25.10.2010

Es geht wieder aufwärts

Die diesjährige Automechanika Frankfurt konnte zwar nicht an den Besucherrekord von vor zwei Jahren anknüpfen, trotzdem zeigen sich die Veranstalter zufrieden. Schliesslich haben 4486 Aussteller aus 76 Nationen eindrucksvoll bewiesen, dass die Automobilbranche wieder vor einem neuen Aufschwung steht.

Es geht wieder aufwärts

Unter den Fachbesuchern aus 180 Ländern waren auch viele bekannte Gesichter aus der Schweiz. Wir haben die drei Herren von der SAG (Swiss Automotive Group) auf dem Thule-Stand angetroffen (v.l.n.r.): Ernst Brändli, Geschäftsführer SAG Sourcing AG und Mitglied der Gruppenleitung; Kurt Schnyder, CEO SAG und Bernhard Tönz, Leiter Werkstatteinrichtungen SAG Sourcing AG.

VON STEFAN GFELLER

Die überaus positive Branchenstimmung zeigte sich auch bei den rund 155000 Fachbesuchern (2008 wurde mit 166000 Besuchern ein neuer Rekord aufgestellt) aus 180 Ländern, welche die internationale Leitmesse der Automobilwirtschaft während sechs Tagen empfangen konnte. Insgesamt verzeichnete die Messe bei den ausländischen Besuchern ein Plus von fünf Prozent.

Positive Branchenentwicklung

Von einer positiven Branchenentwicklung berichten auch die gros­sen deutschen Branchenverbände. So hat die Automechanika 2010 die Erwartungen der Werkstattausrüster aus Sicht von Klaus Burger, Präsident des Bundesverbands der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e.V., weit übertroffen. «Erste Signale für das Beleben des Marktes zeichneten sich bereits in der ersten Jahreshälfte ab. Die Automechanika hat diesen Trend voll bestätigt. Die hohe Nachfrage nach innovativer Werkstattausrüstung und zahlreiche Bestellungen aus dem In- und Ausland zeigen, dass in der Motorfahrzeug-Branche wieder investiert wird. Damit gehen von der Automechanika 2010 deutliche Impulse für eine positive Entwicklung des Werkstattausrüstungsmarktes aus, die bis weit in das nächste Jahr reichen werden», erklärte Burger anlässlich der Messe. Und Prof. Dr. Willi Diez vom Institut für Automobilwirtschaft, Verfasser der Automechanika-Studie, verdeutlichte: «Der Automobilservice befindet sich in einer Zeitenwende. Die Automechanika hat gezeigt, dass in diesem Wandel mehr Chancen als Risiken liegen. Das sollte allen Marktakteuren Mut machen, die Herausforderungen des Marktes aktiv anzugehen.»

Neue Herausforderungen

Ein Schwerpunkt der diesjährigen Automechanika war das Thema Elektromobilität. Hierbei ging es neben alternativen Antriebstechnologien insbesondere auch um die Frage, wie sich der Aftermarket in Zukunft auf die Elektromobilität vorbereiten kann. 

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