Carrosserie Suisse Aargau: GV in historischen Räumen
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Mit eher modernen Pferdestärken reisten am 4. April knapp 50 Mitglieder zum Schloss Liebegg in Gränichen. Die Sektion Aargau lud in den Räumlichkeiten aus mittelalterlichen Zeiten zur 59. Generalversammlung. In diesem Rahmen ebneten die Stimmberechtigten dem Vorstand der Sektion den Weg für eine weitere Amtszeit.
50 Mitglieder von Carrosserie Suisse Sektion Aargau kamen zum Schloss Liebegg nach Gränichen zur 59. Generversammlung.
Ob Gränichen (AG) fanden sich insgesamt gegen 130 Mitglieder und Gäste zur jährlichen Generalversammlung der Sektion Aargau ein. Gleich zu Beginn erhoben sich die Anwesenden in Gedenken an den verstorbenen Peter Glaus-Göldlin. Dessen Betrieb gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Sektion Aargau.
Michael Hallauer, Präsident der Sektion, dirigierte fortan durch die GV, wobei gegebene Traktanden einstimmig grünes Licht unter den Stimmberechtigten und somit Genehmigung erfuhren. Die harten Fakten – die Zahlen der Jahresrechnung – präsentierte Geschäftsführer Martin Leiser.
Wachstum, gemeinsames Voranschreiten und der Wille zur Einheit: Bestreben, welchen sich einige Betriebe aus dem Kanton kürzlich noch mehr verschrieben und deshalb der Sektion und dem Verband beitraten. So darf Carrosserie Suisse die Autospritzwerk Limmattal GmbH aus Wettingen, die Auto Siegrist AG aus Däniken, die Carrosserie Brack aus Birmenstorf sowie die Pendinelli Carrosserie & Handel GmbH aus Waltenschwil neu als Mitglieder begrüssen. «Wir freuen uns, durch diese Betriebe als Sektion und Verband zu wachsen. Dies zeigt, dass der Gedanke, gemeinsam voranzugehen und die Zukunft unserer Branche mitzugestalten, in unserem Gewerbe verbreitet ist und wir zusammen stärker sind», freute sich Michael Hallauer.
Freuen durfte sich der gesamte Vorstand. Das Gremium erhielt unter Wahlleiter und Ehrenmitglied Ruedi Emmenegger von den Mitgliedern einstimmig Zuspruch, seine Arbeit als Vorstand fortzusetzen. «Der grosse Applaus freut uns im Vorstand besonders. Mit diesem Rückenwind macht es Spass, die Geschicke der Sektion zu leiten», so Michael Hallauer. In diesem Sinne erhielten die Vorstandsmitglieder sowie das Sekretariat der Sektion kleine Geschenke etwa in Form von Blumen als Zeichen der Anerkennung überreicht.
Carrosserie Suisse nutzte die Bühne im Schloss Liebegg ebenso. Direktor Daniel Röschli informierte über die frohe Botschaft aus Bern, welche die Branche im März erreichte. Der Bundesrat genehmigte nach zwei Jahren Verhandlung die Allgemeinverbindlichkeit des Gesamtarbeitsvertrages, was «ein wichtiger und wegweisender Entscheid für unsere gesamte Branche ist, der auch die aufgrund der Verhandlungen etwas unsichere finanzielle Situation in der Berufsbildung stabilisiert», so Daniel Röschli.
Sehen und gesehen werden: Die Sektion Aargau zeigt sich in diesen Zeiten besonders aktiv und trägt teils eigene Projekte sowie auch jene des Verbandes an seine Mitglieder weiter. So stellte Michael Hallauer den Anwesenden verschiedene Werbekampagnen vor, an welchen sich die Mitglieder beteiligen können. Projekte wie Seifenkistenrennen, Werbung auf der Kinoleinwand, die zweite Auflage der Werbeplakatkampagne zu Scheibenreparaturen oder auch Aufkleber zum Anbringen an Fahrzeugen fanden im Publikum interessiertes Gehör. «Aktuell laufen viele Projekte und da möchten wir als Sektion unseren Beitrag dazu leisten, gemeinsam mit unseren Mitgliedern die Bühne der öffentlichen Aufmerksamkeit bestmöglich zu nutzen», erklärt Michael Hallauer.
Was man täglich im Strassenverkehr wahrnimmt, ist auch immer mehr Thema in der Grundbildung der Carrosserie- und Fahrzeugbaubranche: der Vormarsch der mit Strom angetriebenen Fahrzeuge. Den Umgang mit diesem alternativen Antrieb rücken auch die Berufsschulen in diesen Zeiten mehr in den Fokus.
In die Vorbereitung für die nähere Zukunft starteten in diesen Wochen auch Carrosserielackiererin Lara Kaufmann und Carrosseriespengler Robin Taramarcaz. Pascal Lehmann, Vorstandsmitglied und Chefexperte Carrosserielackiererei, gab über die jüngsten Entwicklungen der beiden Teilnehmenden an den WorldSkills im September in Lyon Auskunft. Er steht Lara Kaufmann als Coach zur Seite, Robin Taramarcaz darf auf Unterstützung von Diana Schlup zählen. (pd/mb)