Grosses Interesse an BYD-Vertretungen
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Der chinesische Automobilhersteller und Batterien-Spezialist BYD plant den Schweizer Markteintritt per Anfang 2011. Für das zweistufige Händlernetz sind insgesamt rund 40 Vertretungen vorgesehen. Zahlreiche Garagen, darunter auch viele Mercedes-Benz-Vertreter, haben Interesse bekundet.
Das Elektroauto BYD e6 leistet 200 kW und soll über eine Reichweite von 330 km verfügen.
Für den Schweizer Markteintritt Anfang 2011 plant BYD Schweiz ein zweistufiges Netz von rund 40 Vertretungen. Damit kann eine schweizweit flächendeckende Distribution gewährleistet werden. Laut Martin Parsons, Geschäftsführer von BYD Schweiz, sei man bereits bei 37 interessanten Kandidaturen für einen Vertretervertrag. Insbesondere würden sich zahlreiche Mercedes-Benz-Vertreter für eine Aufnahme von BYD in ihr Sortiment interessieren. «Rund 30 Prozent der Interessenten sind Mercedes-Benz-Vertreter», schätzt Parsons.
BYD und Daimler haben im März während des Genfer Autosalons eine technologische Partnerschaft zur Entwicklung und Herstellung von Elektrofahrzeugen unterzeichnet. Dies sei wohl einer der Gründe, weshalb Mercedes-Benz-Vertreter auf die Erfolgsmarke aus China aufmerksam geworden sind, meint Parsons. Ganz nach dem Motto «Was für die Hersteller gilt, das gilt auch für die Händler». Man stehe mit zahlreichen Mercedes-Händlern in Kontakt, wobei sich vielfach auch solche mit einem Vertrag als Servicestützpunkt darunter befänden, so Parsons weiter.
Derweil laufen die Vorbereitungen zur Markteinführung auf Hochtouren. Für die technische Anpassung an die Normen des europäischen Marktes sowie zur Homologation der Modelle wird die Inbetriebnahme eines europäischen Technologiezentrums bei Frankfurt vorbereitet. BYD arbeitet mit dem deutschen TÜV-Süd, der englischen VCA sowie dem holländischen RDW an der EU-Zulassung. (pd/red)
