Mitsubishi: Keine Manipulationen an Schweizer Fahrzeugen
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Mitsubishi Motors bestätigt, dass alle Fahrzeuge und Tests für die Schweiz den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Des Weiteren hat Nissan 34 Prozent der Anteile an der Mitsubishi Motors Corporation übernommen.
Mitte April sorgte der japanische Autohersteller Mitsubishi für Schlagzeilen, als dieser zugab, Abgastests bei Kleinwagen manipuliert zu haben. Nun hat das Hersteller-Werk Mitsubishi Motors Corporation (MMC) in Japan über den Stand der aktuellen Untersuchungen in Zusammenhang mit den nicht gesetzeskonformen Prüfverfahren bei Treibstoff-Tests informiert.
In dem umfangreichen Bericht hat MMC ausführlich die Faktenlage der in Japan betroffenen Fahrzeuge dargestellt. MMC betont, dass die erwähnten Sachverhalte nur Fahrzeuge in Japan betreffen. Parallel zu den Untersuchungen in Japan wurden auch die Testmethoden und
Testdaten für Export-Fahrzeuge neu überprüft.
Als Ergebnis dieser Überprüfungen bestätigt MMC, dass alle in der Schweiz und in Liechtenstein bisher verkauften und aktuell angebotenen Mitsubishi-Fahrzeuge den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Alle Testmethoden und Testdaten erfolgen vollumfänglich in Übereinstimmung mit den Europäischen Regularien.
In Japan gehen die Aufklärungsarbeiten einer externen, unabhängigen Expertenkommission weiter, und MMC wird nach Vorlage neuer Erkenntnisse wieder berichten.
Derweilen hat Autohersteller Nissan die Gunst der Stunde genutzt und 34 Prozent der Anteile an der MMC für 237 Milliarden Yen (1,9 Milliarden Euro) übernommen. Mit der strategischen Allianz weiten die beiden Partner ihre seit fünf Jahren bestehende Zusammenarbeit aus. Nissan und Mitsubishi haben sich auf eine Kooperation unter anderem in den Bereichen Einkauf, Fahrzeugplattformen, Technologieaustausch, Werksauslastung und Wachstumsmärkte verständigt. (pd/ir)