09.11.2011

Marktzahlen im Oktober: Starker Anstieg der Neuwagenverkäufe

Für die Autobranche gab es dieses Jahr einen goldenen Oktober: Erfreuliche Verkaufsresultate brachten die Autoimporteure in Spätsommerlaune und zur Korrektur der Absatzprognosen nach oben.

Marktzahlen im Oktober: Starker Anstieg der Neuwagenverkäufe

Der Camaro ist eins der sieben neu in der Schweiz eingeführten Chevrolet-Modelle.

Verglichen zum Vorjahresmonat und wie bereits im September sind die Neuwagenverkäufe in der Schweiz erneut stark angestiegen: Auf 11,8 Prozent beläuft sich der Zuwachs, was rund 27‘000 Immatrikulationen oder einer Steigerung von 2‘854 Einheiten entspricht. Damit verbesserte sich ebenfalls das kumulierte Resultat per Ende Oktober von 7,5 auf 7,9 Prozent, gleichbedeutend mit 19‘100 mehr verkauften Neufahrzeugen gegenüber 2010.

 

«Der positive Trend bei den Verkäufen setzt sich unvermindert fort», kommentiert auto-schweiz Direktor Andreas Burgener das erfreuliche Resultat und fügt hinzu: «Das spricht für die nach wie vor intakte Lust am Autokauf und deutet auf ein allgemein starkes Autojahr 2011 hin.» Im Hinblick auf das kommende Jahr haben sich die Autoimporteure auf folgende Absatzprognosen geeinigt (Prognose 2011 jeweils in Klammern): Personenwagen 295‘000 (290‘000), leichte Nutzfahrzeuge 28‘000 (24‘500), schwere Nutzfahrzeuge 4‘100 (3‘600).

 

Die Top 3 der verkaufsstärksten Marken mit einem Absatz von über 300 Einheiten führt im Oktober Chevrolet mit einem Plus von 85,4 Prozent an - die Einführung sieben neuer Modelle des amerikanischen Fahrzeugherstellers mit Schweizer Wurzeln zum diesjährigen 100. Jubiläum scheint dessen Verkäufe gegen Jahresende anzukurbeln. Auf Platz 2 folgen die Spanier: Seat erzielte im Oktober ein Absatzplus von 63,7 Prozent. Ebenfalls einen starken Auftritt legte erneut die Marke Hyundai mit einem Plus von 58,4 Prozent hin.

 

Erwähnenswert sind auch die Verkaufssteigerungen zweier Marken mit einem kleineren Absatzvolumen (bis 300 Einheiten) im letzten Monat: Die SUV's von Land-Rover (+ 89,0 %) sowie Jeep (+225,0) erfreuen sich kurz vor Winterbeginn grosser Beliebtheit.

 

Die drei Sorgenkinder Chrysler (- 89,2%), Saab (- 86,1%) und Dodge (- 61,8 %) halten des Weiteren ihren Minus-Rekord aufrecht. Ebenfalls stark im Minus (- 67,6) findet sich Jaguar / Daimler wieder. Schlechte Ergebnisse erzielten auch Alfa Romeo mit einem Verlust von 38,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, Daihatsu mit - 37,3 Prozent und der französische Autobauer Renault mit -26,8 Prozent. (as)

 

www.auto-schweiz.ch

 

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