03. Juli 2013

AutoEnergieCheck soll Kompetenz unterstreichen

Mit Unterstützung des Bundesamts für Energie hat der Auto Gewerbe Verband Schweiz den «AutoEnergieCheck» ab sofort lanciert, mit dem der Garagist seine Kompetenz auch in Energiefragen beweisen kann. An einer Präsentation vom 3. Juli wurden die Medien in der Umwelt Arena Spreitenbach über konkrete Massnahmen und Erfahrungen informiert.

AutoEnergieCheck soll Kompetenz unterstreichen

Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS, an der Präsentation des AutoEngergieCheck.

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Von Manuela Diethelm

 

Angebote wie Frühlings- oder Ferien-Checks gehören bereits zum Repertoire von Garagenbetrieben. Dabei ist es nicht von Bedeutung, den Automobilisten auf die korrekte Nutzungsweise seiner Klimaanlage, oder unnötigen Ballast im Kofferraum hinzuweisen. Schliesslich ist der Anspruch des Kunden ein anderer. Ab sofort lädt der Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) Garagisten dazu ein, einen «AutoEnergieCheck» (AEC) anzubieten, der das Energiesparpotenzial jedes Autos ausschöpfen soll. Zum Check gehören unter anderem die Anpassung des Reifendrucks, Prüfung der Motorelektronik sowie des Reifens, des Luftfilters, der Gangbarkeit der Bremsen sowie der Auspuffanlage.

 

Der Garagist trifft wo nötig die Massnahmen zur Effizienzoptimierung und erklärt in einem Beratungsgespräch, was der Fahrer in seiner täglichen Mobilität beachten kann, um dieses Potenzial auszuschöpfen. Gleichzeitig erhält der Automobilist ein AEC-Zertifikat, das ausweist, wie viel gespart werden kann, einen Kleber fürs Auto mit dem idealen Reifendruck, eine AEC-Vignette und ein Angebot für ein vergünstigtes DrivePlus-Fahrcoaching. Der Check wird alle ein bis zwei Jahre empfohlen und dauert laut AGVS inkl. des Gesprächs circa 30 Minuten. Die Preisempfehlung liegt bei 49 Franken.

 

«Autofahren widerspricht nicht grundsätzlich umweltbewusstem Verhalten», räumte Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS, anlässlich der Präsentation des AEC mit dem verbreiteten Vorurteil auf. Sowohl für den Umweltschutz als auch zugunsten der Sicherheit sei der Zustand des Autos und das Verhalten des Fahrers essenziell. Hier könne der Garagist als «Mobilitätsberater und CO2-Optimierer» im Dienst der Kunden auftreten. «Und auch im Dienst der Energiestrategie 2050», wie Dr. Walter Steinmann, Direktor des Bundesamts für Energie (BFE), anfügte. «Der AEC steigert die Kompetenz der Garagen in Energiefragen.» Das BFE beteiligt sich mit dem Programm EnergieSchweiz langfristig am Projekt. Es passe zum Bestreben des Bundesamts, Umweltziele nicht mit Verboten und Massnahmen von oben zu erreichen, sondern durch Gespräche und auf Basis der Freiwilligkeit.

 

Zurzeit sind 400 Garagen in der Schweiz AEC-zertifiziert, der AGVS baut das Netz aus. Das Energiesparpotenzial wurde bereits in einer Pilotphase ermittelt (A&W berichtete). Die Toyota Lexus Zürich der Emil Frey AG hat den AEC bereits ins Dienstleistungsangebot aufgenommen. Geschäftsführer Markus Hesse wollte sich im Zuge einer strategischen Ausrichtung als Fachbetrieb für energieeffiziente Mobilität positionieren und hat gute Erfahrungen mit dem AEC gemacht, wie er erklärte: «Der AEC stellt sicher, dass ich als Garagist Ansprechpartner Nummer Eins bezüglich der individuellen Mobilität bleibe. Und seine nachhaltige Ausrichtung sichert die Wertschöpfung.»

 

Als Botschafter des Projekts fungiert Dario Cologna, Langlauf-Olympiasieger und Schweizer des Jahres 2012. Er ziert POS-Material und Broschüren und liess vor der Veranstaltung selbst einen AEC an seinem Auto durchführen. Der Naturfreund, für den Autofahren aber auch Spass machen soll, räumte ein, daran gezweifelt zu haben, ob Energie-Sparen und Autofahren zusammenpasse: «Ich habe aber sehr schnell gemerkt, dass dies kein Gegensatz ist.»

 

www.autoenergiecheck.ch

www.agvs.ch

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