Autos, die Unfälle vermeiden
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Bis im Jahr 2020 soll in einem Volvo kein Insasse mehr verletzt oder getötet werden. So lautet die «Vision 2020», welche die Volvo-Sicherheitsexperten formuliert haben. Sie setzen dabei nicht bloss auf passive Sicherheitssysteme, sondern auch auf aktive: In Zukunft sollen Volvo-Fahrzeuge Unfälle selbsttätig vermeiden.
Im Dienste der Volvo-Vision 2020: Anouk Poelmann (rechts), die neue Präsidentin von Volvo Schweiz und Lotta Jakobsson vom Volvo-Sicherheitszentrum in Göteborg.
Bereits heute sind Volvo-Fahrzeuge in kontinuierlichen Schritten so «intelligent» geworden, dass sie den Fahrer warnen oder automatisch eingreifen und bremsen, um einen Unfall zu vermeiden. Im Rahmen dieses 50-jährigen Jubiläums zur Erfindung des Dreipunkt-Sicherheitsgurts, präsentiert Volvo Cars nun auch seine «Vision 2020». Gemäss dieser soll bis ins Jahr 2020 in einem Volvo niemand mehr verletzt oder gar getötet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen Volvos Sicherheits-Inge nieure bis dahin ein «No-Crash-Car» entwickeln – ein Auto, das vorausschauend und «intelligent» genug ist, um sich anbahnende Kollisionen zu verhindern, bevor sie geschehen können.
Keine zukunftsmusik!
Schon in den heutigen Volvos steckt ein Haufen lebensrettende Sicherheitstechnologie. Zum Beispiel die «Driver Alert Control», welche übermüdete Fahrer warnt, lange bevor sie am Lenkrad einschlafen. Oder das System «Lane Departure Warning », welches mit Hilfe einer im Rückspiegel eingebauten Kamera die Strasse überwacht und ein akustisches Warnsignal auslöst, falls die Räder über die Fahrbahnmarkierung hinaus geraten. Noch weiter geht das ebenfalls heute serienreife Sicherheitssystem «Collision Avoidance By Auto Steering», welches mit Hilfe von Radar und Kamera den Gegenverkehr überwacht, um Kollisionen zu verhindern. Falls der Fahrer die Spur verlässt und nicht auf das Warnsignal reagiert, greift das System automatisch in die Lenkung ein und bringt das Auto wieder auf die richtige Spur. Und schliesslich das aktive Sicherheitssystem «City Safety», welches Auffahrunfälle verhindert oder zumindest stark mildern kann. City Safety ist bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h aktiv und bremst das Fahrzeug im Notfall kurz vor dem Aufprall automatisch ab. Zusätzlich werden rechtzeitig die Bremslichter aktiviert, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen. Das einzigartige Volvo City Safety wurde erstmals standardmässig im neuen Volvo XC60 eingebaut. Fussgänger-Schutz Die neueste worldfirst Sicherheits- Technologie von Volvo Cars wird Unfälle mit Fussgängern in städtischen Bereichen vermeiden oder zumindest bedeutend verringern können. Bei diesem neuen Ansatz kommen sowohl Radar als auch Kameras zum Einsatz. Das Ziel des Systems «Pedestrian Safety» besteht darin, Fussgänger zu erkennen und den Fahrer zu warnen, damit er die nötigen Massnahmen ergreifen kann, um einen Unfall zu vermeiden. Sollte der Fahrer nicht rechtzeitig reagieren, bremst das System automatisch. Bei Fahrgeschwindigkeiten unterhalb von 20 km/h kann das System die Kollision vollständig verhindern, bei höherem Tempo die Wucht des Aufpralls um rund 75% reduzieren. Der Volvo-Fussgängerschutz wird ab 2010 serienmässig im neuen Volvo S60 verbaut. (red)
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