Occasionenmarkt im Aufwind
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Mit 58'700 registrierten Halterwechseln wurde ein Plus von 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet. Die Standzeiten sind dagegen leicht gestiegen.
Der Occasionenhandel konnte im September, bezogen auf die registrierten Halterwechsel, erneut zulegen.
Wie der AGVS meldet, verzeichnete der September mit einem Plus von 6,9 Prozent auf 58'700 eine Zunahme der registrierten Halterwechsel gegenüber dem Vorjahresmonat (54'900). Insgesamt 510'900 Handänderungen wurden in den ersten neun Monaten 2009 vorgenommen (2008: 504'900). Demgegenüber wurden im selben Zeitraum 197'000 Neuwagen immatrikuliert (2008: 219'000). Das heisst, es wurden knapp 2,5-mal so viele Occasionen gehandelt, wie Neuwagen eingelöst wurden. Der Occasionenmarkt zeigte sich damit - bezogen auf die registrierten Halterwechsel - im September wie bereits in den Monaten Juli (+9,3%) und August (+5,8%) von der positiven Seite. Es darf dabei allerdings nicht vergessen werden, dass der Occasionsmarkt 2008 eher schwach ausgefallen war. Mit Ausnahme der Luxusklasse (-6,4%) schnitten im September alle Segmente positiv ab: die Microklasse mit +11,2% (2'987 Fahrzeuge), Kleinwagen mit +4,9% (11'400 Fahrzeuge), untere Mittelklasse mit +6,4% (13'120 Fahrzeuge), Mittelklasse mit +6,5% (10'450 Fahrzeuge). Zudem verzeichneten die Segmente SUV/Geländewagen (+13,8%, 5'027 Fahrzeuge), Cabrio/Roadster (+10,1%, 2'129 Fahrzeuge) und übrige Personenwagen (+17,8%, 2'189 Fahrzeuge) eine sehr positive Bilanz.
Leicht gestiegene Standzeiten
Obschon die Handänderungen im Vergleich zum Vorjahr positiv waren, stiegen die Standzeiten von Occasionsfahrzeugen in den ersten neun Monaten 2009 leicht an. Bis Ende September stieg die durchschnittliche Standzeit eines Gebrauchtwagens um 3,1% auf 100 Tage (2008: 97 Tage). Keine Änderung war bei den Kleinst- und Kleinwagen (87 Tage) zu verzeichnen, höhere Standzeiten wiesen Kompaktvans/Minivans (104 Tage, +8,3%) und hubraumstarke SUV/Geländewagen (109 Tage, +9,0%) auf. (pd/red)