14.10.2010

Porsche SE mit unerwartet kleinem Verlust

Die 2007 aus der damaligen Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG hervorgegangenen Porsche Automobil Holding SE hat in ihrem abgelaufenen Geschäftsjahr (Stichtag: 31. Juli 2010) einen Verlust nach Steuern von 454 Millionen Euro ausgewiesen. Das Ergebnis ist trotz der roten Zahl deutlich besser als erwartet. Ursprünglich ging das Unterhehmen von einem Minus im einstelligen Milliardenbereich aus.

Porsche SE mit unerwartet kleinem Verlust

Porsche Panamera: nur auf dem Papier ein bisschen VW.

Nach der Finanz-Krise und dem Übernahme-Hick-hack zwischen der ehemaligen Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG und der Volkswagen AG, das letztlich in der Integration von Porsche in den VW-Konzern resultierte, kommt der Sportwagenbauer langsam wieder in ruhigere Fahrwasser. Zwar gab es im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 mit dem Stichtag 31. Juli wieder einen Verlust, aber einen kleineren als angenommen.

 

454 Millionen Euro nach Steuern beträgt das Minus der Porsche SE. Das ist deutlich weniger als vom Unternehmen selbst erwartet. Ursprünglich war man davon ausgegangen, dass der Verlust sich im kleinen, einstelligen Milliardenbereich befinden würde. Vor allem die Effekte aus den Übernahmeaktivitäten wirkten sich stark auf das Ergebnis aus, wenn auch weniger stark als prophezeit.

 

Die negativen Einflüsse aus der Finanz-Krise und den Übernahmeaktivitäten werden nun laut Porsche immer geringer. Unter anderem Umständen hätte die Sportwagenmarke schon im abgelaufenen Geschäftsjahr viel Gewinn gemacht: Der Umsatz steigerte sich nämlich auf einen Rekordwert von 7,792 Milliarden Euro, das rein operative Ergebnis betrug 1,185 Milliarden Euro.

 

Aus diesen Gründen rechnet man bei der Porsche Automobil Holding SE für das Geschäftsjahr vom 1. August 2010 bis 31. Juli 2011 wieder mit einem positiven Ergebnis. Selbst die letzten fünf Monate des Jahres 2010 dürften unter dem Strich ein zumindest ausgeglichenes Konzernergebnis liefern, wie die Porsche SE mitteilt. (st)

 

 

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