04.01.2011

Erstmals über 700'000 Halterwechsel bei Occasionen

Nicht nur der Schweizer Neuwagenmarkt hat sich 2010 prächtig entwickelt: Gemäss Hochrechnungen des Fahrzeugdatenspezialisten auto-i lief es auch auf dem helvetischen Gebrauchtwagenmarkt richtig rund.

Erstmals über 700'000 Halterwechsel bei Occasionen

Occasionen liefen 2010 besser denn je.

Mit rund 705'600 Halterwechseln im Jahr 2010 rechnet auto-i. Zum ersten Mal überhaupt wurde die 700'000er-Schwelle geknackt. Gegenüber 2009 mit 662'266 verkauften Gebrauchten legte der Markt um 6,54 Prozent zu. Dabei war nicht mal jeder Monat stärker als 2009: «Während das erste Semester bei den Occasionenkäufen durchwegs von Zulagen geprägt wurde, waren in den Monaten Juli und Oktober leichte Bremsspuren auszumachen», analysiert Statistikchef René Mitteregger von der Zürcher auto-i-dat ag den Schweizer Occasionenmarkt.

 

Auch der hochgerechnete Dezember fiel schwächer aus als 2009 und das sogar deutlich: 54'899 statt 61'970 Halterwechsel sind ein klares Minus. Gründe dafür gibt es laut auto-i mehrere. So sorgten Eurorabatte, hohe Eintauschpreise, Prämien und andere Verkaufsanreize zwar für die deutliche Steigerung der Neuwagenverkäufe, banden den Gebrauchtwagenabsatz aber gleichzeitig zurück. Ausserdem hätten verschneite Occasionenplätze infolge des starken Wintereinbruchs nicht gerade für tolle Gebrauchtwagen-Kaufstimmung gesorgt.

 

«Übers ganze Jahr gesehen verzeichneten wir in der Schweiz aber hervorragende Gebrauchtwagen-Verkaufszahlen», freut sich René Mitteregger und betont, dass es sich bei den 705'604 für 2010 prognostizierten Halterwechseln ausschliesslich um die Zulassungen neu erworbener Gebrauchtwagen handelt und die Neuregistrierung der Occasionen bei Kantonswechseln von auto-i seit jeher rigoros ausgeklammert wird. (st)

 

www.auto-i-dat.ch

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