01. Juli 2014

Ford verdrängt Toyota als «grünste» Marke weltweit

Interbrand's «Best Global Green Brands Report» bestimmt jährlich die weltweit 100 wertvollsten Marken in Hinblick auf nachhaltiges Wirtschaften. Die Marken werden hinsichtlich der tatsächlichen ökologischen Aktivtäten und der öffentlichen Wahrnehmung grüner Unternehmensführung untersucht. In diesem Jahr gibt es mit Ford erstmals eine neue Nummer eins.

Ford verdrängt Toyota als «grünste» Marke weltweit

Der amerikanische Autobauer Ford verdrängt Toyota von Rang eins der Best Global Green Brands. Unter den Top Ten finden sich neben Ford weiterhin Toyota (Rang zwei), Honda (Rang drei) und Nissan (Rang vier), aber auch Panasonic (Rang fünf), Nokia (Rang sechs), Sony (Rang sieben) und Dell (Rang zehn).

 

Neue Umweltkomitees, erhöhtes Mitarbeiterengagement rund um das Thema Nachhaltigkeit, bessere Wasser-, Energie- und Emissionseffizienz, verbesserte grüne Politik und verbesserte Abfallverwertung, machen Ford zur diesjährigen Nummer eins der Best Global Green Brands. Ausserdem verfügt Ford über fünf Elektrofahrzeuge in seinem Produktportfolio (zwei Plug-in-Hybrid Fahrzeuge, zwei Hybrid- und ein Elektrofahrzeug). Zudem baut Ford seine Wasserstoff- und Brennstoffzellenforschung weiter aus. In allen in Nordamerika hergestellten Fahrzeugen, werden ausserdem Schaumstoffkissen auf Sojabasis eingesetzt und in den verschiedenen Baureihen werden insgesamt über 40 verschiedene Sorten von recyclebarem Material verwendet. So spart das Unternehmen rund 5 Millionen Pfund Erdöl pro Jahr.

 

Toyota fällt auf Platz 2, nachdem die Marke in den letzten drei Jahren das Ranking angeführt hatte. Toyota ist jedoch weiterhin der Pionier auf dem Gebiet der treibstoffsparenden Technik in der Automobilbranche. Zwei Millionen Hybrid-Fahrzeuge sind allein in den USA unterwegs.

 

Volkswagen verliert in diesem Jahr neun Plätze und fällt auf Rang 16. Was hauptsächlich in zu geringer Berichterstattung begründet liegt. Weniger Informationen über Emissionen der Zulieferer sowie über Zahlen zu Wasserverbrauch und Abfallmanagement, führen zu Platzverlusten im diesjährigen Ranking. Die Wahrnehmung ist vor allem in den USA gesunken. Negative Auswirkungen hatten wohl auch Qualitätsstreitigkeiten und Arbeitskämpfe in einem Volkswagen Werk im Süden der USA.

 

Neu dabei ist Chevrolet (Rang 32). Der Autobauer verkündete in diesem Jahr die Erreichung eines wichtigen Meilensteins, die Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstosses um 7 Mio. Tonnen. Das Unternehmen fördert und finanziert zudem wissenschaftliche Forschungsprojekte für erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

 

Automobilmarken machen 20 Prozent der Top-50-Marken aus. Das Spitzenranking und die hohe Vertretung erklärt sich laut Interbrand durch das kontinuierlich wachsende Angebot an Elektrofahrzeugen, mit dem sich die Autohersteller diesen Markt weiter erschliessen.

 

Befragt wurden 10'000 Konsumenten aus den zehn grössten Märkten weltweit. (pd/md)

 

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