21. Oktober 2014

Garagenzulieferer büssen im 3. Quartal Umsatz ein

Die Firmen im Garagenzuliefererbereich stellen weiterhin negative Tendenzen fest. Der neueste Konjunkturbarometer der im SAA swiss automotive aftermarket zusammengeschlossenen Unternehmen der Garagenzulieferer bestätigt den sich in den letzten beiden Quartalen abzeichnende Trend nach unten.

Garagenzulieferer büssen im 3. Quartal Umsatz ein

Die derzeitige Beschäftigungslage beurteilen 42% der Firmen als gut (im Vorquartal waren es 43%) und unverändert 50% (50%) als befriedigend. Für 8% der Befragten ist sie gar schlecht (5%). Unerfreulicher sieht es beim Umsatz aus. Für nur 27% ist dieser gut (34%), für 60% befriedigend (57%) und für 10% (7%) schlecht. Keine Angaben sind von zwei Firmen erfolgt.

 

Nur bedingt ausgewirkt hat sich der Umsatzrückgang auf die Ertragslage, welche noch 27% (24%) als gut und 63% (67%) als befriedigend, aber 8% (5%) als schlecht erachten. Auch hier sind die Angaben von einer Firma nicht vorliegend.


Ob die Talsohle erreicht ist, kann derzeit nicht beurteilt werden. Zumindest scheint der Abwärtstrend momentan aufgehalten zu sein. So erwartet mit 37% mehr als 1/3 der befragten SAA-Mitglieder eine Zunahme beim Umsatz (im Vorquartal waren es 28%). Von einer verbesserten Ertragslage gehen 19% aus (17%); eine gleichbleibende erwarten 69% (71%). Nach wie vor erfreulich ist die Tendenz bei der Beschäftigungslage. Besser sehen sie 23% (14%), gleichbleibend 71% (84%) und schlecht 6% (2%).


Auf der Kostenseite ist im Personalbereich mit einer leichten Verschärfung zu rechnen. Dies erwarten 27% der Unternehmungen, während nur gerade 6% von sinkenden Personalkosten ausgehen. Beim Personalbestand halten sich die Erwartungen die Waage: 8% der Firmen gehen von einem zunehmenden, 12% von einem abnehmenden Bestand aus.


Keine Unternehmung hat Kurzarbeit geplant. Ebenfalls im Materialbereich werden erhöhte Kosten befürchtet. Während im Vorquartal 21% der Unternehmungen mit steigenden Kosten gerechnet haben, sind es nunmehr 33%. Hingegen erwartet lediglich eine Firma einen sinkenden Trend.


Dass sich die Krise(n) im Ausland auch auf die Konjunkturlage in der Schweiz auswirken wird (werden), war zu erwarten. Entsprechend rechnet die Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH neu mit einem Wachstum von 1,8 Prozent (nach zuvor 2,1 Prozent) im laufenden Jahr und 1,9 Prozent 2015.

 

Es ist überraschend, dass sich das momentan schwierige wirtschaftliche Umfeld bisher nicht negativer auf die Schweiz ausgewirkt hat. Sollte sich die Konjunkturlage bei den Handelspartnern der Schweiz noch stärker eintrüben, dürfte sich die Lage für die Schweizer Wirtschaft allerdings stärker verschlechtern. Angesichts der allgemeinen Wirtschaftslage ist es nicht verwunderlich, dass den Konjunkturwerten des SAA swiss automotive aftermarket keine wirklich positiven Tendenzen zu entnehmen sind. (pd/ml)

 

www.aftermarket.ch

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