21. Mai 2012

Bessere Rahmenbedingungen für den Automobilmarkt

Die Prognosen für das Wirtschaftswachstum 2012 zeigen sich mittlerweile optimistischer, als es noch Ende 2011 der Fall war. Dies teilt EurotaxGlass's mit - und rechnet dieses Jahr mit 300'000 verkauften Neuwagen.

Bessere Rahmenbedingungen für den Automobilmarkt

EurotaxGlass's rechnet dank einer optimistischeren Prognose zum Wirtschaftswachstum 2012 mit 300'000 verkauften Neuwagen.

Von Manuela Diethelm

 

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Automobilmarkt stehen zurzeit besser, als dies im Rahmen der Frankenstärke noch vor kurzem angenommen worden war. Wie EurotaxGlass's mitteilt, zeigt das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) einen unteren Wendepunkt im Januar 2012. Dies signalisiere, dass das Schweizer Bruttoinlandprodukt im Vergleich zum Vorjahr leicht ansteigen werde.

 

Die Prognosen für das Wirtschaftswachstum rechnen im Durchschnitt nun mit 0,3 Prozent für 2012 - ein Wert, der tiefer als im Vorjahr ist, aber mehr Optimismus wiederspiegelt: Ende 2011 lag die Prognose bei 0,2 Prozent. EurotaxGlass's geht deshalb momentan von 300'000 verkauften Neuwagen im Jahr 2012 aus. Im Januar hatten die Experten noch mit «weniger als 300'000» gerechnet. An das Rekordjahr 2011 dürfte 2012 laut der Experteneinschätzung allerdings kaum heranreichen.

 

Die Schweizer Händler haben trotz aller guten Prognosen weiterhin unter Direktimporten zu leiden: Dank der guten Vertragsabschlüsse Ende 2011 wurden zwar hohe Ablieferungszahlen erzielt, die Vertragsabschlüsse im ersten Quartal 2012 halten sich jedoch in Grenzen. Diverse Händler verzeichnen laut EurotaxGlass's rückläufige Neuwagenverkäufe von 20 Prozent oder mehr. Ausserdem lassen neue Modelle mit langen Lieferfristen auf sich warten und die Senkung der Listenpreise sei bisher nur vereinzelt eingetreten - entsprechend hoch seien nach wie vor Prämien und Rabatte. Auch bei den Occasionen drückt das reduzierte Preisniveau auf die Marge. Dafür schauen deshalb vermehrt Kaufinteressente beim Markenhändler vorbei, statt ein Fahrzeug aus dem Ausland zu importieren.

 

Erstmals seit längerem vermeldeten allerdings gleich mehrere Händler für Anfang 2012 eine schlechtere Werkstattauslastung als noch Ende 2011. Erfreulicherweise habe sich diese Situation aber deutlich verbessert, sodass die Auslastung derzeit wieder normal hoch sei. Dies ist umso wichtiger, als dass die Werkstatt in Zeiten eines turbulenten Neuwagen- und Occasionenhandels als sichere Umsatz- und Ertragsstütze dient.

 

Das Bundesamt für Statistik hat laut EurotaxGlass's mit dem Landesindex der Konsumentenpreise ausserdem die Teuerung im März 2012 errechnet. Die Preise sind danach um 0,6 Prozent angestiegen, blieben damit aber insgesamt auf niedrigem Niveau. Dafür beziffert die Berechnung, was Konsumenten täglich erfahren: Benzin ist um 4,6 und Diesel um 0,5 Prozent teurer geworden.

 

www.eurotaxglass.ch

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