Darum heisst der Alfa Romeo Milano jetzt Junior
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Vergangene Woche wurde ein neuer Alfa der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Das erste reine Elektromodell der Marke trug den Namen Milano. Doch jetzt heisst der Kompaktwagen plötzlich Junior.
Da hiess er noch Milano: Alfa-Chef Jean-Philippe Imparato (l.) und Stellantis-Boss Carlos Tavares an der Weltpremiere des ersten reinen E-Alfas.
Kurz nach der Weltpremiere des neusten Alfa Romeo in Mailand erklärte ein italienischer Regierungsbeamter, dass die Verwendung der Modellbezeichnung Milano gesetzlich untersagt ist. Grund: Der auf der kompakten Stellantis-E-Plattform basierende SUV ist nicht «Made in Italy», er wird im polnischen Tichy gebaut.
Obwohl Alfa Romeo der Meinung ist, dass der Name alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt, hat Alfa Romeo beschlossen, ihn im Sinne gegenseitigen Verständnisses von Milano in Junior zu ändern.
Mit einer einzigartigen Geschichte und einer langen Liste von Namen, aus der Alfa Romeo wählen konnte, war die Namensänderung keine Herausforderung. Die aus den Vorschlägen der Öffentlichkeit als Favoriten ausgewählten Namen beinhalteten auch den historischen Namen Junior.
«Wir sind uns vollkommen bewusst, dass dieser Moment in die Geschichte von Alfa Romeo eingehen wird. Es ist ein Moment grosser Verantwortung. Die Wahl des Modellnamens Junior ist logisch, da er eng mit der Geschichte unserer Marke verbunden ist», kommentiert Jean-Philippe Imparato, CEO Alfa Romeo.
Die Bezeichnung Junior verwendete Alfa Romeo erstmals im Jahr 1966. Sie wurde gewählt für eine Variante des Coupés Alfa Romeo Giulia Sprint GT, die vor allem ein jüngeres Publikum ansprach. Dem Alfa Romeo GT 1300 Junior folgte bald der Alfa Romeo Spider 1300 Junior. (pd/mb)