Rückgang von 3'620 Fahrzeugen oder 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. (pd/ir)
Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen unter www.auto-schweiz.ch zur Verfügung.