Halbjahresbilanz am Automarkt mit Licht und Schatten
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Die Zahl neu immatrikulierter Personenwagen ist im ersten Halbjahr 2024 um zwei Prozent zurückgegangen. Mit 121'218 Neuwagen, die in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein seit Jahresbeginn auf die Strassen gekommen sind, beträgt der Rückstand auf das Vorjahr allerdings gerade einmal 2534 Zulassungen.
Im Juni musste ein Rückgang um zehn Prozent auf 22'689 Erstregistrierungen hingenommen werden. Trotzdem konnte die Schweizer Automobilbranche in den ersten sechs Monaten des Jahres erneut den Marktanteil der alternativen Antriebe steigern auf nunmehr 58,2 Prozent. Aufgrund der ungenügenden Rahmenbedingungen für die Elektromobilität werden batterieelektrische Fahrzeuge derzeit weniger nachgefragt als vor Jahresfrist – nach der Erreichung der CO2-Zielwerte im vergangenen Jahr ist diese für 2024 bereits wieder gefährdet.
Somit hat der Schweizer Automarkt das erste Halbjahr 2024 mit einer «roten Null» abgeschlossen. Dies aufgrund des etwas schwächeren Kalendermonats Juni, der aber zwei Arbeitstage weniger zählte als ein Jahr zuvor. Da die durchschnittliche Zahl an neuimmatrikulierten Personenwagen pro Arbeitstag bei gut 1100 liegt, lässt sich der kurzfristige Rückstand auf das Vorjahr also durchaus damit erklären. Über ein ganzes Jahr gleichen sich entsprechende Faktoren aus, so dass auch die Prognose von Auto-Schweiz für das Gesamtjahr von 260'000 Neuwagen nach wie vor erreichbar scheint. (pd/ir)