23. Juli 2015

Nach Barcelona auf die harte Tour

Knapp 4000 Kilometer in einem höchstens 500 Euro teuren Auto. So lautet zusammengefasst die Mission der Rallye München–Barcelona, bei der auch A&W-Mitarbeiter Simon Tottoli mitfährt. Unterstützt wird das Team vom Dellendrückerprofi Modese.

Nach Barcelona auf die harte Tour

Das Team und sein Sponsor: Oliver Amherd von der Modese GmbH (links) mit Simon Tottoli (hinten) und Dominik Hans.

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Am 25. Juli machen sich von München aus 80 «Rallye-Autos» auf den Weg nach Barcelona. Wie es sich für eine echte Rallye gehört, führt die Route natürlich nicht über die Autobahn, sondern vorwiegend über unbefestigte Strassen, steile Pässe und sogar das Meer.

 

Bei der Ausgabe 2015 der Rallye München-Barcelona steht nämlich auch eine Fahrt mit der Fähre von Split (Kroatien) nach Ancona (Italien) auf dem Programm. Diese weitaus einfachste Etappe ist gleichzeitig die teuerste, denn mit knapp 300 Euro Überfahrtskosten inklusive Schlafkabine kostet ein Fährticket teils mehr als die Rallye-Autos: Maximal 500 Euro darf für jedes Auto bezahlt worden sein, das bei der Rallye München-Barcelona an den Start geht.


Dass es für etwas mehr als 500 Franken
keine komfortable Luxuskarosse gibt, ist klar. Für Simon Tottoli von der autentio gmbh und Mitarbeiter von A&W und seinen Kumpel Dominik Hans, der im thurgauischen Schlatt die Delta Garage mit der Hausmarke Subaru betreibt, ein Grund mehr, sich für die Rallye anzumelden.

 

«Im Gegensatz zu vielen anderen Events in diesem Stil, die letztlich doch von A bis Z durchgeplant sind, ist diese Rallye wirklich abenteuerlich», erklärt Dominik Hans, der auch schon bei der Ausgabe 2014 mitgefahren war. Es sei sozusagen nichts fix - weder die Route, noch wo man übernachtet. «Letztes Jahr haben Teams oft irgendwo im Nirgendwo ihr Zelt aufgeschlagen, weil es viel zu spät war, sich ein Hotel zu suchen», erinnert sich Hans.


Teils über 15 Stunden pro Tag sei man unterwegs gewesen. «Natürlich habe ich mich mit meinem Teamkollegen hinter dem Steuer abgewechselt. Anders wäre es auch gar nicht gegangen», betont er. Mit Simon Tottoli hat Dominik Hans für dieses Jahr einen neuen Copiloten angeworben. Der Geschäftsführer der autentio gmbh, die auf die Autobranche ausgerichtete PR-Dienstleistungen anbietet, ist zwar nicht ganz so abenteuerlustig wie Kollege Hans, aber «ein paar Nächte im Zelt werden mich schon nicht umbringen», meint er schmunzelnd.


Als Fahrzeug dient den beiden
, die ihr Team «Deltentio» getauft haben, ein Subaru Legacy 2.0 Turbo mit Baujahr 1992. Mit dem Japaner, für den er 450 Franken bezahlt hat, fuhr Dominik Hans schon bei der Rallye München-Barcelona 2014 mit und beklagte dabei bis auf einen Reifenschaden keine einzige Panne. Der Tachostand von aktuell 455'537 Kilometern macht ihm keine Sorgen. «Als Subaru-Garagist stehe ich sowieso hinter unseren Autos, und ich bin sicher, der Legacy hält auch dieses Jahr durch», meint er. Falls nicht, könne man auf die Hilfe der anderen Teams zählen.

 

Die Rallye sei schliesslich kein Rennen, sondern in erster Linie ein Teamevent: «2014 blieben diverse Autos liegen, aber die meisten wurden gemeinsam wieder flott gemacht.» Jene Vehikel, die nicht mehr gerettet werden konnten, seien abgeholt und fachgerecht entsorgt worden. «Der ganz grosse Teil schaffte es aber ins Ziel in Barcelona. In Anbetracht der tiefen Kaufpreise und der hohen Kilometerstände war das sehr beeindruckend», findet Dominik Hans.


Dieser Recycling-Gedanke, dass man mit günstigem Material so viel erleben kann, gefiel auch Oliver Amherd. Der Inhaber der Modese GmbH ist ein treuer Kunde von autentio und entschied sich spontan dazu, das Team zu sponsern. «Unser Unternehmen bietet vor Ort kosteneffiziente Karosseriereparaturen an, die sich selbst für ältere Autos lohnen. Und weil die Rallye den kostenbewussten Spass in den Vordergrund stellt, passt unser Engagement perfekt», erklärt Oliver Amherd. Dank seinem Beitrag kann «Deltentio» einen Teil der Kosten abdecken.

 

Neben Anmeldegebühren, Benzin und Autobahnmaut gehört auch die Verpflegung dazu. «Und vielleicht liegt für unseren komfortorientierten Simon Tottoli durch unser Sponsoring auch die eine oder andere Nacht in einem Hotel drin, wenn es die Zeit zulässt», fügt Oliver Amherd lachend hinzu. (pd/st)

 

www.muenchen-barcelona.de
www.modese.ch
www.autentio.ch

 

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