Neues Berufsbild für Pannen- und Unfallhelfer
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Im Bemühen, den Beruf der Pannen- und Unfallhelfer aufzuwerten, wurde der geschützte Titel «Strassenhelfer/Strassenhelferin mit eidg. Fachausweis» geschaffen. Die ersten Absolventen werden diesen Titel 2014 entgegennehmen können.
Im Bewusstsein, dass der technologische Fortschritt im Automobilbau eine permanente Weiterbildung erfordert, hat der TCS vor sieben Jahren zusammen mit 14 Partnerorganisationen Überlegungen angestellt, wie der Beruf Pannen- und Unfallhelfer aufgewertet werden kann. Angestrebt wurde die Schaffung eines eidgenössisch anerkannten Ausbildungsgangs.
Im Juli hat das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) die Beglaubigung für den neuen Beruf «Strassenhelfer/Strasssenhelferin mit eidg. Fachausweis» erteilt. 2014 werden die ersten Pannen- und Unfallhelfer nach bestandener Abschlussprüfung den geschützten Titel entgegennehmen können. Dank der interdisziplinären Zusammenarbeit mit der Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften soll der Titel zu einem Qualitätslabel avancieren.
Die Schweiz bietet als erstes Land überhaupt diese Ausbildung an. Das macht sie besonders wertvoll und unterstreicht die Fachkompetenz der Absolventen. Sie sind nach absolvierter Ausbildung in der Lage, am Ereignisort die Situation in Bezug auf Gefahren und mögliche weitere Schäden, insbesondere auf die Sicherheit der anwesenden Personen und Güter, sowie die Gefährdung der Umwelt richtig einzuschätzen und die notwendigen Massnahmen einzuleiten.
Angeboten werden je nach gewünschtem Spezialisierungsgrad die Vertiefungsrichtung «Pannenhilfe», «Unfallhilfe» oder «Pannen- und Unfallhilfe». Detaillierte Informationen finden sich auf der Webseite des Berufsverbandes RoadRanger. (pd/md)