BYD bringt Elektrobus an den Genfer Salon
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Die chinesische BYD Gruppe hat einen neuen Personenbus mit reinem Elektroantrieb entwickelt. Das zwölf Meter lange Modell namens K9 verfügt über Radnabenmotoren und soll im März auch auf dem Genfer Automobil-Salon gezeigt werden.
Der BYD-Elektrobus K12 soll über 300 Kilometer weit kommen.
Seit einigen Jahren baut die BYD Corporation Autos, die in China und aktuell 70 Exportmärkten verkauft werden. Als Marktführer bei Batterien für Mobiltelefone will sich das Unternehmen vor allem in Sachen Elektrofahrzeuge weltweit einen Namen machen. Das Personenwagenmodell e6, das rein elektrisch angetrieben ist, wird in China bereits versuchsweise als Taxi eingesetzt.
Nun hat BYD Auto auch einen Personenbus entwickelt: Der K9 verfügt über einen reinen Elektroantrieb mit Radnabenmotoren. Er ist zwölf Meter lang, bietet drei Niederflureinstiege und soll mit voll aufgeladenen Akkus 300 Kilometer weit kommen. Diese Reichweite könne laut BYD dank den Solarzellen auf dem Dach noch erheblich gesteigert werden.
Das chinesische Unternehmen plant, den K9 auf dem kommenden Genfer Automobil-Salon der internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Das soll auf dem Stand des deutschen Energiekonzerns RWE geschehen. BYD und RWE sind in Deutschland eine Kooperation im Bereich der Elektromobilität eingegangen und nutzen so vorhandene Synergien.
Zurzeit bereitet sich BYD auf den Eintritt in den europäischen Fahrzeugmarkt vor. Auch in der Schweiz sollen schon nächstes Jahr über 40 Vertreter Autos von BYD verkaufen. Die Suche nach Händlern läuft auf Hochtouren. «Aktuell haben wir 60 Kandidaten, darunter sind einige kleine, aber vor allem viele grosse Garagen mit mehreren Marken», erklärt dazu Martin Parsons, CEO der zuständigen Asia Auto Import in Dietlikon.