Die Schweizer Importeure und Markenhändler blicken auf ein positives Jahr zurück: Bereits 2010 legten die Verkaufszahlen laut der aktuellen Statistik der Importeursvereinigung auto-schweiz um 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Jetzt wurde dieses Ergebnis nochmals übertroffen. Mit 318'958 verkauften PKW wurde erstmals seit 2001 die Marke von 300'000 Einheiten durchbrochen. Nur zwischen 1988 und 1990 lag die Gesamtzahl noch höher. Als Rekordmonat geht der Dezember 2011 in die Statistik ein: 30'483 Neuwagen sind der beste Wert für einen Einzelmonat, seit auto-schweiz die Zahlen erfasst.

Auf der Gewinnerseite steht die AMAG, die neu einen Marktanteil von 26,6 Prozent hält. Mit 40'594 verkauften Einheiten ist VW auch 2011 die meistverkaufte Marke der Schweiz und legte gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent zu. Auch Audi, Seat und Skoda fanden 2011 mehr Käufer als im Jahr zuvor. BMW, Ford und Mercedes können mit dem Ergebnis ebenfalls zufrieden sein und legten teilweise im zweistelligen Prozentbereich zu. Die grösste Steigerung mit fast 60% erzielte Hyundai.

Weniger Autos abgesetzt als 2010 haben von den Volumenmarken Citroen, Opel, Toyota und Fiat. Während die drei erstgenannten nur leicht unter den Werten des Vorjahres lagen, musste die italienische Marke ein deutliches Minus von 11,3 Prozent hinnehmen. Insgesamt zieht Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, ein positives Fazit: «Aufgrund des starken Frankens und des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds kann die Branche auf dieses Resultat zu Recht stolz sein. Jetzt müssen wir alles daran setzen, das Momentum ins neue Jahr hinüberzunehmen und das ausgezeichnete Ergebnis zu bestätigen.» (ml)

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