Derendinger: (R)Evolution in der Motorentechnik
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Der von CTL engineering neu entwickelte Motor auf der Basis des Atkinson Zyklus wird auf dem Derendinger Stand in Halle 7 ausgestellt. Der Atkinson Zyklus arbeitet im Vergleich zu herkömmlichen 4-Takt-Motoren mit einem deutlich verbesserten Wirkungsgrad.
Die heute bekannten 4-Takt-Verbrennungsmotoren weisen in allen 4 Takten denselben Kolbenhub auf. Schon vor über 100 Jahren erkannte James Atkinson die Möglichkeit, durch einen längeren Hub im Arbeitstakt den Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors zu erhöhen. Durch den längeren Hub im Expansionstakt kann ein grösserer Anteil der durch die Verbrennung frei werdenden Energie in kinetische Energie umgewandelt werden. Dies führt dazu, dass aus der gleichen Menge an Energie eine grössere Leistung realisiert werden kann bzw. dass aus einer kleineren Menge an Energie dieselbe Leistung erzeugt wird.
In seiner ursprünglichen Idee entwickelte Atkinson eine aufwändige und entsprechend teure Mechanik mit grossem Platzbedarf um diese unterschiedlichen Hübe (ansaugen / verdichten = kurz, verbrennen / ausstossen = lang) zu ermöglichen.
Die Entwicklung von CTL engineering verbindet die Vorteile des Atkinson-Zyklus mit einer neuen, kostengünstigen und platzsparenden Mechanik, welche sich auch für Anwendungen mit mehreren Zylindern eignet. Der (r)evolutionäre Ansatz von CTL engineering wurde zum Patent angemeldet.
Ein Modell, welches die Funktionsweise des Motors aufzeigt und eine Präsentation mit zusätzlichen Erklärungen werden am Derendinger Stand 7110 in Halle 7 gezeigt. (pd/ml)