24.05.2011

ASTAG fordert LSVA-Gelder für den Strassenausbau

ASTAG und sgv sprachen sich gemeinsam gegen die VCS-Initiative und den Gegenvorschlag des Bundesrats aus.

ASTAG fordert LSVA-Gelder für den Strassenausbau

Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG sprach sich an ihrer Delegiertenversammlung klar gegen die VCS-Initiative und den Gegenvorschlag des Bundesrats aus und forderte eine konsequente Durchsetzung des Verursacherprinzips bei allen Verkehrsträgern. Vor allem stellt sich die ASTAG mit Unterstützung des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv gegen den Willen der zuständigen Behörden, die die Erträge aus der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) dauerhaft für einen Bahninfrastrukturfonds verwenden wollen. «Mit staatlichen Finanzkrücken und Quersubventionen von der Strasse zur Schiene muss endgültig Schluss sein», so Zentralpräsident der ASTAG, Adrian Amstutz. «Es ist höchste Zeit, dass wir hier gleich lange Spiesse haben! Jeder Verkehrsträger muss für seine Kosten selbst aufkommen.»

 

Gastreferent Bruno Zuppiger, Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbandes sgv, warnte ausserdem vor weiteren Steuern, Gebühren oder Abgaben und einen dadurch entstehenden volkswirtschaftlichen Schaden durch die Verhinderungspolitik von Moritz Leuenberger. Betreffend seiner Meinung über die Vorhaben der Behörden fand er deutliche Worte: «Die Schweizerische Mobilitätspolitik hat nicht bloss eine kleine Erkältung, sie ist bereits chronisch erkrankt.»

 

Die ASTAG begrüsste des Weiteren zwei Ehrenmitglieder: Hans Fischer und Jakob Meier gehörten als Präsident der Sektion Graubünden und Präsident der Fachgruppe Milchsammeltransporte viele Jahre dem Zentralvorstand der ASTAG an. (as)

 

www.astag.ch

 

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