20. August 2012

Verkehr auf Nationalstrassen nimmt weiter zu

Im Jahr 2011 sind auf den schweizerischen Autobahnen fast 26 Milliarden Kilometer zurückgelegt worden - 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Das geht aus dem Nationalstrassen-Jahresbericht 2011 des Bundesamts für Strassen (ASTRA) hervor.

Verkehr auf Nationalstrassen nimmt weiter zu

Die Karte zeigt die Belastung auf den Nationalstrassen (grosses Bild siehe Download).

Insgesamt werden inzwischen über 40 Prozent des gesamten Motofahrzeugverkehrs der Schweiz auf den Nationalstrassen abgewickelt. Am stärksten belastet sind die A1 zwischen Genf und Lausanne sowie zwischen Bern und Winterthur und die A2 im Raum Basel. Seit 1990 hat sich die Fahrleistung auf den Autobahnen mehr als verdoppelt. Im letzten Jahr haben alle Fahrzeuge zusammen auf den Nationalstrassen 25,8 Milliarden Kilometer zurückgelegt. Dies entspricht einer Zunahme von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

 

Beim schweren Güterverkehr liegt der Wert sogar bei 67,7 Prozent. Am meisten Schwerverkehr ist auf der A1 bei Oftringen/Rothrist mit 13'146 schweren Fahrzeugen pro Werktag gemessen worden. Im Gotthardstrassentunnel wurden 2011 pro Werktag 2541 schwere Güterfahrzeuge registriert (2010: 3263).

 

Der wachsende Verkehr schlägt sich nieder in Staus und Verkehrsunterbrüchen. 2011 wurden aufgrund von 12'325 Verkehrsmeldungen insgesamt 19'149 Staustunden erfasst. Das sind 20 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Gut zwei Drittel oder 15'810 Staustunden davon werden durch Verkehrsüberlastungen ausgelöst, dies entspricht einer Zunahme von 34 Prozent. Um 4 Prozent auf 2112 Stunden gestiegen sind die unfallbedingten Staus. Gesunken ist hingegen die Staudauer wegen Baustellen, nämlich um 14 Prozent auf 1624 Stunden.


Im Jahr 2011 ereigneten sich 1861 Unfälle mit Personenschaden auf Autobahnen und Autostrassen. Dabei verunfallten 2714 Menschen. 37 Menschen kamen dabei ums Leben, 327 wurden schwer, 2350 leicht verletzt. Dies bedeutet einen leichten Rückgang gegenüber den Vorjahren. Die meisten Unfälle sind auf Unaufmerksamkeit zurückzuführen, die zweithäufigste Ursache ist zu nahes Aufschliessen. Fast die Hälfte dieser Unfälle waren Schleuder- oder Selbstunfälle. (pd/ml)

 

www.astra.admin.ch

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