12.06.2012

Max Nötzli über Direktimporte

Max Nötzli, Präsident der Schweizer Importeure, hielt an der GV von auto-schweiz ein Referat über das Thema Direktimporte. AUTO&Wirtschaft hat die wesentliche Punkte zusammengefasst.

Max Nötzli über Direktimporte

Max Nötzli, Präsident auto-schweiz.

Auch im Jahr 2012 setzt sich ausgeprägte Trend zum Direktimport fort. Zurzeit gelangen rund 10 % aller Personenwagen an den offiziellen Verkaufskanälen vorbei in die Schweiz. Max Nötzli, Präsident von auto-schweiz, sieht verschiedene Gründe für diesen Trend: Einerseits die Transparenz durch das Internet, der Wegfall administrativer Hürden beim Import sowie die Tatsache, dass es sich bei den vermeintlichen Schnäppchen oft um falsch disponierte oder gar um Auslaufmodelle handelt.

 

Aber auch der Käufer profitiert laut Nötzli oft nur auf den ersten Blick: Ist das Auto bereits zugelassen, läuft die Werksgarantie unerbittlich, das alte Auto wird nur in Ausnahmefällen in Zahlung genommen und Service- und Garantieleistungen oder gar Kulanzansprüche gehören in der Regel nicht zum Geschäftsmodell solcher Importeure. Oder wie Nötzli es überspitzt formuliert ausdrückt: «Aus den Augen, aus dem Sinn».

 

Auf die Preispolitik der Importeure geht Nötzli in seiner Rede ebenfalls ein, und erläutert die Gründe, wie die Importeure planen müssen und was für Auswirkungen Preisänderungen bei Neuwagen auf Occasionspreise haben. Und wie die Garagisten davon betroffen sind. Auch die Untergrenze der Nationalbank, was den Franken-Euro-Kurs betrifft, hat einen grossen Einfluss. Nötzlis Fazit: Mittlerweile ist die Preisdifferenz zwischen Direktimporteur und dem offiziellen Kanal oft nur minimal. (ml)

 

Die vollständige Rede von Max Nötzli gibt's als PDF unter folgendem Link:

 

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