30. September 2014

VFAS wagt Blick in die Zukunft der Autobranche

Der Verband freier Autohandel Schweiz hat am 25. September zur Informationsveranstaltung mit dem Thema „Zukunftschancen in der Autobranche“ eingeladen. Als Referent konnte man unter anderem mit Prof. Dr. Patrik Ducrey, stellvertretender Direktor der Wettbewerbskommission, einen ausgewiesenen Experten gewinnen.

VFAS wagt Blick in die Zukunft der Autobranche

Die Veranstaltung wurde vom Verband freier Autohandel Schweiz (VFAS) organisiert, der über 120 Mitglieder schweizweit zählt, darunter Occasionshändler, Direktimporteure, Werkstätten sowie Markenvertreter. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder in Politik und Wirtschaft, setzt sich generell für KMUs in der Schweizer Autobranche ein und hilft bei Problemen in der Praxis.

 
Roger Kunz stellte als Präsident des Verbands freier Autohandel Schweiz zu Beginn einige interessante Kennzahlen über den Markt, die Verkaufszahlen von Neuwagen und Occasionen sowie die Höhe und die Verteilung der Bruttogewinnanteile verschiedener Abteilungen in Handel und Technik vor, um den Teilnehmern eine Übersicht über die aktuelle Situation in den Unternehmen zu geben. Anschliessend stellte er Pros und Contras von verschiedenen Businessmodellen mit oder ohne Markenvertretung vor. Im darauffolgenden Fazit stellte er fest, dass es nicht „das" richtige Modell gebe, um auf dem Markt zu bestehen, sondern diese Entscheidung immer von den Möglichkeiten, Fähigkeiten und Zielen des jeweiligen Unternehmers abhängt.


Prof. Dr. Patrik Ducrey referierte als stellvertretender Direktor der Schweizerischen Wettbewerbskommission (WEKO) über die Rolle seiner Behörde im automobilen Umfeld und ging in der Geschichte bis zu den Tätigkeiten der ehemaligen Kartellkommission 1991 zurück. Ein besonderes Augenmerk legte er auf die Bedeutung der KFZ-Bekanntmachung, welche die wettbewerbsrechtlichen Zulässigkeiten im Handel und in der Werkstatt regelt. Diese Richtlinie befindet sich zur Zeit in Revision und gemäss Prof. Dr. Ducrey ist es noch nicht absehbar, ob sich die Wettbewerbskommission für eine Weiterführung, eine Weiterführung mit Revision, eine Anpassung an die europäische Regelung oder einen Entfall entscheiden wird.


Am Ende der Veranstaltung stellte VFAS-Vizepräsident Markus Häfeli den Referenten im Rahmen einer kurzen Paneldiskussion Fragen, die ihm und den Teilnehmern unter den Nägeln brannten. Das grosszügige Stehdinner, das von den Eventsponsoren AutoScout24 und Quality1 offeriert wurde, gab den Teilnehmern anschliessend noch die Möglichkeit für individuelle Diskussionen. (pd/ml)

 

www.vfas.ch

 

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